Das primär installierte Quarz eines Arcus entwickelt sich sogar weiter und verleiht seinem Träger eine bestimmte Ausrichtung, kann aber ebenfalls ausgetauscht werden. Die Möglichkeiten sind auch dank unterschiedlicher Abarten und manueller Nachproduktionen sehr vielfältig, die benötigten Rohmaterialien auf mehreren Wegen erhältlich.
Viel zu tun
Der von ortspezifischen Pflicht- und Nebenaufgaben geleitete Spielverlauf gestaltet sich zwar oft sehr zäh und linear, punktet aber immer wieder mit überraschenden Ereignissen und charmanten Details. Neben dem Zug ist man auch mal per Motorrad auf Teststrecken oder auf Pferderücken in weitläufigen Steppen unterwegs. Das Spektrum an Schauplätzen und Aufgaben ist jedenfalls angenehm vielseitig, der Umfang des Abenteuer enorm. Neben Reisen, Recherchen und Kämpfen darf auch gekocht, geangelt, geschwommen, Radio gehört oder gelesen werden.
Ambitionierte Sammler und Ausrüstungsperfektionisten können jedenfalls mehr als hundert Stunden in Zemuria verbringen, Enzyklopädien vervollständigen, Rekorde verbessern und bis ans Ende der militärakademischen Karriereleiter klettern. Je besser man bei mündlichen Tests, praktischen Prüfungen, Hilfeleistungen oder Exkursionen abschneidet, um so schneller steigen der Rang und die damit verbundenen Belohnungen.
Trotzdem reicht die Zeit nie aus, um alle gebotenen Aktivitäten wahrzunehmen. Dank New-Game-Plus-Modus lässt sich aber auch hier alles irgendwann nachholen und komplettieren.
Was manch einem jedoch fehlen dürfte sind japanischer Originalton oder deutsche Untertitel. Sowohl Texte als auch Sprachausgabe sind nur auf Englisch verfügbar. Zudem wirkt die Vertonung sehr willkürlich. Ist zu Beginn noch fast jeder Dialog vertont, ist das später immer seltener der Fall, der Hauptcharakter über lange Strecken fast völlig stumm. Oft wird sogar mitten in einem Gespräch von Ton zu reinem Text gewechselt. Auch die Technik muss sich Kritik gefallen lassen. Neben Pop-Ups, Flimmerschatten und Ladeunterbrechungen nervt vor allem die holprige und selbst Menüs zum Stottern bringende Bildrate. Dabei sind Aufbau und Bedienung eigentlich sehr angenehm, sogar der Touchscreen bietet hier und da sinnvolle Abkürzungen.
Dito, Trails of Cold Steel 1 & 2 sind irgendwie unter meine besten Spiele 2016 geraten.
Es hat eine lange Anlaufzeit, aber nicht ohne Grund.
Da ist wieder einer! Ein Themen-Leichenschänder.
Aber wollte gerade mal kundtun: Zocke dieses Spiel gerade, war ein "Geheimtipp" von jemanden.
Und wisst ihr was? Ich habe mehr Spaß damit als mit FF15! Klar, die Grafik hat halt Handheld-Niveau und die Charaktere sehen auf den ersten Blick aus wie typisch kitschige Anime-Charaktere, aber der Schein trügt. Das Kampfsystem ist herrlich Retro rundenbasiert und die Komfortfunktionen sind einfach klasse (Schnellreise/überall speichern).
Soll ja auch sehr Persona-lastig sein... danach sollte ich mir wohl mal dieses Persona angucken von dem soviele reden.
aber ich habe es immer so täglich ca 1 1/2 Stunden im Zug gespielt (2x 45 Minuten) und die kombination aus kampfsystem, rumlaufen und sidequests war irgendwie zäh. ich hatte nie das gefühl das es irgendwie vorwärts geht. die kämpfe gingen länger und waren knackiger aber das war dann auch bei 0815 auf der karte rumrennender monster auch so, denen man zwar ausweichen konnte, aber dann doch gegen viele kämpfen musste um genug zu leveln oder mats für quarze usw zu bekommen um dann nicht von den storygegnern und bossen auf die mütze zu bekommen. (oder um überhaupt paar sidequests zu schaffen ) also war da auch ein wenig grind drinn. ich will nicht sagen das es was schlechtes ist. es war einfach nur so das die kombination aus langem game, vielem gerennen, viele cutscenes, lange kämpfe, viele kämpfe dafür gesorgt hat das ich nach fast einem Monat zocken irgendwo anfang Kapitel 3 war wo schon ein paar Sachen angedeutet wurden und aber die Story einfach noch nicht in Fahrt gekommen ist. Dann wurde mir vom Spiel einfach ein neues Kapitel serviert wo ich genau dasselbe machen sollte wie die ganze Zeit davor auch nur...
Sie mögen zwar ein eigenständiges Unternehmen sein, aber das ändert nichts daran, dass sie eine Tochterfirma von Atlus Japan sind. So steht's auf der Atlus USA-Homepage und ich betrachte das daher auch als "richtiger", als das, was "irgendwer irgendwann irgendwo mal gepostet hat".
Ich gehe desweiteren davon aus, dass du die japanischen VA meinst, denn P3 war ja englisch. Das ist aber ne vollkommen andere Thematik: Die japanischen Sprecher wurden schlicht nur für Japan lizenziert, bzw. die Verträge wurden nur für Japan geschlossen. Wollte man die VO auch in anderen Ländern nutzen, hätte man die Stimmen halt nachträglich lizenzieren müssen - was Geld kostet. Das beruht aber einfach nur auf der Kurzsichtigkeit mancher japanischen Publisher, die es entweder nicht besser wissen - oder nicht einschätzen können, ob ein Titel in Übersee erscheint oder nicht.
Das hat den selben simplen Grund den ich bereits nannte. ATLUS USA ist eigenständig und hat nur die Lizenz für diese eine Region. Daher wollen sie vermeiden, das möglichst deren Spiele einfach importiert werden können. Bei NIS ist es dann eine ganz andere Sache, da die in allen Regionen selbst agieren und sich nicht an Lizenzbeschränkungen halten müssen.
Warum sollte man denn bitte ein Problem mit Lieferkosten haben, die eh der Besteller zahlt ? Das ergibt keinen Sinn. Meine Aussage klingt da logischer.