Authentisches Umfeld
Dank offizieller Lizenz bietet auch Throwdown authentisches UFC-Flair. Die insgesamt 30 Originalkämpfer wurden optisch als auch den Kampfstil betreffend originalgetreu umgesetzt. Ansager Bruce Buffer sowie Ringrichter John McCarthy und Mario Yamasaki wurden zudem von ihren realen Vorbildern synchronisiert und lassen sich neben anderen erneut auch als Bonuscharaktere freispielen. Natürlich entspricht auch die Octagon-Kampfarena der Originalvorlage. Aber etwas anderes hätte man ja auch nicht erwartet.
Die Charaktermodelle wirken allerdings nicht ganz so detailliert wie in UFC Tapout und die schlichte Stadionkulisse mit ihren primitiv vor sich hin zuckelnden Pappzuschauern würde selbst PSone-User beleidigen. In den Kämpfen bekommt man davon aber zum Glück sowieso nicht viel mit und bei den Einzugssequenzen gaukelt eine unterlegte Videokulisse wie schon zu Dreamcast-Zeiten ein fotorealistisches Publikum vor, neben dem die einmarschierenden Polygon-Prügler geradezu künstlich wirken.
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Alles schon da gewesen
Bei den Spielmodi freut man sich hingegen über die Rückkehr des in Tapout schmerzlich vermissten Karriere-Modus. So brandneu wie dieser auf dem Cover angekündigt wird, ist er aber keinesfalls, da er mit dem des zwei Jahre alten Dreamcast-Originals doch nahezu identisch ist. Auch die restlichen Spielmodi sind UFC-Veteranen trotz Umbenennungen allesamt bekannt und das im Prinzip schon seit dem ersten Teil. Zwar gilt dieser nach wie vor als der beste, aber ein paar neue Ideen hätte man schon erwarten können.
Im Meisterschafts- und Legenden-Modus muss man sogar weitaus weniger Kämpfe für einen Titelgewinn bestreiten als zu seligen Dreamcast-Zeiten: einmal fünf und einmal sieben Begegnungen – Continues inklusive. Als Ausgleich gibt es nun allerdings fünf separate Gewichtsklassen und einen Arcade-Modus, wo man ohne eine einzige Niederlage und mit nur minimalen Energieauffrischungen nach jedem Fight alle anderen Originalkämpfer platt machen muss – sozusagen eine Art übertrieben schwerer Survival-Modus.