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TimeSplitters (Shooter) – TimeSplitters

Das neue Shooter-Flaggschiff von Sony heißt Time Splitters. Wenn man bedenkt, dass die Programmierer teilweise aus der Rare-Schmiede kommen, die schon mit einem indizierten Shooter zum James-Bond-Film Goldeneye unter Beweis stellten, was sie können, ist das Grund genug, mal genauer hinzuschauen.

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© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Und dann gibt es noch die Challenge, die aus vorgefertigten Aufgaben besteht. Das heißt, man kann sich seine Figur und Bewaffnung nicht aussuchen, sondern muss mit dem Vorlieb nehmen, was einem das Spiel anbietet. Die Aufgaben sind alle an die diversen Multiplayer-Modi angelehnt, sind aber aufgrund ihres teilweise extrem knappen Zeitlimits eher für fortgeschrittenere Spieler konzipiert.
So gilt es z.B. im Hafen innerhalb von fünf Minuten 100 Enten in die ewigen Jagdgründe zu schicken. Eigentlich ganz einfach, wenn die Federviecher nicht zurückschießen würden!

Auch die Statistiker unter euch werden sich die Augen reiben: Für jeden Nutzer werden zahlreiche Statistiken geführt, von denen das übliche „Frags-gegen-eigene-Kills“ oder etwa die gesamte Spielzeit nur die Spitze des Eisbergs darstellen.

GRAFIK

Auch hier haben sich die Entwickler von Free Radical ins Zeug gelegt. Zwar gibt es wie bei so vielen Spielen auf der PS2 kein Anti-Aliasing (Kantenglättung), doch darüber kann man recht schnell hinwegsehen. Denn man bekommt schnelle, farbenfrohe und vor allem flüssige Grafik. Die diversen Locations sind mit schönen Texturen versehen und die Figuren sind ansprechend animiert. Auch die Waffen sind gut und detailliert gestaltet. Dazu gesellen sich feine Explosionen, Einschusslöcher, Rauch usw.

Wenn die eigene Figur getroffen wird, schränkt roter Nebel je nach Stärke des Treffers variierend das eigene Sichtfeld ein. Also eigentlich alles, was das Shooter-Herz so braucht, um höher zu schlagen. Wieso eigentlich? Na ja, hartgesottene Frag-Freaks werden unter Umständen beklagen, dass es bei TimeSplitters außer bei den Treffern, die man selber einsteckt, recht wenig Rot, soll heißen „Blut“ zu verzeichnen gibt. Doch auch das ist zu verschmerzen, denn insgesamt hinterlässt die Grafik einen hervorragenden Eindruck, der auch im Multiplayer bestehen bleibt, denn unabhängig von der Anzahl der Mitspieler (egal ob CPU oder menschlich), bleibt die Frame-Rate angenehm hoch und stabil.

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