Fazit
Erzählspiel und Überlebenstrip will The Solus Project sein – und ist so richtig keins von beidem. Auf der einen Seite ist das Abklappern der weitläufigen Inseln so ermüdend, sind die Rätsel so belanglos, dass man die ohnehin in Textmitteilungen und auf Steintafeln schleppend erzählte Geschichte kaum genießen kann. Auf der anderen Seite ist das nach Uhr notwendige Essen, Trinken und Schlafen dermaßen eindimensional und anspruchslos, dass von echtem Survival keine Rede sein kann. Im Gegensatz dazu werden einige wichtige Zusammenhänge nicht erklärt, weshalb die Gefahr etwas zu übersehen, ständig verunsichert. Eine knappe, gut vorgelesene Geschichte ohne Interaktion mit der Umgebung würde heute natürlich nicht die Begeisterung eines Dear Esther auslösen – sie wäre allerdings spannender als das maßlos in die Länge gezogene, spielerisch im Grunde sinnfreie Herumlatschen auf diesem Planeten. Ich bin mir sicher, dass Survival und Erzählspiel hervorragend harmonieren können – The Solus Project wirkt jedoch wie eine konzeptlose Anhäufung nicht zusammengehörender Versatzstücke.Wertung
Vive-Spieler profitieren mit der Teleportation von einer zusätzlichen Steuerungsart – besser macht auch die das Erlebnis allerdings nicht.
Trotz einer an VR angepassten Steuerung gewinnt das Erleben des Abenteuers mit Oculus Rift bis auf einige eindrucksvolle Ansichten nichts hinzu.
Wunderschönes, aber spielerisch belangloses Ablaufen eines fremden Planeten. Auch die Erzählung trägt das Science-Fiction-Abenteuer nicht.
Vive-Spieler profitieren mit der Teleportation von einer zusätzlichen Steuerungsart – besser macht auch die das Erlebnis allerdings nicht.
So ich bin durch..einige Strecken sind etwas lang, aber die Story die erzählt wird ist richtig gut (und creepy!).
Als Survival-Game taugt es nicht aber als Abenteuerspiel aus der First Person-Sicht ist es gut.
Nach dem Ende und ca. 80% gelesenem Lore würde ich eine 70-75 geben.
Also ich dürfte 3/4 durch sein und obwohl der Survival-Teil wirklich nur oberflächlich ist, gibt es doch hier und dort spannende Stellen und gute Atmosphäre. Gegen Ende wird das rumgelatsche ein wenig nervig und man vermisst sträflich sinnvolle Aufgaben wie z.B. Dinge bauen und auf die Ankunft der anderen Siedler vorbereiten.
Solus gepaart mit Subnautica wäre ein wesentlich besseres Spiel geworden.
Ich denke eine 65- 70% ist schon angemessen, denn es macht nichts wirklich schlecht, es läuft technisch einwandfrei und es gibt so einige spannende Stellen und das OHNE Gegner.
Wie oft stehe ich bei vielen Spielen irgendwo und schau mir einfach nur den Himmel an
Ich fand´s geil.
Fantastische Atmosphäre, tolle Präsentation (atemberaubender Himmel !) und es gibt es viel zu erkunden.
Ja, es hat einige Defizite, aber bei dem Preis konnte ich nicht meckern.
Die 37% von Herrn Schmädig finde ich äußerst, äußerst, äääußerst tief gegriffen.
Ich hätte die beiden Zahlen ja eher umgedreht
Wem der Test zu negativ erscheint, der kann sich ja gerne etwas im Netz umschauen.
Da gibt es auch Berichte und Wertungen (wem es wichtig ist) in 80er-Regionen.