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XCOM: Enemy Within (Taktik & Strategie) – XCOM: Enemy Within

Ein Jahr ist es her, dass die Erde von fiesen Außerirdischen heimgesucht wurde: Die Aliens griffen mit psionischen Fähigkeiten und mechanischen Dronen an, nicht einmal vor genetischen Mutationen schreckten sie zurück. Abscheuliches Pack! So abscheulich, dass die Menschen inzwischen selbst gentechnisch veränderte Soldaten zum Test freigeben und mit künstlichen Körperteilen stampfende Kampfmaschinen bauen. XCOM: „Enemy Within“ – der Feind ist „unter uns“.

© Firaxis Games / 2K Games

Geistergeschosse

Man muss die bunte Verteilung der Fähigkeiten nicht aktivieren. Es ist lediglich eine von vielen Optionen, die zu Beginn eines Spiels zur Wahl stehen. Dazu zählt auch höherer Schaden bei erfolgreichem Flankieren. In Verbindung mit den in einem früheren Update

Unglaublich, aber wahr: sämtliche XCOM-Kämpfer werden den Überfall überleben - vorerst zumindest.
Unerwartete Helden: Sämtliche XCOM-Kämpfer werden den unmittelbaren Überfall überleben. © 4P/Screenshot

hinzugefügten Optionen wie den variablen Geldern der XCOM-Partnerländer, stärker schwankenden Schadenswerten aller Waffen sowie individuellen Charakterwerten neuer Soldaten gewinnt der Kampf gegen die Außerirdischen eine Dimension, die lebendiger ist als vor einem Jahr. Eine wunderbare Neuerung sind nicht zuletzt die in Landessprache redenden Kämpfer aus Russland, Frankreich oder Deutschland.

Allerdings hält Enemy Within auch an einem bekannten Makel fest, wenn sich die Darstellung der Sichtlinien nicht immer mit der Berechnung hinter den Kulissen deckt. So wandern einige Schüsse noch immer wie von Geisterhand durch Dächer oder Wände. Im Gegenzug nimmt die taktische Herausforderung aber zu, weil ich in den meisten Einsätzen eine neue Ressource namens Meld fördern kann. Immerhin benötige ich diese Substanz für die unverschämt teuren Genmanipulationen und MEC-Anschaffungen. Kleiner Haken: Die Meldbehälter verschließen sich nach einigen Zügen. Ich muss also aggressiv auf die entsprechenden Positionen vorrücken – eine halsbrecherische Taktik, von der ich spätestens auf dem klassischen Schwierigkeitsgrad eigentlich dringend abrate…

„Für die Verdienste am Vaterland“

Auch beim Ausbau des Hauptquartiers sowie bei Forschung und Entwicklung sind neue Aspekte hinzugekommen. Manche fügen sich nahtlos in bekannte Prozesse ein; die Autopsie außerirdischer Leichen ebnet jetzt z.B. den Weg zu den genetischen

Hochdekoriert: Medaillen stärken unterschiedliche Eigenschaften.
Hochdekoriert: Auch Medaillen stärken unterschiedliche Eigenschaften. © 4P/Screenshot

Veränderungen. Außerdem gewinnt die Planung an Bedeutung, weil Soldaten ab sofort zwei Ausrüstungsgegenstände in den Kampf mitnehmen dürfen. Nicht nur aufgrund der unterschiedlichen Persönlichkeiten kann ich mein taktisches Vorgehen deshalb wesentlich freier gestalten.

Und endlich! Endlich darf ich meinen Soldaten Medaillen verleihen. Auf diesem Weg stärke ich nicht nur bestimmte Werte. Es passt einfach wie die Faust aufs Auge, aufopferungsvolle Männer und Frauen für eine Heldentat zu belohnen. Vielleicht wäre es besser, wenn die Auszeichnungen keinen Einfluss auf die Charakterentwicklung hätten, denn dadurch vergebe ich manche Medaille schon vor dem Kampf anstatt danach. Doch weil mir die virtuellen Schachfiguren so ans Herz wachsen wie in kaum einem Spiel, war ich bei jeder Ordensverleihung einfach nur stolz wie Oskar.

Danke, Kameraden!

  1. padi3 hat geschrieben:und dass die sich nach dem triggern verstecken, kannst du auch als rückblende betrachten; wieso sollten diese Aliens die Landung des Skyrangers nicht merken?
    Eine Rückblende also, aha. Dann erklär mir bitte, warum Aliens, die einen Raum/Bildschirm weiter sind, ihren angegriffenen Kameraden grds. nie zu Hilfe kommen, wenn ich sie nicht triggere. Ich würde auch gerne wissen, warum sich die Aliens immer nur verstecken, bevor ich sie entdecke, und nicht von sich aus mal auf Patrouillie gehen und mich suchen (wie Du richtig sagst, dürften sie meine Landung ja bemerkt haben).
    Die kurze Antwort: Das Trigger-System ist einfach nur Müll und soll vermutlich die schwache KI kaschieren. Andere Spiele dieses Genres (bspw. das grandiose Silent Storm) haben es nicht und sorgen damit für deutlich abwechslungsreichere Missionen.
    Geoscape-Gameplay mit festgelegten ZufallsEreignissen:
    da hatte ich mal den verdacht, dass sobald man erst eine bestimmte Forschung oder Bau macht, erst dann der Gegner nachzieht und plötzlich gefährlichere Aliens und Ufos auftauchen. (Stichwort: level-scaling und gummiband-KI) hab das später aber wieder verworfen.
    Es ist in der Tat so, dass man bestimmte Dinge ewig hinausschieben kann. Vor EW war es bspw. sinnvoll, sehr schnell die Alienbasis auszuheben und sich dann viel Zeit mit dem nächsten Schritt zu lassen. Umgekehrt konnte man sich vor Angriffen irgendwann nicht mehr retten.
    Insgesamt kann ich mich den Kritikern hier nur anschließen: Es ist ein ganz gutes Taktikspiel, wobei es in dem Bereich deutlich bessere gibt, die mehr Möglichkeiten zulassen (Entwicklung der Soldaten, Körperhaltungen/Aktionen*, Trefferzonen, Ausrüstungsvarianten, komplett zerstörbare Gebäude mit simulierter Statik, usw.). Der Strategieteil hingegen ist so eingeschränkt, dass man, wie einer meiner Vorredner richtig feststellte, letztlich immer nur reagiert bzw. nach einigen Durchgängen so vorgeht, wie es mehr oder weniger einzig richtig ist.
    Übrigens kann...

  2. das mit den Sichtlinien sollte zuerst nachgebessert werden. bei Enemy Unknown (den Ort, für den man den Generalschlüssel bauen muss) ließ ich einen Soldaten direkt von einer Anhöhe runter zum Berserker laufen. der stand dann direkt vor ihm, nur etwas höher, hätte den schon beinah streicheln können, und das spiel hatte keine Gegner in Sichtweite angezeigt. war mit abstand die dümmste stelle. wie konnten die das übersehen? naja, und manchmal, (wie der tester es bereits schrob,) schießt der Gegner durch die wände, obwohl mensch unmöglich zu sehen ist. (auch nicht mit irgendwelchen schwenkbewegungen des kopfes, die das spiel hier immer mitrechnet, was ich auch gut finde.)
    ist alles nur selten, aber dennoch sehr sehr ärgerlich.
    oder diese kleinen maps; sobald man die sichtbaren Gegner erledigt hat, werden da einfach so in den raum plötzlich neue reingeworfen und landen einem vor der nase. das machen die schon öfter.
    für neue Inhalte bezahlen die leute hier Geld. kostenlose verbesserungen bereits vorhanderer inhalte durch Patchs werden als selbstverständlichkeit angesehen.
    ein klasse spiel ist es dennoch und ich werde mir das mit dem addon mal günstiger für die ps3 oder teurer für die ps4 kaufen.

  3. Ich muss mich etwas korrigieren, das Spiel ist schon ziemlich gut und die Kampagne deutlich besser geowrden als noch ohne Addon. Einfacher finde ich das Game auch nicht, ich bin schon ziemlich gefordert um keinen Soldaten sterben zu sehen. Der erste MEC kommt bald, bin ja schon gewartn,d ass dadurch das Game viel zu einfach wird. Dann ist es schade, aber bis hierhin ist das Game schon mal sehr spannend

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