Abwechslungsreicher Kader
Darüber hinaus weiß auch das Aufgebot an Kämpfern zu überzeugen, denn die Jungs, Mädels und Kreaturen haben alle ihre Vor- und Nachteile hinsichtlich Kraft, Geschwindigkeit und Reichweite – entsprechend unterschiedlich fühlen sie sich an. Dabei kämpfen viele von ihnen nicht nur mit Händen und Füßen, sondern schwingen auch Waffen wie (Twin-)Schwerter oder nutzen außergewöhnliche Fähigkeiten: Carmine kann z.B. Blut kontrollieren und zu gefährlichen Stacheln formen, während Merkava seinen flatternden Monster-Körper ungewöhnlich dehnen und verändern kann. Alle Figuren stehen von Anfang an zur Verfügung. Darüber hinaus lassen sich über Ingame-Punkte aber auch zahlreiche alternativen Outfits und sogar zusätzliche Menü-Designs freischalten. Darüber hinaus finden sich im PSN Store aber auch eine Reihe an möglichen Mikrotransaktionen, um die Farbpalette und Stimmenoptionen für die Figuren zu erweitern. Allerdings bleibt es bei diesen kosmetischen Inhalten und man kann sich keine Vorteile durch den Echtgeldeinsatz erkaufen.
Während die Sprite-Figuren klasse aussehen und gut animiert wurden, enttäuschen viele Hintergründe durch ihr einfaches, lebloses und grobes Design. Street Fighter II hatte diesbezüglich schon in den Neunzigern mehr zu bieten. Trotz der erhöhten Auflösung wirkt sich auch auch auf der PS4 die Textdarstellung in manchen Bereichen negativ aus: Zwar lassen sich die Untertitel in den Story-Passagen einwandfrei lesen, doch geht es z.B. um die Kästen mit
Hintergrundinfos zu den Charakteren, hilft nur der Griff zur Lupe. Und dazu noch ein schneller Griff, denn viele der Einblendungen verschwinden extrem flott, bevor man überhaupt eine Chance hat, sie zu lesen. Durch die Flut an Informationen im neuen Story-Modus lässt sich dieser Umstand auf der PS4 aber eher verschmerzen.
Gute Online-Performance
Zwar geht nichts über lokale Reibereien, doch zum Glück bietet der Online-Modus hier eine gute Alternative: Wie manch andere Prügelspiele leidet zwar auch Under Night In-Birth hin und wieder unter ärgerlichen Lags, die den Schlagabtausch massiv beeinträchtigen und negativ beeinflussen können. Die meiste Zeit präsentiert sich der rudimentär gestrickte Online-Modus aber erfreulich souverän. Besitzer von älteren Arcade-Sticks dürfte es zudem freuen, dass auch dieses Fighting Game den Legacy-Modus unterstützt und daher auch betagtere Prügel-Hardware der vorherigen Konsolengeneration weiter verwendet werden kann.
Habe mir das Spiel gestern zum ersten Mal angeschaut. Es spielt sich schön flüssig, aber nicht so abgefahren wie ein BlazBlue und nicht so irre Techniken wie ein Guilty Gear. Also irgendwie dazwischen.
@4P: Das Spiel heißt Late[st]. Ist durchaus relevant, das sich Late und Late[st] doch recht deutlich unterscheiden und hatte mich zuerst verwirrt.
Aber ob Rosenstolz, Kirsche und Erdbeere weniger harmlos sind als “Rosenkreuzstilette Freudenstachel“ mit den Charakteren “Freudia Neuwahl“, “Zorne Zeppelin“ und ... oh Gott, “Schwer-Muta Casasola Merkle“ xD
....... “Strudels Hund“, “Freudezwinger“, das Spiel macht mich feddich!
Viel zu harmlos, viel zu harmlos!
https://en.wikipedia.org/wiki/Meine_Liebe
Kennt noch jemand Herzog 2? xD
So meschugge er klingen mag, auf seine Weise ergibt der Name sogar Sinn: