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Toy Soldiers: Cold War (Taktik & Strategie) – Toy Soldiers: Cold War

Vor etwas mehr als eineinhalb Jahren konnte man mit Toy Soldiers im Rahmen der Xbox Live Arcade-„House Party“eine ungewöhnliche Tower Defense-Variante erleben, die nur knapp an einem Award scheiterte. Zum Abschluss des „Summer of Arcade“ gibt es die Fortsetzung mit dem Untertitel „Cold War“ – inklusive Award?

© Signal Studios / Microsoft

Fazit

Im Prinzip könnte ich das Fazit des Vorgängers übernehmen und nur ein paar Aussagen anpassen. Zwar sind mit den Sperrfeuer-Gimmicks (allen voran der an Rambo angelehnte supercoole Commando) neue Elemente hinzukommen und man kann jetzt in Minispielen oder dem Überlebensmodus die Spielzeit kurzweilig verlängern.  Doch im Wesentlichen bleibt alles beim Alten. Der Innovationsfaktor der aktiv steuerbaren Türme ist zwar dahin, wird aber durch die gelungenen Anspielungen auf die achtziger Jahre aufgefangen. Geblieben ist der nur unzureichend bestückte Mehrspielermodus, dessen Potenzial erneut nicht ausgeschöpft wird. Außerdem vermisse ich eine Kampagne auf russischer Seite. Die vermutlich für Download-Inhalte vorgesehenen Ausflüge von Ivan und seinen Schergen hätten die recht kurze Spielzeit verlängern können. Unterm Strich scheitern die Spielzeugsoldaten zwar an Gold, aber bilden einen rundum unterhaltsamen Abschluss für den „Summer of Arcade“ auf der Xbox 360.

Wertung

360
360

Gelungene Fortsetzung der "aktiven Tower Defense" mit vielen Anspielungen auf die 80er Jahre, die allerdings wie die erste Auflage über das nicht genutzte Potenzial der Mehrspieler-Duelle stolpert.

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