Fazit
The Station wirkt auf mich wie eine kreative Fingerübung, fast schon wie eine Bewerbung für größere Projekte. Nicht falsch verstehen: Ich wurde über etwa drei Stunden solide unterhalten, weil die Konflikte unter den Charakteren neugierig machen, die Story einige Fragen aufwirft und es angenehm logisch designte Rätsel gibt. Die machen in ihren besten Momenten richtig Laune, weil das Beobachten der Umgebung für subtile Hinweise sorgt – allerdings löst man sie dann viel zu schnell. Zudem vermisse ich mehr Kombinationen oder zumindest haptische Mechaniken à la The Room, so dass die 3D-Untersuchung all der Objekte weitgehend sinnlos wirkt – so etwas wie ein futuristischer „Sense of Wonder“ wird nur angedeutet. Zwar regen die interessanten philosophischen Hintergründe zum Nachdenken an, aber auch sie bleiben an der Oberfläche. Und wenn es plötzlich wieder irgendwo scheppert, weiß man einfach zu schnell, dass es weder zum Kämpfen oder Verstecken kommen wird, obwohl das durchaus gepasst hätte. Dieses kurze investigative Weltraum-Abenteuer deutet seine Potenziale immer nur an, schöpft sie in keinem Bereich aus – weder hinsichtlich der Interaktion noch der Augmented Reality oder des Schreckens. Gerade als sich die Spannung so langsam wie eine dunkler Schatten aufbäumt, verschwindet sie auch schon mit dem Finale. Da hat mir SOMA wesentlich besser gefallen.Wertung
Dieses kurze, gut erzählte investigative Weltraum-Abenteuer deutet seine Potenziale immer nur an, schöpft sie in keinem Bereich aus – weder hinsichtlich der Interaktion noch der Augmented Reality oder des potenziellen Schreckens.
Dieses kurze, gut erzählte investigative Weltraum-Abenteuer deutet seine Potenziale immer nur an, schöpft sie in keinem Bereich aus – weder hinsichtlich der Interaktion noch der Augmented Reality oder des potenziellen Schreckens.
Dieses kurze, gut erzählte investigative Weltraum-Abenteuer deutet seine Potenziale immer nur an, schöpft sie in keinem Bereich aus – weder hinsichtlich der Interaktion noch der Augmented Reality oder des potenziellen Schreckens.
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.
werd ich mir wohl mal anschauen...hab aber noch einige schon gekaufte Adventures wie Obduction, Tacoma, die ich noch spielen muss.
Habs auch mal auf die Wunschliste gesetzt. Hätte nach Her Majestys Spiffing mal wieder Lust auf ein kleines Adventure "für zwischen durch". Bin da manchmal ganz froh wenn man nicht für jedes Spiel +20h min. braucht ^^
Allerdings auch nicht gerade für 15€.. mal abwarten.
Ich denke, hier muss man zwischen Indi und Indi unterscheiden Bei größeren Teams / Projekten ist i.d.R. ein Zahlenmensch mit an Bord, so dass hier wohl meist versucht wird, Kosten deckend zu bepreisen und sich an vergleichbaren Titeln zu orientieren. Bei kleinen, ggf. 1-Mann-Projekten scheint mir die Preisfindung tatsächlich zumeist etwas hoffnungsgetrieben. Man versucht, sich mit dem Preis in einem extrem heterogenen Markt zu positionieren, ohne sich unter Wert zu verkaufen und ohne unter die Wahrnehmungsschwelle zu rutschen.
Mich würde einfach mal interessieren, wie im Videospielbereich, gerade bei den Indies, Preise gebildet werden. Werden Analogien gezogen? Gewürfelt?
Auch wenn die Verrechnung von Preis und Spielzeit gerade bei Adventures nicht zwingend Ziel führend ist, erscheint mir der Preis für das Gebotene etwas hoch. Werde es mal wishlisten und schauen, wann ich zuschlage..