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Toukiden: Kiwami (Action-Adventure) – Toukiden 1.0.5

Um Toukiden zu beschreiben, verlinke ich einfach den Test des aktuellen Monster Hunter, erwähne den leichteren Schwierigkeitsgrad des Nachahmers sowie das Fehlen einer glaubwürdigen Welt und verabschiede mich mit dem zynischen Hinweis… Hoppla – mit diesen Worten hatte ich ja schon den Test zu Toukiden: The Age of Demons eingeleitet. Andererseits: Wieso füge ich dem damaligen Bericht nicht einfach wenige Zeilen hinzu und verkaufe ihn als brandneu? Genau das macht schließlich dieses Toukiden: Kiwami!

© Omega Force / Koei Tecmo / Koch Media

Fazit

Der Preis spielt in unseren Wertungen keine Rolle – Toukiden: Kiwami ist trotzdem nur ein ausreichendes Spiel. Das war der Vorgänger schon und es ist ärgerlich, dass dessen grundlegende Probleme in einer vollwertigen Neuveröffentlichung kaum angefasst wurden: der langweilige Kampf gegen die immer gleichen Dämonen etwa, die winzigen Monster-Hunter-Biosphären oder die spaßfreie Suche nach Materialien. Befehle an die Begleiter sind zwar eine sinnvolle Ergänzung, das Hinzufügen anspruchsvoller Aufträge ebenso. Im Kern steckt in dem zweiten Toukiden aber nur das um etliche Missionen sowie neue Ausrüstungsgegenstände aufgeblasene Hauptspiel. Für einen kostengünstigen DLC wär‘ das gar nicht schlecht…

Wertung

PS4
PS4

Erweitertes Abenteuer, das den Vorgänger nur vergrößert, anstatt wichtige Schwächen auszubügeln.

  1. hab den Vorgänger net gezockt und mir das Ding Heute neu für unter 20€ für die Vita besorgt...
    Ich schätze ich werde damit sehr gut bedient werden..
    Das dat Ding für n Handheld konzipiert ist sieht man ihm an...
    Aber bei den Absatzzahlen der PSVita nur verständlich, dass es auch für PS4 und auf Steam verfügbar ist..^^

  2. Ich weiß nicht, ob ich hier noch bei einem Gaming Mag oder einer Troll-Seite für schlechte Witze bin. Mir fällt auf, dass 4 Players immer öfter unseriöse Tests anbietet, die in keinem Verhältnis zur Realität stehen. Konnte ich mich schon nicht mit dem schlechten Freedom Wars Test anfreunden (der aber wenigstens noch diskutierbar war), ist der Test von Toukiden Kiwami eine reine Farce.
    1. Man darf Spiele gern mal vergleichen. Allerdings würde ich zum Beispiel jeden neuen Film mit Standards von Carlos Reygadas, Jim Jarmusch oder Michael Haneke messen, dann wären wohl 99% der Filme schlecht. Nicht nur weil die der genannten Herren so gut sind, sondern auch weil manche Filme einfach anders sind.
    Man sollte also immer nur auf die Sache an sich schauen. Andererseits wäre auch ein Street Fighter Game schlecht, da es nicht an die Spieltiefe eines aktuellen Doa Titels anknüpfen kann. Egal. Das könnte man noch endlos ausführen.
    2. Dieser Test ist überhaupt kein Test, sondern pure Hass-Tirade, die bestimmt nicht nur vom Spiel selbst genährt worden ist. Wenn ihr Hersteller oder Titel für bestimmte Aspekte die euch nicht gefallen bestrafen wollt, könnt ihr das nicht einfach in die Wertung einfließen lassen, weil diese damit zum absoluten Lacher wird. Kauft euch doch mal nen Streichel-Buddha wenn ihr nicht klar kommt (manche beißen auch einfach ins GamePad) und erschafft eine Art ZusatzInfoBox wo ihr das Spiel außerhalb dessen Spielspaßwertung für gewisse Aspekte kritisieren könnt. Ein Kommentar zur Einbettung in die SpieleWelt, Verkaufspolitik, Produktionsumstände etc wäre sicher für viele interessant und würde euch eher instanzieren als wie bisherige Methode euch als Komiker dastehen lassen.
    3. Die 45% von Toukiden Kiwami sind absolut in keinster Weise gerechtfertigt. Sollte ich mehr dieser Tests sehen, dann werdet ihr mal von mir 45% bekommen und ich werde euch meiden. Und das ist durchaus nicht ungerechtgertigt, denn wie schon erwähnt ist dies kein informativer Test sondern...

  3. generalTT hat geschrieben:Ich glaub Melcor ist der einzige Typ auf der Welt der diesen Dreck gut findet :D
    Die 77% bei Gamerankings sehen das anders. :wink:

  4. 4P|Benjamin hat geschrieben: Unterm Strich ist in Videospielen ja ohnehin fast alles nur "Timesink". :) Mir ist dabei halt wichtig, wie es sich anfühlt, also ob es das Gefühl vermittelt, in einer anderen Welt zu sein und dort etwas halbwegs Glaubhaftes zu tun. Und das gelingt dem reinen "Anklicken" in Toukiden meiner Ansicht nach nicht.
    Das "Anklicken" ist wirklich nur Nebensache. Beim Marsch zum Boss ab und an stehen bleiben und ein paar Sachen extra einsammeln. Das sind kleine Pick Ups. Dazu sammelt der kleine Tenko, der in Kiwami auch einige neue Features bekommen hat, die selben Items ja selbstständig ein. Daneben gibt es in Kiwami ja nun auch noch sekundäre Missionen, in denen man ein KI Team auf Jagd schicken kann. Die sammeln zusätzlich. Außerdem gibt es alle entscheidenden Items in den Bosskämpfen. Fokus liegt - wie gesagt - auf schneller Action. Tiere für Fleisch jagen, dieses anschließend kochen, fehlt ebenfalls. Stattdessen holt man sich am Schrein einen vieler Statboosts und legt los. Alles andere würde die Downtime zwischen den Kämpfen nur unnötig in die Länge ziehen.
    Letzteres macht Toukiden ja nicht besser. :) Und wie gesagt: Ich finde die Welt in Monster Hunter einfach in vielerlei Hinsicht plastischer. Dafür, dass Toukiden so viel davon kopiert, macht es vieles - in meinen Augen - deutlich schlechter. Und seine eigenständigen Elemente empfinde ich als ähnlich wenig ausgereift.
    Plastischer vielleicht, aber auch generischer. Der historische Ansatz Toukidens ist aber ziemlich einzigartig und durchaus ein Alleinstellungsmerkmal. Den "Geist" und das Gefühl einer gesamten historischen Epoche im Leveldesign wiederzuspielen ist gelungen, und das habe ich in dieser Form so noch nie gesehen. Würde es nur eine typische Fantasywelt wie MonHun bieten, müsste sich das Spiel ja nur noch mehr den Vorwurf der Kopie gefallen lassen. Durch Setting und Mitamasystem, das historische Figuren als Skillkarten benutzt, steckt doch viel Persönlichkeit im Spiel.
    Im Test...

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