Der Bußegang
Ich war skeptisch. Auch nach dem Spielen der Vorschaufassung noch. Zwar dämmerte mir damals, dass Toy Story 3 besser als das durchschnittliche Filmspiel sein würde, aber besser als Schrott ist immer noch Mist. Ich habe mich geirrt.
Toy Story 3 ist weder Schrott noch Mist, sondern toll. Kein Super Mario Galaxy 2 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=365063′)“>, zugegeben, aber man muss sich ja nicht gleich mit den ganz großen Jungs messen. Im Story-Modus meistert man als Woody, Buzz und Jessie acht Levels, in denen man die unterschiedlichen Fähigkeiten der drei geschickt kombinieren muss…
Das simple Geheimnis dieser Leistung ist die Unterteilung in zwei Spiele: Zum einen den normalen Story-Modus, zum anderen die »Spielzeugkiste«. Fangen wir mit dem Erstgenannten an, denn der lässt sich schneller abhandeln. Es gibt acht meist recht kurze Levels zu durchlaufen, -springen und -schweben, von denen einige dem aktuellen Film, und andere früheren Episoden entspringen – ein Beispiel für letztere Gruppe ist das Buzz Lightyear-Videospiel, das zu Beginn des zweiten Films gezeigt wird – hier ist es in voller Länge spielbar und sehr unterhaltsam. In den anderen Abschnitten ist man fast immer zu dritt unterwegs; als Woody, Buzz und Jessie. Man kann jederzeit zwischen den dreien wechseln, und muss das auch tun, denn sie haben unterschiedliche Spezialmanöver drauf: Buzz kann die anderen weiter werfen, Woody kann mit seinem Rückenlasso weite Abgründe überwinden und Jessie vermag halbautomatisch auch auf den kleinsten Plattformen zu landen. Hat man dies verinnerlicht, ist der Levelfortschritt ein Klacks – interessant wird’s erst dadurch, dass es viele versteckte oder schwer erreichbare Boni gibt, die präzise Sprünge und hervorragendes Timing verlangen. Kurz gesagt: Der Junior hat seinen Spaß am Durchrennen, den Papa lockt die 100% geschafft-Herausforderung. Wie auch beim letzten Shrek <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=1985018′)“> bietet das Spiel an besonders kniffligen Stellen eine optionale Hilfe an – wer also partout nicht weiterkommt, kann sich vom Programm einen Tipp geben lassen, was zu tun ist. Experimentieren wird aber nicht bestraft: Sterben kann man nicht, und es gibt sehr viele Checkpunkte.
Spielkram!
Der weitaus interessantere Modus nennt sich »Spielzeugkiste« und ist, in aller Einfachheit ausgedrückt, ein GTA für Kinder. Zu Beginn hat man in der Westernstadt »Woodys Roundup« gerade mal ein paar Häuser und eine Handvoll Einwohner. Man rennt herum, zerkloppt Kisten, erntet mit der Spitzhacke Gold, erfüllt die ersten simplen Aufgaben – und auf einmal hat man genug Geld beisammen, um weitere Häuser oder Besucher zu kaufen. Mit denen kommen auch neue Aufträge,
…in der Spielzeugkiste hingegen kann man sich komplett austoben. Beide Spielvarianten existieren separat, profitieren aber voneinander. Und sorgen für dauerhafte Motivation. |
so dass es immer mehr Geld gibt – und mit einem Mal verfügt man nicht über ein, sondern über fünf große Gelände, auf denen man sich austoben darf, man einen Rennpark, in den man mit Monster Trucks wilde Stunts fahren kann, reitet auf einem Drachen oder bekämpft die Einwohner in Stein verwandelnde Gargoyles!
Das wichtigste Credo der Spielzeugkiste ist, dass alles verspielt sein soll: Es gibt nie Ärger wegen zu wenig Geld, Kisten und Goldadern wachsen zügig nach. Nur wenige Aufgaben (wie die Bank oder Postkutsche überfallende Banditen) erfordern ein zügiges Handeln, das Gros der Missionen darf nach Annahme des Auftrags erledigt werden, wenn man Lust darauf hat (alle Aufgaben werden in einem speziellen Menü aufgelistet und können von dort aus gewählt werden). Man kann stundenlang durch die Gegend traben und versteckte Gegenstände suchen (die neue Besucher oder Designs freischalten), ohne dass es jemanden stören würde – und natürlich kann man seiner Stadt einen ganz persönlichen Anstrich geben. Jedes herumstehende Haus und jeder darin herumwuselnde Besucher lässt sich im Handumdrehen den eigenen Wünschen anpassen. Am Anfang stehen nur wenige Designelemente zur Verfügung, aber nach einiger Forscherarbeit kann man sich austoben: Wie wäre es mit Findet Nemo-Flossen oder einem Kürbiskopf mit Dartpfeil für das Rathaus? Eine Lavalampe kann ebenso platziert werden wie Fenster mit bissigen Zähnen, rosa Holzbretter, ein Planeten-Mobile oder ein schmückender Blumenkübel. Wem das Standard-Outfit eines Besuchers nicht gefällt, der schnappt sich den Burschen, wirft ihn (wörtlich!) in den Schneiderladen und werkelt an ihm herum: Neben etlichen Klamotten und Frisuren sind auch Designs aus anderen Pixar-Filmen verfügbar – das ermöglicht herumwuselnde Mini-Figuren aus Wall-E, Findet Nemo oder Die Unglaublichen…
mit Originalsprecher meinen die wohl eher die Sprecher der ersten beiden Filme
denn die vom 3. Teil sind sch....
nix gegen Bully aber warum wurde hier so sinnlos ausgetauscht
Der Film gehört mit zum besten was ich in letzter Zeit gesehen habe. Animationstechnisch echt ne Wucht. Wenn man jetzt die Zwischensequenzen vom Spiel mit dem Film vergleicht, sowie die Grafik allgemein dann ist man erst schon etwas enttäuscht. Trotzdem find ich das Spiel vor allem in den Cutscenes echt gelungen. Und wer seit dem ersten Toy Story Film Fan der Reihe ist (so wie ich) und grafisch kein Super Mario Galaxy erwartet, wird mit einer echt vertretbaren Optik, die oft sogar echt ziemlich gut aussieht und einen durchwegs spaßigen (wenn auch kurzen) Spiel belohnt.
Kurzum: Das Spiel lohnt sich (aber nur für FANS) ^^
Achja, wer hier im Forum behauptet der Film sei schlecht, hat entweder den Film noch nicht gesehen oder leidet an akuter Geschmacksnervenzersetzung...
Aber ein Spiel zu einem Humorfilm braucht man wirklich nicht.
sehr kindisch das spiel