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Toy Story Racer (Rennspiel) – Toy Story Racer

Nun muss sich Activisions lizensierter Merchandise-Agent Buzz Lightyear also auch im Kartrennen behaupten. Nach der letzten Veröffentlichung (link: Buzz Lightyear of Star Command) aus dem Hause Disney/Pixar steht „Toy Story Racer“ in den Kaufregalen und damit auf unserem Prüfstand. Es bringt uns einmal mehr die phantastische Welt des Spielzeugs näher und lässt uns in die Rollen der Toy Story Charaktere schlüpfen bzw. diese in Kartautos um die Wette fahren. Wer wird gewinnen?

© Traveler´s Tales / Activision

Kontrolliert werden die Vehikel mit einer denkbar einfachen Controller-Belegung: Die Lenkung erfolgt entweder per Digitalpad oder Analogstick. Beschleunigt wird mit der X-Taste, gebremst mit O. Hat man Spielzeug aufgesammelt und möchte es seinen Widersachern vor das Kart werfen: Ein Druck auf eine der vier R/L-Tasten erledigt dies für uns. Überhaupt ist die Steuerung super umgesetzt. Wer erinnert sich noch an seine Zeit mit ferngelenkten elektrischen Autos? Genau so fährt es sich hier. Auch bremst rauher Untergrund oder Sand, während Betonwege und Treppen hervorragende Strecken für neue Geschwindigkeitsrekorde sind…

Last but not least, der Mehrspielermodus, der es Vater und Tochter gemeinsam ermöglicht Rennen zu fahren. Hier kommt dann auch erst der richtige Spaß auf, denn die menschlichen Mitspieler haben eben doch (noch) einige Features mehr…

Grafik:
Vom ersten Augenblick an taucht man ein in das original Toy Story Ambiente. So gut wie alle aus dem Film bekannten Örtlichkeiten finden sich wieder: Andys Spielzimmer, das Wohnzimmer, der Vorgarten, … . Alles sehr gekonnt und eng an Disney´s Vorlage gehalten. Hier übertrifft das Spiel den Durchschnitt anderen Spiele.
Die Rennstrecken sind, ebenso wie die Charaktere, liebevoll und detailliert umgesetzt. Polierte Parkettböden, nasses Gras und düstere Dachböden sind übermächtig um die kleinen Spielzeuge programmiert. Besonders angetan haben es mir diese reflektierenden, glänzenden Oberflächen, die in allen Level auftauchen und für eine „realistische“ Zeichentrickumgebung sorgen. Bei allen graphischen Finessen bleibt das Spiel jederzeit rasant und ruckelfrei. Lediglich beim Fahren entlang von Kanten (an Objektgrenzen) tauchen teilweise Grafikfehler auf, und man kann durch die Kante hindurchsehen.

Sound:
Erinnert man sich an die Effekte und den Filmsoundtrack so fühlt man sich auch beim Sound sofort heimisch. Traveler´s Tales schafft es die Originalgeräuschkulisse so gut rüberzubringen, dass man leicht in den Bann der Spielzeuge gezogen werden kann. Nicht zuletzt tragen dazu auch die Stimmen der Charaktere bei, die zum Teil von den original Sprechern des Films übernommen worden sind. Schade nur, dass Randy Newman, der Autor der Filmmusik, nicht auch den Soundtrack des Spiel gestaltet hat.

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