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What the Golf? (Logik & Kreativität) – Achtung, dies ist kein Golfspiel!

Tiger Woods muss draußen bleiben: What the Golf? ist ein Sammelsurium verrückter Geschicklichkeitstests, wo das Prinzip Golf nur als Grundidee herhalten muss. Beim Test kam großer Spaß auf!

© TribandProductions / TribandProductions

Minigolf-Welt

 

Die gut fünfstündige Kampagne nutzt das Golf-Prinzip schon in der Oberwelt: Mit derselben Steuerung wie in den Actionlevels bugsiert man einen Ball durch eine pfiffig aufgebaute Hubwelt, sucht nach Geheimräumen und wählt die einzelnen Stages an. Jedes Level verfügt dabei über ausgefuchste Zusatzziele, die sich nach dem ersten Erledigen einer Aufgabe auftun. Das Erstaunliche: Mal muss man nur das Erlernte verbessern, also mit weniger Schlägen zum Ziel kommen, mal werfen die Entwickler das jeweilige Minispiel erneut in den Kreativmixer und präsentieren als Zusatzziel einen ganz frischen Ansatz. Natürlich ist einiges in diesem Spiel trotzdem einfach albern oder auch nur kurzzeitig spaßig – die geistreichen Einfälle hätten aber für zwei oder drei Titel gereicht. Oder für das komplette EA-Portfolio bis zum Jahr 2030…

 

Party für zwei

 

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Do a barrel roll: Fass-Wettrennen im Zweispieler-Modus – jetzt bloß nicht in die Bäume crashen. © 4P/Screenshot

Im Hauptmenü tummeln sich neben der Kampagne und dem (selbsterklärenden) Punkt „Tägliche Herausforderung“ drei besondere Spielarten: In der unmöglichen Herausforderung absolviert man eine lange Reihe besonders schwerer Stage-Varianten – und trägt am Ende die Gesamtzahl der gebrauchten Schläge in eine Online-Highscoreliste ein. Der Party-Modus lädt zwar nur zwei Chaosgolfer ein, ist aber durchdacht und kurzweilig: Ein Match dauert keine zehn Minuten, man misst sich in einer zufälligen Folge von eigens konzipierten Minispielen – hier haben auch Gelegenheitsspieler eine Chance gegen den, der das Hauptspiel schon durch hat. Nach elf Stages geht es zum Showdown in einer von drei Versus-Disziplinen – und die bisher gewonnenen Stages fungieren als Lebenspunkte. Das belohnt denjenigen, der in den Minigames dominiert hat, lässt dem anderen aber noch eine faire Chance.

 

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In What the Golf? fliegt selten nur ein Golfball durchs Level. Warum nicht den Sportler durch die Pampa schießen? © 4P/Screenshot

Zu guter Letzt staunte ich über den Menüpunkt „Einem Freund zeigen“: Denn ich bin mir nicht sicher, ob ich diese kleine Detail je in einem anderen Videospiel gesehen haben. Hier geht es einfach kurz und knapp ohne Oberwelt-Ballast durch gut ein Dutzend verschiedenster Stages aus der Kampagne – manche ganz vom Anfang, manche aus der zweiten Spielhälfte. Wofür das Ganze? Na, um es dem/r Freund/in zu zeigen. Für exakt diese Situation: Dir gefällt What the Golf?, du hast es auf deiner Switch lange gespielt und willst es beim abendlichen Couch-Treff jemandem zeigen. Ich zumindest kenn

e diese Situation von diversen Indiegames: Man hat da dieses Spiel, das der/die andere noch nicht kennt und will es kurz vorführen – und schon geht die Suche los nach einer coolen Stelle, nach einer Einsteiger-Strecke, nach einem Level, die das Spiel in seiner Gesamtheit kurz vorstellt. Daran haben die dänischen Entwickler von Triband offensichtlich gedacht und einfach mal so einen kurzen Kennenlern-Happen implementiert.

 

  1. Hab das auch schon auf den Schirm. Nach dem etwas anstrengenden Stil von Pool Panic (ein verrücktes "Billiardspiel") habe ich aber erstmal Abstand gehalten.
    WTG? Gibt es übrigens gerade im EGS für 5,99€, also inklusive des Gutscheins. ;)

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