Die meisten Partien enden mit „Game Over“. Anfangs jedenfalls, wenn man noch nicht im Blut hat, wie sich ein paar Kämpfer gegen die immer stärkeren Angriffswellen mächtiger Kreaturen wehren sollen. Wenn man noch nicht weiß, welche Rolle der eigene Soldat übernimmt, mit welchen Fähigkeiten man ihn ausstatten will und wie er effektiv mit anderen zusammenarbeitet.
„Anfangs“… in den ersten paar Stunden, vielleicht sogar länger, ist man hoffnungslos unterlegen. Danach beginnt ein packender, taktisch anspruchsvoller Überlebenskampf!
Dauerautomatik
The Red Solstice ist kein Actionspiel. Die Geschütze rattern zwar am laufenden Band, die Steuerung gleicht aber der eines Action-Rollenspiels wie Diablo: Der eigene Kämpfer läuft zum angeklickten Wegpunkt und beschießt auf Knopfdruck anvisierte Gegner. Ein markanter Unterschied trennt das Spiel allerdings vom blizzardschen Knopfdruck-Gewusel, denn wahlweise zielt der Soldat automatisch auf nahende Feinde.
Praktisch ist das, wenn die eigene Position mal wieder von Zombies, Höllenhunden oder trollartigen Riesen überrannt wird und spätestens dann, wenn man in Ruhe Schränke durchsuchen, Fähigkeiten einsetzen, Minen
legen oder andere Gegenstände nutzen möchte. Das wichtige Dauerfeuer wird also nicht unterbrochen, während alle taktische Optionen zur Verfügung stehen.
50 Minuten in der roten Hölle
Eine gute Dreiviertelstunde lang müssen bis zu acht Spieler überleben. Ihr Ziel: so viele Missionen wie möglich erledigen und rechtzeitig das Evakuierungsgebiet erreichen. Die Aufgaben reichen vom Zerstören kontaminierter Behälter über das Entschärfen eines Sprengkopfes, das Bekämpfen von Rebellen oder Befreien eines Gefangenen bis hin zum Aktivieren aller Verteidigungsanlagen. Sie müssen nicht erfüllt werden! Das Einschalten der Geschütztürme ist allerdings aus offensichtlichen Gründen erstrebenswert und das gilt auch für viele andere Aufgaben.
Die sechs grafisch und spielerisch sehr ähnlichen Einsatzgebiete ändern sich dabei nicht, lediglich die Anordnung der Missionsziele variiert. Auf dem Weg zu den Markierungen kämpft man daher gegen die immer gleichen, schnell stärker werdenden Gegnerwellen, um am Ziel auf „Benutzen“ zu klicken. Das ist immer spannend und selbst auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad verdammt anspruchsvoll! Viel Abwechslung erlebt man aber nicht.
Habe das Spiel direkt am Anfang der Early Access Phase gekauft gehabt und hat def. Laune gemacht.
Mochte diese Art Spiele schon als WC3 Mods.. anfangs ist man wirklich Futter für die Gegner - aber der Fortschritt ist Runde für Runde zu erkennen, was auch ein gewisses Suchtpotential ('nur noch eine Runde!!') ausmacht.
Das die Ziele bzw. die Map sich da kaum verändern ist da gar nicht so relevant.. schließlich weißt du nach jeder Runde was du nun besser machen kannst um das Spiel erfolgreich abzuschließen !
(btw. ich habs nie geschafft evakuiert zu werden ! )
Muss wohl nun nochmal reinschnuppern - wollte damals abwarten bis Early Access endlich vorbei ist !
Also Deal kann ichs nur empfehlen. Zum Vollpreis wirklich nur wer damals schon die Mods lieben konnte und nicht abwarten kann es günstig zu bekommen !
Auf Kinguin kriegt man es übrigens für 13€..
Zugegeben, ich verfolge auch nur Ankündigungen bei 4P und da die mit die langsamsten unter den Online-Portalen sind, was Neuigkeiten angeht, kann es auch daran liegen
So unbekannt ist es nicht.
Das Konzept ist ursprünglich aus Starcraft und Warcraft 3 Minimaps entstanden, habs seit ca nem halben Jahr in der EA Phase beobachtet.
Das es 81 bekommt ist wohl der guten Umsetzung und dem Spass zu verdanken, den der Autor an dem SPiel hatte.
Aus Erfahrung mit der WarcraftMod kann ich nur sagen: macht riesig Laune, aber der Punkt dass man quasi immer denselben Einsatz spielt triffts genau undwiegt für mich persönlich schwerer als für den tester
Das Spiel ist wahrscheinlich nicht mir einem Controller gemütlich von der Couch aus zu steuern, oder ?
Ansonsten sieht es wirklich sehr spaßig aus.