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Trover Saves the Universe (Action-Adventure) – Spielbarer VR-Fiebertraum

Wie geht man als Entwickler am besten mit übereifrigen politisch korrekten Moralaposteln um? Man zieht sie einfach selbst durch den Kakao und überhäuft den Spieler mit so vielen Obszönitäten, dass er irgendwann derart desensibilisiert ist, um sich auf die Persönlichkeiten und Motivationen hinter den Flüchen konzentrieren zu können: So lautet zumindest die Patentlösung von Rick-and-Morty-Mitschöpfer Justin Roiland in seinem VR-Abenteuer Trover rettet das Universum.

© Squanch Games / Squanch Games

Fazit

Was für ein Trip! Als ich mit Trover rettet das Universum fertig war, fühlte ich mich inspiriert, überrascht und angeekelt – vor allem aber richtig gut unterhalten! Unter spielmechanischen Gesichtspunkten sind die einfach gestrickten Kämpfe und Rätsel meist nur solider Durchschnitt. Doch Erzählung, Bosskämpfe und der völlig überdrehte, respektlose Humor bringen Roilands kompletten Wahnwitz zum Vorschein, den ich auch an Rick & Morty liebe! Ich fühlte mich wie in einem interaktiven VR-Cartoon, in dem ich clever ins bizarre Geschehen einbezogen werde – sei es dadurch, dass ich immer wieder direkt von verschrobenen Kreaturen angesprochen werde, telekinetische Puzzles löse oder brenzlige Entscheidungen treffen muss. Auch wenn es spielerisch nicht ganz für Gold reicht also eine klare Empfehlung für Freunde bizarrer interaktiver Unterhaltung! 
  1. Rick und Morty (Serie) fand ich genial. Diese Mischung aus philosophisch-tiefgründig und Humor unter der Gürtellinie... klasse! ;)
    Freue mich auf die vierte Staffel im November.

  2. Ich habe SELTEN so hart gelacht. Und noch nie in einem Videogame. Meine Freunde und ich haben uns am Freitag in die Rift S gespannt und hatten am Ende Muskelkater in den Wangen. Tierisches Vergnügen! Und spätestens, wenn man merkt, dass jedes einzelne Collectible-Powerbaby einen eigenen Namen und eine (zumeist urst komische) Backstory hat, weiß man, wie viel Liebe in dieses Game geflossen ist.

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