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Worms Blast (Geschicklichkeit) – Worms Blast

Nachdem sich die militanten Würmer von Team 17 bereits durch unzählige Kampfeinsätze auf diversen Plattformen gemeuchelt haben, setzten die Briten mit Worms Blast auf ein völlig neues Spielkonzept. Das heißt, so völlig neu ist das Ganze überhaupt nicht, hat man bei der Spielmechanik doch fleißig von Taitos Bust-A-Move-Serie abgekupfert. So lange der Spielspaß stimmt, soll es uns jedoch nur recht sein. Auf der PS2 traf dies zwar nicht unbedingt zu, aber vielleicht hat man auf dem GameCube ja entsprechend nachgebessert.

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Fazit

Schuster bleib bei deinen Leisten – so abgedroschen dieser Satz klingen mag, so passend ist er doch, wenn es um Worms Blast geht. Dabei waren die neuen Ansätze sogar recht vielversprechend: Ein Super Bust-A-Move mit militanten Würmern hätte durchaus makelloses Gameplay mit amüsanten Extrawaffen-Duellen verbinden können. Was Team 17 aber letztendlich abgeliefert hat, ist ein Spiel, das diese beiden Tugenden leider nur ansatzweise erfolgreich miteinander verknüpft. Zwar macht das Ganze zu zweit trotz spielerischer Mankos ungemein Spaß, kann aber mit keinem der beiden Urväter wirklich konkurrieren. Solisten sollten aufgrund der schwammigen und trägen Steuerung sowie des teils völlig übertriebenen Schwierigkeitsgrads und der fast schon lachhaften Gegner-KI sowieso einen großen Bogen um Worms Blast machen. Die Verbesserungen gegenüber der bereits erschienenen PS2-Fassung beschränken sich auf kürzere Ladezeiten und einen optionalen 60Hz-Modus. Dafür müssen GameCube-Besitzer jedoch tiefer in die Tasche greifen als ihre PS2-Kollegen und auf ein paar zweitrangige Optionen verzichten – kein guter Deal.
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