Veröffentlicht inTests

The Incredible Adventures of Van Helsing (Rollenspiel) – The Incredible Adventures of Van Helsing

Egal ob man es Hack & Slay, Action-Rollenspiel, Dungeon Crawler oder auch nur liebevoll Kloppmist nennt: Die Mischung aus dem Vermöbeln allerlei Monster und dem Einsammeln von Beute steht seit Diablo 3 und Torchlight 2 wieder hoch im Kurs. Wir klären im Test, ob The Incredible Adventures of Van Helsing dem kurzweiligen Vergnügen eine neue Facette abgewinnen kann.

© Neocore Games / Neocore Games

Dennoch sind die Möglichkeiten zum Experimentieren deutlich geringer als in den mit Klassen deutlich besser ausgestatteten Diablo- oder Torchlight-Serien. Das versucht Neocore durch das Hinzufügen von weiteren Aufwertungsfaktoren zu kompensieren. Man kann sich passive sowie aktive Buffs zulegen und diese steigern; man kann den in zehn Stufen aufwertbaren „Ruf“ als Monsterjäger verwenden, um sich besondere so genannte „Perks“ zu verschaffen (z.B. erhöhte Resistenzen, mehr gewonnene Erfahrung etc.); man kann schließlich über Katharina und ihre erzwungene Seelenverbundenheit mit Van Helsing weitere Boni kassieren oder aufwerten.

Hektische Kämpfe gegen Dutzende Gegner stehen für Van Helsing an der Tagesordnung.
Hektische Kämpfe gegen Dutzende Gegner stehen für Van Helsing an der Tagesordnung. © 4P/Screenshot
Sehr schön dabei: Man kann sofort über Einblendungen sehen, welche Vorteile der Einsatz der schwer verdienten Upgrade-Punkte bringt. Dennoch kann diese weitreichende Charaktergestaltung, die man nur über das Rücksetzen der Punkte in einem Durchlauf komplett ausprobieren kann, die fehlende Klassenauswahl nicht vollständig kompensieren. Doch dabei darf man eines nicht vergessen: Egal für welchen Weg man sich entscheidet oder ob man versucht, beide Pfade gleichmäßig zu beschreiten, sind die verschiedenen Fähigkeiten sehr ausgewogen und sorgen für faire Überlebenschance in den zahlreichen, häufig sehr hektischen Kämpfen.

Echtzeit-Veränderung

Ein weiteres Mittel, um die Klassenbeschränkung aufzuheben, ist die taktische Dynamik der Auseinandersetzung. So kann man nicht nur zwischen Nah- und Distanzbewaffnung wechseln. Hinzu kommen für jede Kategorie zwei Fertigkeitssets mit je zwei Angriffsoptionen. Zusätzlich darf man jede Fertigkeit mit maximal drei aktiven sowie bis zu zwei passiven Verstärkungen aufwerten, wobei vor allem den aktiven eine besondere Bedeutung zukommt. Denn hier kann man die über kritische Treffer sowie Tötungen aufgeladene Zorn-Anzeige nutzen, um diese aktiven Boni bis zum Faktor 3 aufzuladen und dann entsprechend dem Aufladewert zusätzliche Chancen auf besondere Auswirkungen zu haben. Das reicht vom sofortigen Killl (geht nicht bei Bossen) bis hin zu zusätzlicher Heilung. Wie oft mir der aufgeladene Blitz, der zu zehn Prozent den Gegner umgehend tötet, das Leben gerettet hat, kann ich gar nicht sagen.

Natürlich darf die Hilfe Katharinas nicht vergessen werden. Zwar kann man ihr keine Befehle geben. Aber mit den zur Verfügung stehenden Optionen, die sogar bestimmen, ab welchem Prozentsatz ihrer ursprünglichen Energie sie Heil- oder Manatränke verwendet (insofern sich welche in ihrem Inventar befinden)  oder welche Gegenstände sie einsammeln soll bzw. für Van Helsing liegen lässt, kann man sie außerhalb des Kampfes angemessen lenken.
Der erste Akt ist in klassischen Fantasy-Umgebungen angesiedelt, später bewegt man sich in Steampunk-Schauplätzen.
Der erste Akt ist in klassischen Fantasy-Umgebungen angesiedelt, später bewegt man sich in Steampunk-Schauplätzen. © 4P/Screenshot
Allerdings nicht so weit, dass sie abseits der gelungenen Kommentare an Lebendigkeit gewinnt.

Beutewahn

Kein Hack&Slay, das etwas auf sich hält, kann auf Beute und Aufrüstung der Ausrüstung verzichten – je mehr, desto besser. Wobei es Van Helsing mitunter übertreibt. Denn man findet nicht nur Waffen, Hüte, Ringe, Talismane und Amulette zu Hauf in zahlreichen Seltenheitsstufen. Mitunter kann man sie auch noch mit Alchemie-Essenzen veredeln. Für dieses Gegenstück zum Einfassen von Edelsteinen hat man sich aber etwas Besonderes einfallen lassen. Ist der Platz meist durch die Anzahl der Sockel beschränkt, haben die entsprechenden Gegenstände hier eine Essenz-Kapazität.
  1. Hättest du mal lieber nicht die Schule geschwänzt und abgebrochen, dann wüsstest du wenigstens wie man argumentiert.
    So langsam bin selbst ich dein Keller-Niveau satt, also hab noch viel Spaß hier.
    Mein Ziel mit dir habe ich schon vor Stunden erreicht.

  2. Zockerpritschen hat geschrieben:Auslegungssache: Wenn du dich dadurch beleidigt fühlst - bitte!
    Ach, um mich zu beleidigen muss man sich doch schon mehr anstrengen.
    Ich verwende den Begriff hier täglich, von daher ist das eher ein Fakt als eine Beleidigung! Zeigt halt die Unreife der Leute hier!
    Verstehe.
    Ich rechne dir mal an, dass du dein Unvermögen, kreativ zu trollen, immerhin zugibst.
    Die Lösung hast du ja bereits genannt.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1