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Wasteland 2 (Taktik & Strategie) – Comeback eines Rollenspielmeisters

Wasteland war 1988 ein Pionier. Es inszenierte lange vor Fallout nicht nur das erste Abenteuer in einer Endzeit. Brian Fargo und dem Team von Interplay gelang nach The Bard’s Tale ein weiterer Meilenstein innerhalb der Rollenspiele – vor allem hinsichtlich der Offenheit und der Figurenreaktionen. Mehr als zwanzig Jahre später finanzierte der Veteran den Nachfolger in Rekordzeit über Kickstarter. Was hat das von so vielen Fans herbeigesehnte Wasteland 2 zu bieten? Mehr dazu im Test.

© inXile Entertainment / inXile Entertainment / Deep Silver

Erkundung zwischen Reiz und Langeweile

Diverse Gangs, Clans und Sekten bevölkern die Wüste. Wen soll man bloß unterstützen? Ganz alleine wird es jedenfalls schwierig, denn die Macht der Desert Ranger reicht nicht viel weiter als bis zum Ende der eigenen Basis. Kaum ist man mit seinem kleinen Trupp in Arizona unterwegs, blickt man in die Fratze einer Endzeitwelt à la Mad Max – verkommen, verstrahlt, lebensfeindlich. 

Ist man auf der vom Nebel zunächst verschleierten Landkarte unterwegs, kann viel passieren: Radioaktiv verseuchte Zonen blinken giftgrün und machen die Gruppe krank. Man kann im Vorbeilaufen Tempel, Verstecke oder Siedlungen finden, zufällig von Räubern attackiert werden oder auf Händler treffen. Weil man Wasser verliert, muss man zudem

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In radioaktiv verseuchten Gebieten verliert man Gesundheit – es sei denn, man trägt entsprechende Ausrüstung. © 4P/Screenshot

möglichst Oasen nutzen, um seine Kanister wieder aufzufüllen. Gerade in den ersten Stunden macht das Aufdecken der Karte richtig Laune, weil das Erkunden gefährlich anmutet.

Und im Gegensatz zur Beta, wo es nach zehn Stunden auf dem zweiten von vier Schwierigkeitsgraden viel zu leicht wurde, hält sich die Spielbalance länger, weil es weniger Geld und Material gibt und die Feinde etwas knackiger sind. Wer richtig gefordert werden will, sollte allerdings auf Stufe 3 beginnen. Denn je länger man spielt, desto sicherer wird es, weil man den Zufallsangriffen in neun von zehn Fällen ausweichen kann und Wasserknappheit eigentlich nie zum Problem wird. Trotzdem entsteht das angenehme Gefühl einer Terra incognita, denn die Leute kennen quasi nur noch ihr regionales Umfeld und die radioaktive Strahlung sorgt dafür, dass Inseln und Korridore innerhalb einer eigentlich freien Zone entstehen – so muss man auch Umwege in Kauf nehmen.

Kein überflüssiger Komfort

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Mit der Zeit füllt sich die Karte mit vielen Orten. Leider kann man regionale Karten nicht beschriften. © 4P/Screenshot

Wasteland 2 verzichtet auf den sonst so üblichen Komfort, was die Anzeige von Zielorten oder –Personen auf der Karte angeht. Und das ist bis zu einem gewissen Grad der Erkundung eine Wohltat: Hier muss man selber herausfinden, wer sich wo aufhält! Es gibt nichts Langweiligeres als die direkte Anzeige von Zielen noch vor Beginn einer Mission, weil man damit den wichtigen Reiz der Entdeckung tötet. Aber Brian Fargo und sein Team hätten auch unnötige Lauferei verhindern können.

Denn hat man die eigene Recherche über das Aufdecken eines Gebietes und Gespräche mit Bewohnern erstmal abgeschlossen, vermisst man Orts- und Personenangaben auf den Karten. Letztere gibt es nur sporadisch, aber nicht konsequent z.B. für Auftraggeber. Die weitläufigen Gebiete werden weder automatisch beschriftet noch kann man sich selbst Notizen darin machen – gerade Letzteres ist sehr schade, denn das hätte das Pen&Paper-Flair noch unterstützt. So muss man sich also vieles merken und bekannte Areale immer wieder absuchen. Noch etwas fällt bei der Erkundung negativ auf: Es wirkt etwas befremdlich, dass man Attribute bzw. Skillpunkte tatsächlich beim Besuch von Schreinen erhält, die wahllos im Land verteilt sind. Ja, das ist eine kleine Hommage an die Schwarmfinanzierer da draußen, aber es wirkt wie ein Fremdkörper.

  1. Musste damals wegen kaputter Festplatte nach dem ersten großen Dungeon auch aufhören. Woran ich mich noch erinnere ist folgendes:
    Ach ja, das ist alles für die alte Version. Logischerweise.
    Party:
    1. Der Anführer sollte sich auf min. Sprachskill spezalisieren. Smartass braucht man glaube ich am meisten. Den Rest auf Leadership (damit Leute die nicht zur Kernmanschaft gehören nicht dauern ausscheren) und Sturmgewehr, und vielleicht noch ne Waffe für den Nahkampf, Pistole oder Stumpfwaffe.
    2. Man braucht auf jeden Fall einen Sani. Der auch den Skill Feld Chirurg lernt. Beides ASAP. Es gibt keine Stimpaks oder sowas die jeder nutzen kann. Also braucht jemanden der sich aufs Heilen spezialisiert. den Sani würde ich in zweiter Reihe platzieren und vielleicht noch auf Sniper skillen, damit er nicht ins Getümmel muss, dafür ist er zu wichtig.
    3. Ich empfehle einen Glücksritter. Jemanden der, wie der Name sagt, min. 6 Punkte auf Glück hat und noch dazu Fallen entschärfen und Safe Knacken beherrscht. Man findet nämlich viele verschlossene Behältnisse und Ärgert sich wie Irre wenn man die nicht aufkriegt oder nur schlechten Loot findet. Da Loot bei jedem Behältnis Knacken Zufalls generiert wird kann es sich manchmal auch lohnen vor einem geschlossenen Safe zu speichern, zu knacken und zu laden wenn das gefundene nicht gefällt. Dem habe ich damals auch auf Sturmgewehr gemacht, wenn er aber genug Stärke hat das er schwere Rüstungen tragen kann sind Stumpfe Waffen als Main durchaus eine Option.
    4. Ein Mechaniker ist wichtig. Nur Mechaniker können Waffen zerlegen und Mods an Waffen anbringen. Außerdem sollte der Mechaniker ein bisschen in Toaster Reperatur skillen für besondere Items. Am Anfang reicht es wenn er ein bisschen Maschinenpistole kann, später sollte er aber auf Energie Waffen wechseln.
    Bei dem Pfad den ich am Anfang gegangen bin (Nahrungs Forschung) kriegt man eine Wissenschaftlerin ins Team die Computer übernehmen kann und am besten auch auf Energie Waffen gehen sollte.<br...

  2. So, in ungefähr 10 Tagen komme nun auch ich als Konsolero in den Genuss dieses Spiels, vorbestellt isses jedenfalls. Während sich TheLaughingMan (der Autor des posts über mir) seine Frage von 2014 durch eigenes Anspielen inzwischen sicher selber beantwortet haben dürfte, steht bei mir diese Gegebenheit natürlich noch aus, deswegen dieselbe Frage wie von ihm:
    Gilt es bei der Charaktererstellung auf bestimmte Aspekte besonders zu achten? Auf welche Dinge sollte ich mich im Laufe des Spiels gefasst machen? Und welchen Schwierigkeitsgrad würdet ihr mir empfehlen, bzw. hatte ich vor, den zweitschwierigsten mal auszuprobieren. Machbar/kaum machbar?
    Danke im Vorfeld für eure Tipps!

  3. Komme jetzt endlich mal dazu das Game anzufangen (Habe es schon seit September) und echt erschlagen von den Möglichkeiten bei der Charakter Erstellung. Div. Guides im Netz widersprechen sich oder sind veraltet. Deswegen frage ich hier mal an: Hat jemand Tips für eine guter Starter Party die die wichtigsten Situationen abdeckt? Danke schon mal im Vorraus! :)

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