Fazit
Der Ausflug nach Hackett’s Quarry ist sicher kein Totalausfall. Für ein wirklich ambitioniertes und neuartiges Horrorspiel müssen die Entwickler beim nächsten Aufschlag aber unbedingt ein paar Briketts in den Ofen der Ideen, des Spielverlaufs, des Spielaufbaus und stellenweise auch der Technik nachlegen. Auf ein bestimmtes Grusel-Element zu bauen, kann zwar funktionieren – dann muss man allerdings den Mut haben, voll auf die Body-Horror-Karte zu setzen. Um zu checken, ob ich einfach zu abgestumpft bin, weil mich The Quarry so gut wie zu keiner Zeit gegruselt hat, habe ich dann nochmal die PS5-Version von Resident Evil 7 zu Rate gezogen – und war nach 20 Minuten voller Angst und Panik, trotz Kenntnis des gesamten Inhalts. Die Bildschirmtode der verschiedenen Figuren in The Quarry lassen Horror-Fans zwar einmalig mit der Zunge schnalzen, aber nach einem Durchlauf, hat man eigentlich so gut wie alles gesehen, was das Blut eines Gore-Hounds in Wallung bringt. Daran ändern auch die beworbenen 186 verschiedenen Enden und ein Mehrspieler-Modus auf der Couch mit bis zu sieben Spielern (die Online-Variante mit der gleichen Teilnehmerzahl folgt per Update am 08. Juli) nichts – kennt einer das Spiel schon, zockt der nebenbei lieber was auf der Switch.Wertung
Alter Wein in noch älteren Schläuchen: Die Entwickler machen viel zu wenig aus den Möglichkeiten des Mediums. Das Einzige, was hier richtig gruselig ist, sind die zahlreichen Logiklücken.“
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.
@Topic
Also ich verstehe nicht warum Until Dawn im Vergleich immer hochgehalten wird, wenn einem das Prinzip nicht gefällt. Das war doch auch all over the place, unlogisch und hatte keine richtigen Entscheidungen bzw. die wenigen waren schlecht implementiert oder erst sehr späte im Spiel.
Das ist doch immer das gleiche wie bei Telltale...wirkliche Entscheidungen müssen auch alle programmiert, eingesprochen, motion-captured usw. werden. Je mehr Entscheidungen desto teurer. + das die offensichtlich miese Drehbuchautoren sind. Spiele die für Lets Plays geboren sind.
Ich empfand die Story viel zu sicher. Es kommt mir alles wie eine Alternativ-version von Until Dawn vor ohne neue Impulse zu setzen. Die Cast fand Ich hier auch echt unsympathisch mit schlechtem Beziehungsaufbau. Alle Ideen von Until Dawn wurden einfach schamlos übertragen. Desweiteren gab es immense psychologische Lücken, also wie die Charaktere agieren und miteinander reden ist jetzt wirklich nicht menschlich.
Sehr schade, weil Grafik, Sound und technische Präsentation sind besser als alle anderen SMG Spiele bisher, aber die Charaktere und Story fand Ich echt dröge und Ideenlos. Außerhalb von 4players waren die Rezensionen auch durchwegs positiv und es wurde eher positiv mit Until Dawn und TDPA Ablegern verglichen, aber Ich kann eher dieser Rezension zustimmen.
Mmn hat sich ein sehr starken Eindruck verbreitet, dass Shareholder und Publisher zu sehr beim kreativen Prozess mit von der Partie waren.
Leider scheint es auch funktioniert zu haben. Ich hoffe der nächste Titel knallt besser. House of Ashes hat mir da um einiges mehr gefallen.
Ist nur dein Problem, danke für die Meinung. Ich fand es sehr lustig. Und einige andere.
Wollte mir ein Let´s play anschauen und hab das hier gefunden! Stellenweise echt lustig!