Ebenfalls frisch an Bord ist eine Art Kampagne mit Story, die sich um wurmige Zeitreisen dreht. Nichtsdestotrotz wird hier auch nur 25 Levels lang ein Gefecht ans andere gepappt, auch wenn es dazwischen witzige Echtzeit-Filmchen zu bestaunen gibt. Wollt ihr vorher ein wenig üben, empfiehlt sich das Tutorial,
falls ihr keine Zeit zu verlieren habt, könnt ihr auch einfach ins zufällig generierte schnelle Match kriechen. Der wahre Knaller versteckt sich jedoch, wie bislang in jedem Teil, im Mehrspielermodus: An einem PC, im Netzwerk oder via Internet dürfen sich bis zu vier Wurmscheucher ihre Teams um die Ohren werfen. Hier gewinnt Worms enorm an Häme, Gemeinheit und fiesen Sprüchen, denn nichts wurmt mehr, als den sicher geglaubten Sieg noch in letzter Sekunde durch eine zynische Attacke wie z.B. den »Stupser« zu verlieren – ein von sarkastischem Lachen begleiteter Piekser ins Gesicht, der einen feindlichen Wurm ein kleines Stück nach hinten und so z.B. über den Rand eines Kliffs schubst. Euch stehen fünf Spielmodi zur Wahl, von denen aber das klassische Deathmatch nach wie vor den meisten Spaß macht. Im Einzelspielermodus verliert das Spiel insofern schnell an Reiz, als dass die KI deutliche Schwächen zeigt: Zwar schießt sie durchaus gezielt, kann man mit engen Räumen oder Wänden generell überhaupt nicht umgehen – da steht ein Wurm schon mal die ganze Rundenzeit sinnlos herum, gibt vorzeitig auf oder startet eine vollkommen sinnlose Aktion, die ihm meist selbst Lebensenergie oder gleich die Kutikula kostet.
Bomb den Wurm!
Von Anfang an setzte Worms auf knuffige Optik, mit Worms 4 wird der bisherige Höhepunkt erreicht: Derart geniale Gesichtsanimationen hat man bisher nicht gesehen! Von sich selbst überzeugte Gegner fletschen die Zähne oder ballen hoppelnd die Fäuste, gelangweilte Kollegen gähnen herzhaft, ziehen Grimassen oder hopsen mit dem Springseil herum – und nehmt ihr einen Feind gezielt ins Visier, verwandelt sich sein Gesichts in eine von Furcht durchzogene Maske, er winkt heftig ab oder zeigt energisch auf einen wurmigen Kollegen, den man doch lieber aufs Korn nehmen sollte – es ist einfach herrlich! Die Landschaften stehen dem in Sachen verrückte Ideen kaum nach, allerdings mangelt es den komplett zerstörbaren Voxel-Gegenden an Details. Außerdem warten gerade mal fünf unterschiedliche Grafiksets auf das Wurmauge, so dass sich schnell Wiederholungen einstellen. schöne Effekte wie die dick
aufplusternden Explosionen mit jeder Menge Comic-Rauch sorgen für ein fröhliches Spielergesicht, welches durch die Akustik nochmals in die Breite gezogen wird: Abgefahrene Stimmchen in mehreren Sprachen, zackige Effekte und angenehm zurückhaltende, aber dennoch gut klingende Musik sorgen für schöne Atmosphäre.
Zwei der größten Probleme der Worms-Post-2D-Ära waren Kamera- und Wurmsteuerung. Und speziell ersteres hat Team 17 auch mit dem siebten Teil nicht im Griff: Steht ihr in der Nähe von Gebäuden, dreht die Ansicht schon mal (wörtlich gesprochen) völlig durch, Nachkorrigieren ist in solchen Fällen kaum drin, Blindschüsse und –sprünge damit unvermeidlich. Generell lassen sich Hopser nach wie vor kaum einschätzen, so dass gezielte Sprünge auch Glückssache sind – immerhin dürft ihr den Flug eures Wurms in der Luft noch leicht nach links und rechts korrigieren. Neu auf dem Schlachtfeld sind ferner Schnellteleporter, mit denen ihr euch zwischen einzelnen Punkten auf der Karte hin- und herbeamen dürft.
Gibt es einen da draußen, der das spiel auf dem PC mit einem Xbox360 pad spielst ?
ich krieg es nicht hin, die steuerung richtig auf ein pad einzustellen... vielleicht kann mir einer helfen !?!
ich auch
hab letztens worms 4 rausgekramt und es wieder in mein herz geschlossen
aber ich trauere immernoch um meine verloren gegangende worms world party disk
Ich würde mir mal einen neuen Worms Titel für PC wünschen
Das spiel ist einfach genial die kleinen würmer rocken endlich mal wiederwas spielbares ein riesen lob an die programierer
Tja, ich find Worms in 3D eigentlich nicht schlecht, es sieht sehr gut aus und 3D ermöglicht doch einige nette Dinge. Falls sie jemals die KI und Kamera Probleme in den Griff kriegen und vorallem endlich mal dem Spieler erlauben die Tasten selbst frei zu belegen (k.A. was das soll, irgendwo find ich das eine Frechheit das man dem Spieler diese Möglichkeit vorenthält), dann dürfte Worms in 3D auch endlich an die Vorgänger ran kommen. Verdient hätte es das auf jeden Fall, denn allein die Animationen und die Ideen im Spiel selbst sorgen schon für mächtig Laune.