Zu lange gewartet?
Eineinhalb Jahre Entwicklungszeit für das erste Add-On ist wirklich eine hohe Hausnummer. Umso mehr könnte man den Eindruck gewinnen, dass bei Battle March allerhand Verbesserungen und Veränderungen frohlocken würden, dies ist jedoch ein Trugschluss.
An der grundlegenden Schere-Stein-Prinzip-Kampfmechanik hat sich genauso wenig verändert wie an den bereits bekannten Präsentations-Defiziten.
So macht das Intro-Video einen wahrhaft sensationellen Eindruck und ermuntert dazu den „Intro wiederholen“-Knopf gleich mehrfach drücken zu wollen, doch danach geht es mit „normalen Zwischensequenzen“ weiter, die mit verwachsenen Texturen und detaillosen Hintergründen alles andere als ansehnlich daherkommen, insbesondere in der Nahansicht. Folgt dann der Sprung in die Spielgrafik sieht es ähnlich übel aus: Einzig und allein die Charaktere/Einheiten und ihre Animationen stechen hervor, während die Umgebung prinzipiell nur Langeweile zu bieten hat, selbst in den neuen Lava- oder Wüstenlandschaften. An den zwei bis drei Minuten langen Ladezeiten pro Mission hat sich übrigens nichts getan…
Die Kampagne
Neben den bekannten Feldzügen (Imperium und Chaos) marschieren in der neuen Drei-Kapitel-Kampagne „Orks & Goblins“ sowie die „Dunkelelfen“ kriegslüstern auf das Schlachtfeld. Jedoch fehlt es ein wenig an Story-Zusammenhang zu
den bisherigen Feldzügen und dass ihr in der Kampagne immer wieder die Seiten wechselt ist, stört den Erzählfluss – generell ist der Umfang der neuen Kampagne mit einer der beiden Alten zu vergleichen. Auch der Spieltrott ist immer gleich: Auf der Übersichtskarte verschiebt ihr eure Truppen, wählt fast ausschließlich in linearer Manier die nächsten taktischen Schlachten aus (plus wenige Bonusmissionen), stellt die Einheiten auf und übernehmt dann das Echtzeit-Kommando über eure Truppenverbände, die Erfahrung und Gegenstände sammeln können.
Schön ist und bleibt, dass ihr nur durch taktische Überlegenheit bzw. gerissene Aktionen gewinnen könnt. Ihr müsst insbesondere das Gelände – vor allem Anhöhen – für eure Zwecke nutzen, clevere Formationen einnehmen und den Gegner auskontern, indem ihr beispielsweise feindliche Bogenschützen mit der Kavallerie nieder reitet oder gleich den Helden attackiert. Gegenstände und erweiterbare Talente für die Helden dürfen
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nicht fehlen und motivieren letztlich die Kampagne weiterzuspielen, was ebenfalls die Missionsziele mit eingestreuter Abwechslung versuchen, dennoch läuft es meist darauf hinaus die Feinde von der Karte zu putzen; selbst bei Mehrfronten-Konflikten. Des Weiterten stehen Belagerungen (zu selten) und Eskorten auf eurem Schlachtplan.
Was ist denn bitte an diesem Spiel unterschätzt?
Schonmal andere Strategiespiele gespielt? Mark of Chaos gehört zu den ziemlich schlechten, offensichtlich. Das man sich mit dem Spiel trotzdem arrangieren kann ist klar, aber gut designed ist was anderes. merkt man auch daran das unzählige Monate ins Land gehen müssen bis so eine Option wie frienly fire nachgereicht wird.
lieber meiden!
Na ja wenn 76 % schon schlecht sind...
Ich halte Warhammer Moc nach wie vor für eines der unterschätztesten Games momentan. Ich jedenfalls spiele es nach wie vor noch sehr gerne. Einziger Negativpunkt bei dem Spiel für mich persönlich waren die Performance Einbrüche im MP, wenn einer der Mitspieler einen zu langsamen Rechner hatte.
Ansonsten ist es eine wirklich gelungene Umsetzung des TableTops. DOW ist zwar ein sehr gutes Spiel, aber wenn man das Grundgerüst betrachtet ein typisches Standard RTS.
Moc ist da mal einen Weg gegangen, der deutlich näher an der Vorlage ist.
Also kaufen, kaufen, kaufen, damit mal mehr als 8 Spieler in der Multiplayer Lobby anzutreffen sind
tja bleibt bloss zu hoffen das DOW 2 warhammer pc technisch wieder ausn Dreck hollt das lezte DOW Addon war auch net gerade der bringer