Veröffentlicht inTests

World of WarCraft: Mists of Pandaria (Rollenspiel) – World of WarCraft: Mists of Pandaria

Im Gegensatz zu den anderen Erweiterungen für World of Warcraft hat mich „Mists of Pandaria“ nach der Ankündigung weitgehend kalt gelassen hat: Pandaren als spielbare fluffige Knutschkugeln, Mini-Kämpfe mit Haustieren à la Pokemon, dazu ein eigener Bauernhof und allerlei Kleinkram. Irgendwie wollte der Funke im Vorfeld nicht so richtig überspringen, doch im Test entpuppt sich die vierte Erweiterung als deutlich interessanter und umfangreicher als zunächst angenommen…

© Blizzard Entertainment / Activision Blizzard

Schlachtzüge

[GUI_PLAYER(ID=87087,width=475,text=“Die Wandernde Insel“ ist das Startgebiet der Pandaren. Das ganze Gebiet befindet sich auf dem Rücken einer riesigen Schildkröte.,align=left)]
Momentan ist nur das Mogu’shangewölbe mit sechs Bossen verfügbar, die anderen beiden Schlachtzüge „Herz der Angst“ (sechs Bosse) und „Terrasse des endlosen Frühlings“ (vier Bosse) werden erst Ende Oktober freigeschaltet und sollen Ausrüstung aus dem „Mogu’shangewölbe “ voraussetzen.

Die Ausbalancierung der Schwierigkeitsgrade ist Blizzard bei den Schlachtzügen diesmal besser gelungen. Das Mogu’shangewölbe ist im Schlachtzugsbrowser (LFR) größtenteils ein Kinderspiel, da viele Bossfertigkeiten getrost ignoriert werden können. Nur bei manchen Bossen trennt sich die Spreu vom Weizen, z.B. bei „Feng der Verfluchte“, 

Bevor das Mogu'shangewölbe (Raid) besucht wird, kann man ab Stufe 87 in den Mogu'shanpalast.
Bevor das Mogu’shangewölbe (Raid) besucht wird, kann man ab Stufe 87 in den Mogu’shanpalast. © 4P/Screenshot

wenn in der letzten Phase gewisse Leute, die Explosionen um sich herum auslösen und Schaden an befreundeten Spielern machen, nicht aus der kompakt stehenden Schlachtzugsgruppe herauslaufen und dadurch den Raid in wenigen Sekunden sprengen.

Daneben gibt es den „normalen“ Schwierigkeitsgrad, der im Vergleich zur Drachenseele angenehm anspruchsvoll ist, jedoch dürfte dies ebenfalls ein Effekt der noch nicht so guten Ausrüstung der Charaktere sein. Betrachtet man aber die Vielzahl der Fähigkeiten und die oft mehrphasigen Kämpfe, sind alle Bosskämpfe in Mists of Pandaria herausfordernder als die in Cataclysm. Auf dem Schwierigkeitsgrad „heroisch“ dürfte es noch eine Spur härter ausfallen.

Szenarios

Dieser Bossgegner im „Tor der untergehenden Sonne“ rennt mit seinem Dickkopf immer gegen das große Tor der Mauer. © 4P/Screenshot

Die neuen Szenarien hingegen sind eher so lala. Dies sind kleine instanzierte Abenteuer (15 bis 30 Minuten) für Gruppen mit maximal drei Spielern, bei denen es fortlaufende Aufgaben zu erledigen gibt. Klassenrollen gibt es keine. Es werden weder Tanks noch Heiler benötigt, um sie erfolgreich abzuschließen – sind z.B. nur Schadensverursacher anwesend, kann es sein, dass Heilkreise auf dem Boden erscheinen. Die Anmeldung erfolgt im „Dungeonbrowser“ und egal welches der sieben Szenarien sich öffnet, die zu erfüllenden Aufgaben sind ziemlich simpel und geradlinig. Egal ob ihr anrückende Wellen von Gegner vernichten, Schiffe abfackeln, Bier sammeln, Zutaten finden oder Blitzableiter anklicken müsst: Keine der Aufgaben ist so interessant, dass ich sie mehr als ein- oder zweimal spielen möchte. Zugleich spornt die am Ende zufällig verteilte Beute nicht sonderlich an, sich für die Szenarien anzumelden. Allzu großer Storybezug war ebenfalls nicht auffindbar.

Überall in der Welt können Haustiere gesucht und gefangen werden.
Überall in der Welt können Haustiere gesucht und gefangen werden. © 4P/Screenshot

Haustierkämpfe

Während mich die Szenarien doch ziemlich enttäuscht haben, überraschten mich die Haustierkämpfe positiv – ein Feature, das ich vorab als furchtbar unnötig empfand. Im Prinzip könnt ihr eure Haustiere in Duellen gegen die Schützlinge eurer Freunde oder anderer NPCs antreten lassen – wobei die Kämpfe in einem separaten Runden-Modus stattfinden. Alle Haustiere verfügen über besondere Stärken/Schwächen und durch das Austragen bzw. Gewinnen von Duellen erlangen eure Zöglinge an Erfahrung und erreichen neue Stufen, wodurch sie stärker werden. Außerdem lassen sich Haustiere in den Gefechten fangen, was zu einer neuen Sammelorgie eskaliert – schließlich gibt es überall in Azeroth hunderte Tiere zu ergattern, die zudem noch spezielle Wertigkeiten und Qualitäten mit sich bringen. Ganz getreu dem Pokemon-Motto: „Schnapp sie dir alle!“

  1. Suppression hat geschrieben:
    Modern Day Cowboy hat geschrieben:Also auf Blackhand krieg ich massenhaft Anfragen von TS freien Lvl 25 Fungilden die hauptsächlich für die Boni da sind.
    Naja, ich mein schon eine ernsthafte Gilde mit freundlicher Atmosphäre, keinen 800-Twinks-Chaosclub ;)
    Ein Grund warum ich solche Anfragen auch ignoriere... ich bin mit den Hordlern zurzeit in einer eher kleineren Gilde die auch noch kein TS hat daher auch kein Zwang dazu, trotzdem gibt es Kommunikation, gemeinsame Dungeons und wenn wir genug 90er haben dann auch Raids... man kann sowas schon finden, das beste ist einfach in den Hauptstädten zu schreiben was du dir unter einer Gilde vorstellst und zu Stoßzeiten kannst du da schon mit der ein oder anderen Beitragsanfrage rechnen.

  2. Modern Day Cowboy hat geschrieben:Also auf Blackhand krieg ich massenhaft Anfragen von TS freien Lvl 25 Fungilden die hauptsächlich für die Boni da sind.
    Naja, ich mein schon eine ernsthafte Gilde mit freundlicher Atmosphäre, keinen 800-Twinks-Chaosclub ;)

  3. Modern Day Cowboy hat geschrieben:Also auf Blackhand krieg ich massenhaft Anfragen von TS freien Lvl 25 Fungilden die hauptsächlich für die Boni da sind.
    Das kommt dem Sinn einer Spielergemeinschaft wahrlich nahe.

  4. Suppression hat geschrieben: Was ich allerdings auf Mal'Ganis vermisse: Gilden, die kein TS vorschreiben. Daher werde ich wohl bis ans Ende meiner Tage gildenlos bleiben.
    TS-Zwang ist nervig. Gute Spieler können auch schwere, unbekannte Inis schaffen, ohne dass man sich gegenseitig das Headset vollbrüllt.
    Ich spiele ja in der Regel weibliche Charaktere, was schlichtweg daran liegt ... wenn ich schon ständig auf den Hintern meiner Spielfigur starren muss, dann soll es wenigstens ein schöner Anblick sein. Und Blizzard hat vor allem den Draenai-Damen so einen wunderbaren Hüftschwung verliehen ... hach! Muss immer aufpassen, dass ich nicht zu verliebt auf den Bildschirm schaue, sonst gibbest Ärger zu Hause :) Ähh, auf jeden Fall finde ich es ein wenig unpassend, wenn da mein zarter Char durch die Gegend schwebt und sich im TS mit einer tiefen Brummstimme meldet. Das ist doof!

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1