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The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom – Der größte DLC aller Zeiten?

Gut sechs Jahre – oder 2.261 Tage – sind vergangen seit The Legend of Zelda: Breath of the Wild erschienen ist. Mit diesem Jahrhundert-Spiel hatte Nintendo nicht nur seine große Action-Adventure-Reihe sondern gleich das gesamte Open-World-Genre einmal auf links gezogen. Wie soll man das noch toppen? Der direkte Nachfolger Tears of the Kingdom versucht es natürlich trotzdem: Mit neuen magischen Fähigkeiten, schwebenden Himmelsinseln und selbstgebauten Fahrzeugen will Nintendo kaschieren, dass die eigentliche Oberwelt schon aus dem Vorgänger bekannt ist. Ob dieses Unterfangen gelingt und vielleicht am Ende sogar zur großen Stärke avanciert, das klären wir im großen Test.

© Nintendo / Nintendo

Fazit

Breath of the Wild gehört zu meinen absoluten Lieblingsspielen, deshalb waren meine Erwartungen an den Nachfolger sehr hoch. Und jetzt zu sagen, ich wäre nicht enttäuscht von Tears of the Kingdom – das wäre gelogen. Ich bin nämlich enttäuscht, vielleicht sogar ein bisschen traurig, weil das Spiel bei weitem nicht den Entdeckerspaß in mir auslöst wie BotW. Wie soll es das auch, wo man sich bei Nintendo dafür entschieden hat, dieselbe Oberwelt noch einmal zu benutzen. Es gibt sicher Gründe dafür und Menschen mit sehr viel Erfahrung in der Herstellung fantastischer Videospiele haben die Entscheidung gefällt – nach über 50 Stunden mit dem neuen Zelda finde ich sie aber mindestens unglücklich. Das heißt zum Glück nicht, dass Tears of the Kingdom ein Fehlschlag oder gar ein schlechtes Game wäre. Mitnichten, es ist dennoch ein richtig tolles Spiel. Mit erneut sehr spaßigen Mini-Dungeons, ein paar cool designten Rätseltempeln und abwechslungsreichen Bosskämpfen. Mit vielen motivierenden Haupt- und Nebenaufgaben, mit massig Sammelspaß und zig kleinen Features, die das Abenteurerleben so abwechslungsreich machen. Auch die neuen magischen Fähigkeiten, vor allem der Deckensprung und das Bauen per Ultra-Hand, können was – gleichzeitig habe ich mich auch nach vielen Stunden immer mal wieder verdrückt. Die Steuerung funktioniert gut, ist aber trotzdem etwas umständlich. Klasse finde ich, dass Tears of the Kingdom seine zahllosen Mechaniken zwar gut und kurz erklärt, mir danach aber freie Hand lässt beim Suchen, Anwenden und Ausprobieren.

Wertung

Switch
Switch

Spaßiges, umfangreiches Open-World-Abenteuer mit klugen Rätselkammern und viel Fokus auf Bauen plus Crafting – wer Breath of the Wild schon kennt, dem geht einiges an Entdeckerspaß verloren.

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  1. Nachdem ich das Spiel nun weitgehend durchgespielt habe, kann ich sagen: Der Test ist echt halbherzig geschrieben und wird dem Spiel und der Arbeit die, die talentierten Entwickler geleistet haben kaum gerecht. Es mag daran liegen das Matthias schon mit einem Bein aus der Tür war, und unter Stress stand, den Bericht noch fertig zu kriegen. Aber Trotzdem, das Spiel hätte etwas mehr Sorgfalt verdient. Zur Not hätten es 2 Redakteure testen können.

  2. Find den Test so ganz ok. Passt schon. Die Wertung ist mit 85% bischen zu niedrig. Einen 90er sollte es für dieses Spiel schon geben, wenngleich ich auch der Meinung bin, dass es letztlich schon eine Art DLC für BotW ist oder aber ein Minecraft im Zeldagewand. Ich empfinde die Welt in BotW daher als besser.

  3. Also die Spielwelt fühlt sich gerade noch nach der Tutorial Phase recht vertraut an. Da stimme ich Matthias schon zu, aber insgesamt liest es sich dann etwas so als ob für den Test nicht genug Zeit da war sich in dem Spiel zu verlieren.
    Ich finde die kleineren und größeren Änderungen in der bereits bekannten Oberwelt, dazu all die Brunnen und Höhlen, die neuen Dungeons sowie die Himmelsinseln plus noch eine ganz neue (eher zu große) Ebene, wo man sich alles etwas mehr erarbeiten muss (durch die coole Lichtmechanik) eigentlich schon sehr sehr interessant und das alles lädt zum Entdecken ein. Schade dass das nicht gezündet hat, aber naja.
    Das im Vorfeld schon viel zu häufig spöttisch verwendete "DLC" im Testtitel unterzubringen ist aber einfach nur trollen sowie Clickbait...eher unwürdig sowas.

  4. Shiky hat geschrieben: 19.05.2023 00:56 Ich hätte mir auch einen "geschickteren" Umgang mit der Story gewünscht, ich kann aber gut damit leben, weil mir Story in Zelda spielen irgendwie auch egal ist, und mich bis jetzt nie gepackt hat.
    Deswegen reicht für mich der grobe Grund, warum ich überhaupt das Abenteuer beschreite, Nintendo könnte glaube ich nie eine Zelda Story schreiben, für die ich mich ehrlich und ernsthaft interessiere.
    Vielleicht hilft es auch, die Zelda-Story als das zu sehen, was sie ja eigentlich auch in Wirklichkeit ist: Ein Märchen.
    Nie gibt es bei Disney irgentwelche Diskussionen, dass Zusammenhänge, Motivation, Moral und Logik die Geschichten kaputt macht. Viele lieben diese Geschichten, weil sie eine einfache Sache verkörpern.
    Genau das ist Zelda: Eine klassische Schwarz-Weiß (Gut gegen Böse) Geschichte, wo der Held eine Prinzessin rettet. Niemand hinterfragt die Zeitspanne von 10.000(!!) Jahre Entwicklung eines Königreichs, was immer noch mit Windmühlen ihr Brot verdient. Niemand hinterfragt das System der Magie in dieser Welt und wie magische Wesen wie die Feen eine Rolle spielen.
    Die Geschichte... ist.
    Und wenn sie nicht gestorben sind, dann reinkarnieren sie später.

  5. Ich hätte mir auch einen "geschickteren" Umgang mit der Story gewünscht, ich kann aber gut damit leben, weil mir Story in Zelda spielen irgendwie auch egal ist, und mich bis jetzt nie gepackt hat.
    Deswegen reicht für mich der grobe Grund, warum ich überhaupt das Abenteuer beschreite, Nintendo könnte glaube ich nie eine Zelda Story schreiben, für die ich mich ehrlich und ernsthaft interessiere.

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