Jede Piñata-Spezies besitzt ihre ganz eigenen Vorlieben und stromert über euer Grundstück, sobald ihr bestimmte Voraussetzungen schafft. Die massenhaft auftretenden »Whilm«-Würmchen werden bereits durch frisch aufgewühlte Erde herbeigelockt, andere Arten fühlen sich erst auf einer Wiese mit bestimmter Mindestgröße wohl. Die »Lickatoad«-Kröte und die »Quackberry« genannte Ente brauchen Wasser zum Glücklichsein, andere bevorzugen bestimmte Blumen oder Obstbäume.
Die nötigen Samen kauft ihr im Shop ein, der in der DS-Version einfach über ein Icon am Bildrand zu erreichen ist. In Viva Piñata investiert ihr zwar auch ein wenig Zeit mit dem Heranziehen der Pflanzen, es nimmt aber nicht die Ausmaße an wie z.B. in Harvest Moon DS.
Außerdem dürft ihr euch eine Hilfskraft einstellen, die bei weitem zuverlässiger die Pflanzen gießt als die etwas unmotivierten Erntewichtel in der erwähnten Bauernhof-Simulation. Diese Tutorial-Episode erklärt euch, wie die Sache mit den Bienen und den Blumen funktioniert: Zeichnet einfach eine Linie von einem paarungswilligen Piñata zum zweiten.
Fressen und gefressen werden
Im Grunde basiert das komplett Spielprinzip darauf, es den Wildtieren so angenehm wie möglich zu machen, damit sie sesshaft werden, Nachkommen zeugen und sich bestenfalls in andersfarbige Exoten-Varianten verwandeln. Was dazu notwenig ist, könnt ihr mitten im Spiel in einer sich ständig erweiternden Enzyklopädie nachschlagen. Damit z.B. der »Preztail« genannte Fuchs rollig wird, baut ihr ihm zunächst eine Behausung und füttert ihn dann mit einer Quackberry-Ente. Ganz recht: Es gibt auch jede Menge Raubtiere unter den Piñatas. Zu Beginn brachte ich es kaum über’s Herz, ein putziges kleines, mit einem Namen versehenenes Häschen oder die quietschfidelen Würmer an eine andere Art zu verfüttern – doch mit der Zeit wird die Piñata-Nahrungskette auch für euch zur Routine.
Habt ihr zwei Vertreter einer Spezies mit einem romantischen Mal in Stimmung gebracht, dürft ihr sie miteinander verkuppeln. Keine Bange, das Liebesspiel ist nach wie vor brav in Szene gesetzt: Die Turteltauben verziehen sich in ihr Liebesnest und führen dort einen Paarungstanz auf. Passend dazu wird kurz darauf ein Ei vom Klapperstorch geliefert. Dem Ritual wohnt ihr in kleinen Renderfilmchen bei. Die jugendfreien, aber skurrilen Verränkungen der Piñata-Tierchen sind weitaus unterhaltsamer als die gelegentlich eingestreuten Slapstick-Episoden aus der Fernsehserie.
Also ich bin eben auch überrascht, dass dieses Spiel so wenig Aufmerksamkeit bekommen hat! Ich bin Besitzer einer Xbox360, PS3, Wii und PSP. Ich habe Viva Pinata auf der 360 GELIEBT! Was für ein entspannendes aber auch spannendes Spiel! Seit neuestem bin ich Besitzer eines DS (meine Freundin wollte das unbedingt *g*) und Viva Pinata DS gehört selbstverständlich zur Startspielesammlung.
Schade, dass das Spiel so gar keine Aufmerksamkeit bekommt. Bisher nicht mal ein vorhandener Kommentar.
Ich habe es mir geholt und bin überrascht, wie gut das feeling der Xbox360 version portiert und an den ds angepasst wurde.