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Undertale (Rollenspiel) – Retro-Rollenspiel ohne Gewaltzwang

Mit Undertale hat Toby Fox ein Rollenspiel im 8-Bit-Stil veröffentlicht, bei dem man keinen einzigen Gegner während des Spielverlaufs töten muss. Was es damit auf sich hat und ob es sich lohnt, sich darauf einzulassen, verrät der Test.

© Toby Fox / 8-4 / Toby Fox / Fangamer

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • charmante & humorvolle Inszenierung
  • kreative Kampf- und Rätseleinlagen
  • viele gelungene Überraschungen
  • stimmungsvoller Soundtrack
  • hoher Wiederspielwert

Gefällt mir nicht

  • überschaubarer Umfang
  • auf englische Tastenlayout ausgelegte Steuerung
  • keine deutsche Übersetzung

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 9,99 Euro
  • Getestete Version: Steam-Download
  • Sprachen: Englisch
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Ja
  • Multiplayer & Sonstiges: Controller-Unterstützung

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Erhältlich über: Steam
  • Online-Aktivierung: Ja
  • Online-Zwang: Nein
  • Account-Bindung: Ja
  • Verfügbarkeit: SteamEntwicklerseite
  • Hauptverfügbarkeit: Digital,Entwicklerseite
  • Verfügbarkeit digital: Steam
  • Bezahlinhalte: Nein
  1. Der humor ist da der Beste, den ich je in einem PC Spiel gesehen habe. Da wird ja alles verarscht, was es in RPGs so gibt. Das Spiel sollte sich jeder mal antun trotz der scheiss Grafik. So ein bisschen bessere Grafik hätte dem Spiel nun nicht geschadet, so auf dem Niveau von Chronotrigger oder Secret of Mana wäre jetzt kein grosses Problem.

  2. Okay, also...um ehrlich zu sein kann ich nicht nachvollziehen, wie man Undertale nur 87% geben kann. Die einzigen Kritikpunkte, die ich dem Spiel ankreiden kann, sind wirklich die kurze Spielzeit (knapp 20 Stunden für alle 3 Runs bei mir) und die ALLGEMEIN niedrige Schwierigkeit (ja, ich habe das gesagt, nein ich meine nicht >alle< kämpfe).
    Dass es das Spiel nur auf englisch gibt? Es wurde von einer einzigen (amerikanischen) Person entwickelt. Ein Indie-Game für nichteinmal 10 €. Und da ist einer von drei Kritikpunkten, dass das Spiel auf englisch ist? :lol: :lol:
    In eine Bewertung sollte meiner Meinung nach auch immer das Preis-Leistungs-Verhältnis einfließen und da schneidet Undertale definitiv mit einer 1 vor dem Komma ab.
    Das mit dem Tastenlayout ok, da man aber die Maus eh nicht braucht, kann man mit der rechten Hand immer auf dem Z bleiben, find ich jetzt also auch nicht schlimm (zumal, wie im Test gesagt, ja auch ein Controller nutzbar ist und den sowieso viele PC Spieler haben).

  3. So, nachdem ich mitsamt der drei möglichen Lösungswege sowie Reinfuchsen in die - ähnlich wie bei den Souls-Spielen doch recht vertrackte - Lore ausreichend viel Zeit damit verbracht habe:
    Joa, ein nettes Experimentalspiel und einen Blick wert.
    Undertale ist quasi eine Satire auf (J)RPGs oder auch Videospiele im Allgemeinen. Sein Metahumor nimmt diverse bekannte Tropes auf's Korn, sei es der Grind samt soziopathischer Jagd nach mehr EXP, die Ausnutzung von Savescumming bzw. Restarts, um ungeliebte Konsequenten rückgängig zu machen, oder auch den Spielertyp des Completionists und Achievementjägers. Der verächtliche Seitenhieb gegenüber LPern bzw. LP-Schauern ließ mich auch schmunzeln.
    Habe meine Zeit jedenfalls nicht bereut, und der hochgradig ohrwurmtaugliche Soundtrack von Toby "Radiation" Fox hat sicherlich auch nicht geschadet.

  4. Es gab in letzter Zeit einige kleinere Patches, weswegen der -inoffizielle- Deutsch-Patch eine Zeit lang bei mir nicht mehr richtig funktionierte (inzwischen sollte es wohl wieder hinhauen). Hab das Spiel dann erst mal ruhen lassen.
    Aber jetzt Aktuell hab ich eigentlich gar nicht mehr so wirklich Lust da noch weitzumachen.
    Bin noch ziemlich weit am Anfang, gerade in so eine Art kleine Stadt gekommen, nachdem ich die ersten Begegnungen mit Papyrus und seinem Bruder hatte und bis jetzt konnte mich das Spiel noch nicht wirklich überzeugen.
    Irgendwie warte ich die ganze Zeit, dass mal etwas Interessantes passiert und kann noch nicht so ganz verstehen, wo der Hype für dieses Spiel herkommt.
    Zugegeben, nachdem ich Toriel zur Aufgabe bewegt hatte, war die nachfolgende Begegnung mit dieser Pflanze (Oberbösewicht?) recht interessant. Diese erwähnte doch tatsächlich völlig richtig, dass ich Toriel erst im Kampf besiegt und dann nochmal neu-geladen hatte, für eine friedliche Lösung. So viel Detail-Liebe gefällt natürlich.
    Die restlichen 99% der Spielzeit verbringt man aber mit doch recht eintönigen Runden-Kämpfen, mit ein paar Schalterrätseln und mit viel seichtem Humor.
    Ich vemute mal dass man für dieses Spiel Fan sein muss, von diesen modernen grind-lastigen und runden-basierten RPG's ala Pokemon und Final Fantasy. Meins ist es aber wohl eher nicht.

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