Insgesamt besteht die Sammlung aus zwölf Minispielen, wobei einige von ihnen noch die eine oder andere Variation bieten. Diese müssen in der Regel freigespielt werden, indem man im Hauptspiel mindestens die Bronze-Medaille erreicht. Bestenlisten gibt es leider nur lokal, obwohl sich [GUI_PLAYER(ID=72512,width=400,text=Zwölf Minispiele hat Nintendo in die Sammlung gepackt. Sind sie partytauglich? ,align=right)]auch Onlinevergleiche angeboten hätten. Wir stellen die potenziellen Partygranaten einzeln vor und sagen, ob sie zünden wollen oder nicht.
Den Anfang mach
Eiscreme Extreme:
Hier gilt es, so viele Eiskugeln wie möglich in der gigantischen Waffel zu stapeln und anschließend die Pendelbewegungen auszugleichen. Dabei dürfen auch zwei Spieler gegeneinander antreten. Solo-Schlecker dürfen sich alternativ an Softeis versuchen, das man allerdings durch geschickte Drehbewegungen in der Waffel sammelt. Fazit: Eiscreme Extreme hat zwar gegen den Genuss eines echten Eis im Hochsommer keine Chance, aber macht durchaus Spaß.
Auf die Rübe:
Das ist im Prinzip nichts anderes als das klassische „Schlag den Maulwurf“. Um sich gegen den versuchten Obst-Diebstahl der blinden Biester zu wehren, verpasst man ihnen einfach mit dem Hammer einen gewaltigen Schlag auf den Schäden, wenn sie aus dem Boden auftauchen. Trifft man viele hintereinander, wächst die Kraft des Hammers – genau dann richtig, wenn einige der Nager mit Schutzhelmen auftauchen. Bis zu vier Spieler dürfen gleichzeitig loskloppen. Alternativ gibt es den Merk’s dir-Modus, in dem man sich die Reihenfolge einprägen muss, in denen die Blindfisch-Diebe auftauchen. Fazit: „Whack-a-Rat“, das Minispiel aus Sam and Max, war irgendwie witziger. Hier kommt nur in einer Gruppe halbwegs Stimmung beim Maulwurf-Gekloppe auf.
Steine-Flitschen:
Bis zu vier Spieler haben jeweils fünf Versuche, um zuvor ausgewählte Steine flach über das Wasser zu werfen und so oft wie möglich hüpfen zu lassen. Zusätzlich wird die Variation angeboten, sie durch aufgestellte Ringe zu befördern. Fazit: Steine-Flitschen ist eine „Disziplin“, die ich als Kind immer gerne am Ufer der Mosel oder des Rheins ausgeübt habe und der mir auch hier ganz gut gefällt. Dank MotionPlus kann man den Winkel recht präzise bestimmen, in dem man den Stein werfen will.
Mii Posenspiel Plus:
Hier muss man seinen Mii so drehen und wenden, dass die Pose zu den jeweiligen Umrissen in den Toren passt. Schafft man es nicht rechtzeitig, dann kracht es und man verliert eines von drei Leben. Das Posenspiel kann entweder alleine oder im Splitscreen mit einem zweiten Spieler in Angriff genommen werden. Fazit: Da es in den unendlichen Weiten der Wii-Minispielsammlungen gefühlte drei Millionen
Die „flippige Wippe“ zählt zu den wenigen Höhepunkten der Auswahl.
Schützen, Flummis, Wippen & Geister
Meisterschütze:
Hierbei handelt es sich um die übliche Schießbude, die genauso funktioniert wie Tontaubenschießen. Dabei ballert man je nach gewähltem Level allerdings auf UFOs, Ninjas oder Dinosaurier – auf Wunsch auch mit zwei Spielern gleichzeitig. Seine Position kann man zwar nicht verändern, doch muss man sich manchmal nach rechts und links umschauen, was trotz MotionPlus nur fummelig funktioniert. Ist man zu langsam, wird man getroffen und verliert Herzen, die man aber nach bestimmten Treffern wieder aufsammeln kann. Fazit: Gääähn! Wii ist eigentlich die perfekte Konsole für Rail-Shooter. Aber so öde wie hier habe ich es bisher nur selten gesehn – selbst das schwache Ape Escape für PlayStation Move macht mehr Spaß.
Flummiland:
Viel besser fällt dieses Minispiel aus, bei dem man durch gummierte Levels hüpft und fleißig Juwelen im Flug einsammelt. Um die Sache noch zu verschärfen, kann man sich alternativ auch auf ein Spiel auf Zeit einlassen und gegen die Uhr antreten. Bis zu zwei Spieler dürfen Flummiland besuchen. Fazit: Die flummigen Ausflüge gehören mit ihren unterschiedlichen Levels zu den besseren Minispielen in dieser Sammlung. Das Prinzip ist zwar auch hier sehr simpel, aber prima umgesetzt.
Flippige Wippe:
Mit einer Wippe gilt es, Bälle auf Ziele zu befördern und Zeitboni einzusammeln – alternativ auch mit einem zweiten Spieler und Endlos-Modus. Doch Vorsicht ist geboten, damit man nach einer unachtsamen Aktion nicht den Ball und damit wertvolle Zeit verliert. Fazit: Mein persönliches Highlight von Wii Play Motion! Das Konzept erinnert leicht an einen Flipperautomaten und profitiert spürbar von der MotionPlus-Steuerung.
Gruselvilla:
Hier wird der Lautsprecher der Remote endlich einmal sinnvoll eingesetzt, wenn man der Tonfrequenz lauscht und sich auf Geisterjagd begibt. Je nach Position des Controllers nimmt der Piepton zu oder ab. Ist der Geist in der Nähe, ertönt ein Signal und man aktiviert in bester Ghostbusters-Manier den Fangstrahl. Anschließend muss man den Störenfried nur noch in den Entsorger befördern und dabei ordentlich in die entgegengesetzte Fluchtrichtung des Gefangenen ziehen. Bis zu vier Spieler dürfen die Ohren spitzen. Fazit: Durchgeknallt und nicht immer präzise, aber diese Geisterjagd hat durchaus einen gewissen Charme.
Vorteil is halt, du hast ne wiimote + die wirklich so klein is wie ne normale wiimote. Aber ich persönlich fands beim wii sports resort schwertkampf und gerade bei red steel 2 sehr gut, dass die wii mote mit dem plus aufsatz länger war. lag als schwert simulation einfach besser in der hand. wird bei Zelda skyward sword denk ich genauso sein.
Überleg dirs einfach was dir wichtiger ist aber du wirst auf jedenfall auch das traumhaft geniale okami mit ner wiimote + spielen können (natürlich auch mit dem wii motion plus aufsatz)
Edit: Mitlerweile liegt auch Wii Sports Resort eine Wiimote plus bei und nicht mehr ein aufsatz. Und Wii Sports Resort ist eine wirkich spassige Minispielsammlung die denk ich auch besser als Wii Play: Motion is. Dazu kommt, dass deine wiimote plus dann nicht rot ist
Da ich noch keinen Motion + Kontroller hab, sicherlich n gutes Argument um mir das Ding zu kaufen.
Jetzt aber mal ne Frage:
Kann ich mit dem Controller auch nicht Motion + Spiele spielen, z. B. Okami?
Die Entwickler müssen sich erst an die Steuerung gewöhnen bevor sie die Möglichkeiten richtig ausreizen können.
Wii Play ist nicht Wii Sports...
Tja ja - was mich immer wieder überrascht ist, wenn ich überlege wieviele Stunden mein WiiPlay schon lief (besonders Tennis)...und bevor jemand unachtsam einen Spielemangel ableitet - die Wii steht nicht alleine unterm TV. Ich glaube viele viele Menschen unterschätzen die Anziehung von Kurzweil...