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World of WarCraft: Mists of Pandaria (Rollenspiel) – World of WarCraft: Mists of Pandaria

Im Gegensatz zu den anderen Erweiterungen für World of Warcraft hat mich „Mists of Pandaria“ nach der Ankündigung weitgehend kalt gelassen hat: Pandaren als spielbare fluffige Knutschkugeln, Mini-Kämpfe mit Haustieren à la Pokemon, dazu ein eigener Bauernhof und allerlei Kleinkram. Irgendwie wollte der Funke im Vorfeld nicht so richtig überspringen, doch im Test entpuppt sich die vierte Erweiterung als deutlich interessanter und umfangreicher als zunächst angenommen…

© Blizzard Entertainment / Activision Blizzard

Die Erkundung der neuen Welt
[GUI_PLAYER(ID=97532,width=475,text=Was erwartet euch in Pandaria?,align=left)]
Nach dem kataklysmischen Add-on, das vielversprechend begann, dann aber in spielerischer Belanglosigkeit mit zu wenigen Inhaltspatches versumpfte, darf diesmal ein neuer Kontinent erforscht und befriedet bzw. bekriegt werden: Pandaria.

Das asiatisch angehauchte Pandaria ist in etwa so groß wie Nordend und hat im Vergleich zu Cataclysm einen großen Vorteil: Es ist eine zusammenhängende Region, die wie aus einem Guss wirkt und den Aspekt Erkundung weiter in den Vordergrund stellt. So sind überall in der Welt wertvolle Schätze (Gold, Erfahrungspunkte, Erfolge) und antike Hinterlassenschaften versteckt. Letztere können angeklickt werden und bieten ein bisschen Hintergrundgeschichte in Textform. 

Ja, die Grafik ist technisch überholt, aber dafür gibt es (wie immer) zahlreiche liebevolle Details zu entdecken.
Ja, die Grafik ist technisch überholt, aber dafür gibt es (wie immer) zahlreiche liebevolle Details zu entdecken. © 4P/Screenshot

Erst bei der Fraktion „Die Lehrersucher“ und wenn alle Fragmente eines Typs gefunden wurden, wird die entdeckte Story in Form von kleinen (vertonten) Ingame-Events nachgespielt – sehr schön! Der Erkundungsdrang und die Belohnungen erreichen zwar nicht die Ausmaße von Guild Wars 2, aber es ist eine willkommene Neuerung und hätte gerne weiter in die Tiefe gehen können.

 


Questen in Pandaria

Bis zum Aufstieg auf Stufe 90 schließt ihr reichlich Quests ab, deren Qualität jedoch ziemlich stark schwankt. Der Großteil der Aufgaben besteht darin, dass irgendwelche Gegner getötet, Gegenstände gesammelt, Teile von A nach B gebracht oder Objekte irgendwo benutzt werden müssen – nichts Besonderes also. Okay, viele Aufgaben bei Guild Wars 2 oder Star Wars: The Old Republic sind ebenfalls nach diesem Muster gestrickt, aber dort wird es zumindest besser präsentiert bzw. „verkauft“.

Mit den Flugreittieren kann ab Stufe 90 in Pandaria geflogen werden - und ein Wettrennen mit Wolkenschlangen gibt es ebenfalls.
Mit den Flugreittieren kann ab Stufe 90 in Pandaria geflogen werden – und ein Wettrennen mit Wolkenschlangen gibt es ebenfalls. © 4P/Screenshot


Trotzdem gibt es immer wieder kleine Highlights im Spielverlauf, die den Trott auflockern – insbesondere nach nervigen Sammelquests oder Aufgaben, bei denen unnötig viele Gegner um die Ecke gebracht werden müssen. Gerade im Jadewald, dem ersten Gebiet, finden sich außergewöhnlich gute Quests, z.B. allerlei „Fahrzeug-Kämpfe“, Prüfungen in einem Kloster oder eine Spionage-Geschichte, bei der man in die Rolle von anderen Charakteren schlüpft und deren Geschichte erlebt.  Doch es scheint als hätte Blizzard das Pulver hauptsächlich in dem ersten Gebiet, dem Tal der Vier Winde (86-87)  oder dem Kun-Lai-Gipfel (87-88) verschossen, denn in der Krasarangwildnis (86-87) oder der Tonlongsteppe (88-89) sind markante oder erinnerungswürdige Höhepunkte eher rar gesät. 

Erwähnenswert ist noch, dass Blizzard ein wenig Abstand vom linearen Questdesign genommen hat und man zwischen mehreren Punkten auf der Karte auswählen kann, an denen man die nächsten Aufgaben lösen kann. Zugleich wird das „Phasing“, also Veränderungen der Gebiete, zurückhaltender und sinnvoller eingesetzt.

 

  1. Suppression hat geschrieben:
    Modern Day Cowboy hat geschrieben:Also auf Blackhand krieg ich massenhaft Anfragen von TS freien Lvl 25 Fungilden die hauptsächlich für die Boni da sind.
    Naja, ich mein schon eine ernsthafte Gilde mit freundlicher Atmosphäre, keinen 800-Twinks-Chaosclub ;)
    Ein Grund warum ich solche Anfragen auch ignoriere... ich bin mit den Hordlern zurzeit in einer eher kleineren Gilde die auch noch kein TS hat daher auch kein Zwang dazu, trotzdem gibt es Kommunikation, gemeinsame Dungeons und wenn wir genug 90er haben dann auch Raids... man kann sowas schon finden, das beste ist einfach in den Hauptstädten zu schreiben was du dir unter einer Gilde vorstellst und zu Stoßzeiten kannst du da schon mit der ein oder anderen Beitragsanfrage rechnen.

  2. Modern Day Cowboy hat geschrieben:Also auf Blackhand krieg ich massenhaft Anfragen von TS freien Lvl 25 Fungilden die hauptsächlich für die Boni da sind.
    Naja, ich mein schon eine ernsthafte Gilde mit freundlicher Atmosphäre, keinen 800-Twinks-Chaosclub ;)

  3. Modern Day Cowboy hat geschrieben:Also auf Blackhand krieg ich massenhaft Anfragen von TS freien Lvl 25 Fungilden die hauptsächlich für die Boni da sind.
    Das kommt dem Sinn einer Spielergemeinschaft wahrlich nahe.

  4. Suppression hat geschrieben: Was ich allerdings auf Mal'Ganis vermisse: Gilden, die kein TS vorschreiben. Daher werde ich wohl bis ans Ende meiner Tage gildenlos bleiben.
    TS-Zwang ist nervig. Gute Spieler können auch schwere, unbekannte Inis schaffen, ohne dass man sich gegenseitig das Headset vollbrüllt.
    Ich spiele ja in der Regel weibliche Charaktere, was schlichtweg daran liegt ... wenn ich schon ständig auf den Hintern meiner Spielfigur starren muss, dann soll es wenigstens ein schöner Anblick sein. Und Blizzard hat vor allem den Draenai-Damen so einen wunderbaren Hüftschwung verliehen ... hach! Muss immer aufpassen, dass ich nicht zu verliebt auf den Bildschirm schaue, sonst gibbest Ärger zu Hause :) Ähh, auf jeden Fall finde ich es ein wenig unpassend, wenn da mein zarter Char durch die Gegend schwebt und sich im TS mit einer tiefen Brummstimme meldet. Das ist doof!

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