Zudem ist die Schriftgröße zum Teil extrem klein, so dass man Skill- und Item-Beschreibungen vom Sofa aus oder im Handheld-Modus der Switch gar nicht entziffern kann. Auch Touch-Unterstützung wird nur sehr rudimentär geboten. Die technische Umsetzung auf Unity-Basis macht ebenfalls keine allzu gute Figur: Trotz simpler 2D-Grafik und kruder Hampelmann-Animationen kommt die Bildrate immer wieder ins Stottern, während man sich die mitunter doch sehr langen Ladezeiten angesichts der minimalistischen Inszenierung kaum erklären kann.
Schmucklose Monotonie
Die Story wird über meist unvertonte Standbilder, Dialoge und Buchseiten vorangetrieben, während die 2D-Dungeons abseits der individuell designten Bosskampfareale aus immer gleichen Räumen und Zufallsereignissen bestehen, die sich schnell zu wiederholen beginnen und zu sehr auf den Faktor Glück setzen.
Wer gern viel erkundet, muss zusätzlich Acht geben, denn das kostet nicht nur wertvolle Vitalität, sondern füllt auch stetig eine Terroranzeige, die bei Höchststand gefährliche Geister heraufbeschwört. Zudem ist die begrenzte Traglast oft sehr schnell erreicht – vor allem, wenn einer der Träger plötzlich hopps geht. Der Schwierigkeitsgrad lässt sich leider auch nur in zwei Stufen („normal“ und „Cold Soul“) regulieren, wobei manche Kapitel und Bosskämpfe auch schon auf normaler Stufe jede Menge Frustpotential bereithalten, während der Endkampf hingegen gar keine Herausforderung darstellt. Schön ist dafür, dass man hin und wieder Entscheidungen treffen kann, die den Spielverlauf beeinflussen und sich zumindest Evelia auch dauerhafte Charakterverbesserungen aneignen kann, während alle anderen austauschbare Klonkrieger von der Stange bleiben.
Inzwischen sollte der Link aber funktionieren und der Test erreichbar sein
Die Verlinkung solltet ihr nochmal nachprüfen, da steht, der Bericht sei nicht verfügbar.