Fazit
Auch das zweite Kapitel von The Journey Down ist eine unheimlich entspannende Angelegenheit. Bwanas Heimatstadt und der Gute-Laune-Raggae aus Teil 1 haben mir zwar etwas besser gefallen als Port Artue und der dort vorherrschende Jazz, doch auch diese Region besitzt ihren Reiz. In dem heruntergekommenen Örtchen am von Legenden umrankten Nebel gibt es jede Menge verschrobene Figuren zu entdecken. Ein echtes Highlight ist wieder Bwanas nicht abreißender Strom alberner Kommentare. Wenn man sich erst einmal an sein Maskengesicht gewöhnt hat, entwickelt er sich zu einer der sympathischsten Figuren im Genre. Spielerisch schwächelt das Abenteuer aber ein wenig: Ein Großteil der klassischen Rätsel beschränkt sich oft auf einfache Inventar-Experimente, die sich im Vorbeigehen lösen lassen. Trotzdem habe ich den Abstecher in die eigentümliche Nebelwelt genossen und freue mich auf den Abschluss der Trilogie. Die iOS-Umsetzung von Kapitel 1 ist übrigens bis zum Ende dieser Woche kostenlos erhältlich.
Wertung
Humorvolle Reise in eine von Legenden umrankte Hafenstadt mit etwas zu leichten und konservativen Rätseln.
Humorvolle Reise in eine von Legenden umrankte Hafenstadt mit etwas zu leichten und konservativen Rätseln.