Fazit
Die Wiederauferstehung von Twisted Metal ist eine herbe Enttäuschung, die nicht mehr als gute Ansätze zeigt: Waffen und Action? Herrlich, zwischen durchschlagend und abgedreht. Der Soundtrack? Gelungen, auch wenn es ein paar mehr Stücke von Rob Zombie, Wolfmother & Co hätten sein dürfen. Nette Ideen wie der dynamische Käfig oder der Kampf gegen den Juggernaut sowie XL-Bossgegner sind neben den trashigen Zwischensequenzen ebenfalls kleine Lichtblicke innerhalb der kurzen Kampagne. Wo man scheitert, ist das Spiel an sich: Der stark schwankende Schwierigkeitsgrad sorgt oft für unfaire Duelle und damit Frust – auch deshalb, weil die KI einzig den Spieler ins Visier nimmt, anstatt sich auch untereinander die Hölle heiß zu machen. Dem Dauerbeschuss von allen Seiten kann man teilweise gar nicht entkommen – alles versinkt in einem heillosen Durcheinander, bei dem man nicht nur seine Lebensenergie, sondern auch die Übersicht und Lust verliert. Theoretisch würde sich das Ausweichen auf die Online-Schlachtfelder anbieten, doch praktisch scheitert der Plan an Netzwerkfehlern, die Sony selbst nach ersten Updates immer noch nicht in den Griff bekommen hat – und das bei einem Titel, der von Anfang an auf die PSN-Scharmützel ausgelegt war! Immerhin werden lokale Matches am geteilten Bildschirm als Alternative geboten. Doch auch hier trübt die grottige (Fahr-)Physik in Kombination mit der überladenen Steuerung den Spaß an der Zerstörungsorgie, zumal auch die Technik mit detailarmen Kulissen und Rucklern höchstens am Durchschnitt kratzt.Wertung
Zu chaotisch, zu unfair und zu viele Probleme beim Netzcode: Twisted Metal kann auf der PS3 mit einigen kreativen Ideen nur im Ansatz zeigen, was möglich gewesen wäre.
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Wertung ist ein absoluter Scherz. 58 % ist ein absoluter Verriss, dass sogar Fans der Serie es schwer hätten den Titel zu mögen. Irgendwie hat der Schreiber des Review es nicht ganz überrissen, dass es sich hierbei um ein Remake eines OLDSCHOOL-ARCADE-CARCOMBAT Game handelt. Was sucht man da bitte nach einer realistischen Fahrphysik etc. Der Titel ist der Serie treu geblieben und hat einige wirklich abgefahrene, spannende Ideen mit dabei was der Twisted Metal Serie gut steht. Da gehören ein paar Absurditäten wie Autos die sich im Stand um 180 Grad drehen einfach dazu.
Man Muss es ja nicht feiern... aber eine tollerantere Wertung wäre sicherlich fairer gewesen.
Ich für meinen Teil hab selbst im Single-Player massig spaß !
Kurzweilige, abgefahrene Carcombat Action der alten Schule. Richtig geil !
Sowas ergibt sich aus Gameplay, nicht aus der Steuerung.
Eine Steuerung sollte gerade auf Konsole einfach gehalten sein.
Ein Beat em Up ist auch ein völlig anderes Genre. Hier sind die Spezialangriffe zum auswendig lernen teil des Gameplays. Ein Sprung ist aber kein Spezialangriff. Außer Elefanten kann jedes Lebewesen dieses Planeten springen. Sowas sollte was ganz einfaches sein.
Wenn sowas wie Bionic Commando oder auch Alone in the Dark daher kommt, dann ist das schlechtes Design. Kein Tiefgang.
Da kann man sich als Entwickler sicher auch was anderes einfallen lassen als die KI aus Prinzip nur auf den Spieler zu hetzen. Maps die Campen nicht zulassen. Aufgaben die einem dann keinen Vorteil bringen. Bonus-Power wenn man Gegner besiegt, so dass man spätestens gegen den letzten CPU-Gegner, den man noch besiegen muss, alt aussieht wenn man vorher nichts gemacht hat usw. Was ich in der Demo erlebt und hier im Video gesehen habe ist mir dann ehrlich gesagt auch zu nervig. Stellenweise kommt einem das vor...
Und die Steuerung überfrachtet? Bei Twisted Metal 2, hat man Springen noch per Kombo eingeben müssen. Also ehrlich. Man will einerseits mehr Tiefgang und Taktikvielfalt und andererseits mag man es nicht, wenn die Steuerung eben diese Möglichkeiten bietet.
Bei Car Kombat kann mir das auch nich viel anders vorstellen.
Da ist wie beim Beat'em'up, da muss man auch kombinieren wie verrückt.
Aber wie schon gesagt. Twisted Metal 1 und 2 hatte in D auch miese Wertungen, aber gehört zu den genialsten Spielen überhaupt.