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Warhammer 40.000: Inquisitor – Martyr (Rollenspiel) – Ketzerjagd auf Konsolen

Als Neocore Games im Juni nach langjähriger Entwicklungszeit das Action-Rollenspiel Warhammer 40.000: Inquisitor – Martyr endlich veröffentlichte, blieben die Konsolenjäger außen vor. Doch jetzt dürfen sich auch PS4- und One-Spieler in der düsteren Galaxie austoben und teils von Hand gestaltete, teils zufällig generierte Missionen bewältigen. Im Test verraten wir, ob sich die Wartezeit ausgezahlt hat.

© NeocoreGames / NeocoreGames / Games Workshop / Bigben Interactive (Konsolen)

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • sehr gut eingefangenes Artdesign
  • gute Deckungsmechanik wartet Hack&Slay-Dynamik auf
  • durchdachtes Kampfsystem
  • drei angenehm unterschiedliche Klassen
  • langsames Spieltempo unterstützt taktisches Vorgehen
  • umfangreiche Figurenentwicklung
  • aktive Fähigkeiten von Ausrüstung abhängig
  • weitreichende Personalisierung
  • umfangreiches Herstellungs-System
  • zerstörbare Umgebungen
  • gute Beute-Ratio
  • variantenreiche Waffenauswahl und Ausrüstung
  • gute sowie akkurate Pad-Belegung

Gefällt mir nicht

  • unzureichende Einführung in wesentliche Mechaniken (z.B. Crafting)
  • uneinheitliche Erzählung in der Kampagne
  • kooperative sowie kompetitive Mehrspielermodi nur beiläufig unterhaltsam
  • die persistente Welt kommt derzeit kaum zur Geltung
  • unsaubere Bildrate (v.a. auf Standard
  • PS4 und Xbox
  • One)
  • auf Dauer zu wenig Variation bei zufällig generierten Storybögen oder Missionen
  • inkonsistentes KI
  • Verhalten
  • inkonsequent umgesetzter Couch
  • Ko
  • op
  • Probleme mit automatischer Zielerfassung

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: ca. 60 Euro (Standard-Version)
  • Getestete Version: V.1.0.3. (PS4), V.1.0.1.3 (One)
  • Sprachen: Texte: Deutsch, Sprachausgabe: Englisch
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Nein
  • Multiplayer & Sonstiges: zwei Spieler offline Couch-Co-op<br><br>vier Spieler online, entweder kooperativ oder Vs.

Vertrieb & Bezahlinhalte

  • Online-Aktivierung: Nein
  • Online-Zwang: Ja
  • Account-Bindung: Nein
  • Sonstiges: Erfordert zusätzlich ein Neocore-Konto.
  • Verfügbarkeit: DigitalEinzelhandel
  • Hauptverfügbarkeit: Digital,Einzelhandel,
  • Bezahlinhalte: Nein
  1. Absturz hatte ich bisher noch keinen. Anvisieren wie gesagt: immer in Stick Richtung. Habe die Scharfschützin auch schon angefangen, ging eigentlich auch mit ihr. Man sieht auch gut am Marker wen er anvisiert hat. Einziges Problem kann sein wenn man zb ein Terminal bedienen will und er lieber nen Gegner attackiert mit X weil das immer Priorität hat.
    Man kann den Schwierigkeitsgrad im etwa 6 Stufen erhöhen für mehr Belohnung. Dadurch wird es auch deutlich taktischer weil dann zb Gegner mit Schilden auftauchen und teilweise deutlich stärkere oder große Schwärme. Dann muss man schon wissen wie man Unterdrückung und andere Effekte wie Spezialangriffe richtig verwendet

  2. Seitenwerk hat geschrieben: 28.08.2018 09:54
    Finde da sind echt gute Konzepte drin für das Genre. Ich weiß auch nicht wo die Probleme mit dem Zielsystem herkommen sollen. In meiner Release Version sind diese nicht vorhanden. Ich habe nach dem Lesen des Tests nochmal extra darauf geachtet und ein wenig experimentiert. Bei mir visiert er immer genau die Gegner an, in dessen Richtung ich mit dem Stick ziele.
    Das Problem ist, dass du in nem Gegnerhaufen keinen einzelnen herauspicken kannst. Ich spiele als Sniper-Assassine und wie oft habe ich mein Attentats-Fähigkeit an nen kleinen Nurgling verschwendet, statt damit nen Chaos Space Marine auszuschalten. Auch in solchen Gegnerhaufen ständig das selbe Ziel zu halten ist quasi unmöglich. Weiter sucht sich dieses System gerne mitten im Gefecht irgendwelche Nachschubkisten zum öffnen, oder Behälter zum zerschiessen. Am schlimmsten ist dies jedoch wenn noch irgendwelche Schädel rum schweben und mein Inquisitor dann nen halben Bildschirm zurückläuft um darauf zu zielen.
    Auch bei den Missionen bin ich nicht ganz deiner Meinung. Ich hab da nach 20 Stunden bislang keine große Abwechslung ausmachen können. Zerstöre 3 Portale, schalte 3 Geschütze aus, halte 3 Gegnerwellen ab, finde 3 Hinweise. Sonderlich taktisch war da mMn bislang fast nichts. Im Grunde läuft man von Abschnitt zu Abschnitt und rotz alles nieder was mit nem roten Punkt auf der Minimap versehen ist. Die "Fangmission" war tatsächlich die Einzige, die ein anderes Vorgehen verlangte. Das mit den Minikampagnen und den unterschiedlichen Vorbereitungen dazu, finde ich aber auch ganz cool.
    Das Spiel ist in seinem Gameplay schon verdammt stumpf, macht mir erstaunlicherweise aber viel Spaß. Einfach Massen an Gegnern auszuschalten kann ziemlich launig sein.
    Auch, dass sich das Spiel was Charakterentwicklung, Crafting, Ruhm-/Ranglistenpunkten, doch recht weit öffnet, hätte ich am Anfang nicht erwartet. Jedoch ist mir hier vieles zu intransparent.
    Alles in allem hat das...

  3. Spiritflare82 hat geschrieben: 27.08.2018 11:29 schade, wird nächstes Jahr geholt wenns gepatcht ist und einen zwanni kostet.
    Wie gesagt: finde es lohnt sich jetzt schon wenn dich der Preis allgemein nicht abschreckt. Bin jetzt schon weiter gekommen und es werden mehr und mehr Funktionen und Aspekte freigeschalten. Überrascht hat mich die Abwechslung in den Missionen. Es gab bis jetzt neben klassischen Missionen auch Verteidigungmissionen, teilweise mitten in normalen Level, teilweise als eigenständiges. Rettungsmissionen, Missionen wo man jemanden „fangen“ musste unter Zeitdruck etc. hätte ich nicht damit gerechnet. Interessant auch die dynamischen Mini Kampagnen mit Entscheidungsmöglichkeiten die sich auch auf die einzelnen Missionen auswirken.
    Ich hatte zb eine Kampagne wo ich drei Vorgehensweisen als Vorbereitung hatte. Meine Wahl brachte Erfolg jedoch versagte ich dann in der folgenden Mission, was dazu führte dass die Handlung sich in 3 zusätzliche Missionen auffächerte die natürlich auch schwerer waren.
    Finde da sind echt gute Konzepte drin für das Genre. Ich weiß auch nicht wo die Probleme mit dem Zielsystem herkommen sollen. In meiner Release Version sind diese nicht vorhanden. Ich habe nach dem Lesen des Tests nochmal extra darauf geachtet und ein wenig experimentiert. Bei mir visiert er immer genau die Gegner an, in dessen Richtung ich mit dem Stick ziele.

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