Grafik
Mit ihrer eigenen Grafikengine haben die Entwickler von Tribes 2 ein Produkt geschaffen, dass einen Vergleich mit den aktuellen Engines der Konkurrenten nicht scheuen muss. Obwohl die Engine wohl eher auf die großen Außenmaps optimiert wurde, machen auch die Gebäude einen schönen Eindruck. Diese sind eher spielzweckmäßig gebaut, denn sie sind in keiner Weise realistisch, was im Spiel aber nicht stört. Und wer weiß schon wie in 1.000 Jahren gebaut wird?
Sehr gut umgesetzt und dargestellt werden die Effekte der Explosionen und Waffen an sich. Rot zucken die Laserstrahlen der Scharfschützen über das Feld, während daneben die Detonation einer Granate aus einem Fusionsmörser die Gegner in die Luft wirft.
Ebenfalls gut sind die Animationen der Spielfiguren, bei denen man schon auf weite Entfernung sieht, welche Waffe sie tragen und in welche Richtung sie gerade schauen. Voraussetzung ist allerdings, dass der Nebel die Sichtweite nicht einschräkt.
Die Einstellungsmöglichkeiten der Details sind bei Tribes 2 vorbildlich, auch wenn manche Bezeichnungen auf den ersten Blick nicht ganz eingängig sind. Die gesamte Grafik lässt sich so für den eigenen Rechner optimieren und Tribes 2 ist damit auch auf nicht so leistungsstarken Computern gut spielbar.
Sound
Der Sound bei Tribes 2 ist weder zu aufdringlich, noch zu schlaff. Die Explosionen sind zwar nicht die mächtigsten, aber dafür kann man immer die Radiokommandos der Teamkameraden hören.
Als erstes Spiel dieser Art hat Tribes 2 eine eingebaute Kommunikationssoftware, die es den Spielern erlaubt, sich über eine Mikrofon zu unterhalten. Für lange Gespräche über die Geschehnisse am Wochenende ist das ganze zwar nicht geeignet, aber um schnell präzise Kommandos zu geben ist die Software gut genug.
Die Musik (die man natürlich auch abstellen kann) passt hervorragend zum Spiel und fördert die Atmosphäre.
Pro:
Kontra:
Vergleichbar mit:
Quake 3 Team Arena, Operation Flashpoint