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Yakuza: Dead Souls (Action-Adventure) – Yakuza: Dead Souls

Schluss, Aus, Finito. Der Kapitän hatte das sinkende Schiff längst verlassen, als er sagte „Wir hatten genug davon. Wir hatten alles aus der Serie rausgeholt, das möglich war.“ Der Kapitän, das ist Spieleschöpfer Toshihiro Nagoshi, das Schiff ist seine Yakuza-Serie. Und deren Holz war schon im Vorgänger ganz schön morsch. Trotzdem zwingt Sega den alten Kahn noch einmal zu einem letzten Törn. Yakuza: Dead Souls bricht unter der Regie eines neuen Entwicklerteams dabei nicht nur im übertragenen Sinne, sondern ganz buchstäblich zusammen.

© Sega / Sega

Ausgeglichen wird diese Starre von dem automatischen Anvisieren eines untoten Kopfes, sobald man die Schultertaste zieht. Und so steht man letztendlich ständig am Fleck und rotzt im rhythmischen Schulter-/Schusstaste-Beat massig Zombies weg. Zu allem Überfluss

Wenigstens Bossgegner fordern die Helden mit einfallsreichen Attacken heraus
Wenigstens Bossgegner fordern die Helden mit einfallsreichen Attacken heraus. © 4P/Screenshot

verlangsamt sich der Ablauf ab einer bestimmten Anzahl Gegner oder einem explosiven Feuerchen deutlich. Nein, das serientypische Prügeln war nie grandios. Aber es war um Klassen besser!

Spielzeuge

Wie viel Finesse will man auch erwarten? Tausende Verweste stürmen in schnurgeraden Linien auf Kazuma und Co. zu, nur wiederkehrende Ausnahmen mit besonderen Angriffsmustern verhalten sich clever: Skater, die flink Schüssen ausweichen oder Fleischfetzen, die sich offenbar an ihr Leben als Kampfkunstmeister erinnern. Auch im Kampf gegen die dicken Boss-Brocken entdeckt man unterhaltsame Ideen: Einem Golem muss man etwa aus einem Panzer heraus schützende Felsbrocken vom Leib knallen, bevor der Riese verletzbar ist. Left 4 Dead-Kenner runzeln allerdings die Stirn, wenn sich unter den normalen Angreifern ein Fettwanst befindet, der in der Nähe des Spielers explodiert oder wenn ein kreischendes Weib so lange Verstärkung ruft, bis man sie tötet…

Überhaupt schielt Sega recht unverhohlen zur Konkurrenz; schließlich darf man auch mit Kettensäge oder Flammenwerfer gegen die Zombies vorgehen und sie in einem Bagger überrollen. Yakuza-typisch kann man außerdem Gegenstände wie Fahrräder oder Tische nach Gegnern werfen. Von einem „Jugend forscht“-Baukasten à la Dead Rising 2 ist Dead Souls jedoch weit entfernt! Wichtige Waffen findet man stets nur dort, wo sie ein Entwickler hingelegt hat. Entweder brät man die Zombies an einer bestimmten Stelle also stets mit dem Flammenwerfer oder gar nicht.

Dynamische Duos

Richtig unterhaltsam sind in der Geradeaus-Action nur Spezialangriffe, für die bestimmte Objekte farblich markiert sind – dazu zählen Hydranten, Ventile von Gasrohren sowie der

Viel zu selten spielt Of the End die filmischen Stärken eines Yakuza-Spiels aus.
Die filmischen Stärken eines Yakuza-Titels spielt Dead Souls zu selten aus. © 4P/Screenshot

Klassiker: explosive Fässer. Auf Tastendruck versetzt man das Spiel in Zeitlupe, wählt das gewünschte Objekt und feuert. Drückt man im richtigen Moment noch eine kurz angezeigte Taste, segnen sämtliche Zombies in der Umgebung des Objekts das Zeitliche – sei es durch einen harten Wasserstrahl oder ein flächendeckendes Feuerchen. Tatsächlich ist es ungemein befriedigend, sich auf diese Art einer Übermacht zu entledigen.

Verschiedene Fähigkeiten erhält man dabei erst, nachdem man Erfahrungspunkte entsprechend verteilt hat. So kann man später mehr Gegenstände tragen, der Kopf eines Gegners bleibt länger im automatischen Fokus oder man darf zusätzliche Spezialangriffe ausführen. Nett – die Charakterentwicklung der Vorgänger war aber vielfältiger und merkwürdiger Weise erarbeitet man nicht für jeden der vier Protagonisten eigene Fähigkeiten, sondern verbessert mit jedem Stufenaufstieg die für alle gültigen Werte. Manchmal zieht man zudem im Team in den Kampf. Ausgesprochen hilfreich sind die Mitstreiter nicht – hin und wieder halten sie aber durchaus den Rücken frei. Praktisch sind die Begleiter, weil auch sie Möglichkeiten für Spezialangriffe erzeugen, denn auf Knopfdruck werfen sie eine Hand voll Granaten über die Zombies, die man dann zur Explosion bringen kann.

  1. Ähm der Test ist zehn Jahre alt ...
    Im Gegensatz zu Metal Gear endete es nicht mit so nem dürftigen Zombie Spinoff, es erschienen auch danach noch brauchbare Games aus der Reihe.

  2. @mikeluft ich weiss ja nicht wie alt du bist aber auf grund deiner schreibweise tippe ich mal auf 12-14 aber egal . Die von dir so genannten ''Japano games'' haben den Videospiel Markt zu dem gemacht was er heute ist und haben ihn von Anfang an mit großartigen Spielen geprägt und jetzt tu mal bloss nicht so als würde der westliche markt nur hochklassige Games auf dem Markt bringen ganz im Gegenteil der westliche markt bringt bei weitem mehr casualgrütze auf den markt als der japanische . Du solltest froh sein das es einen Developer und publisher wie sega gibt die uns schon sehr gute spiele geliefert haben !

  3. @arco-gott sei dank bist du der einzige hier-sonst hätt ich mir noch gedanken gemacht!!wenn intrressieren den heut noch Japano games??die sind doch stehen geblieben,hallo??Und ich bin der selben meinung das die uns nur noch verarschen mit diesem dreck-und SEGA???die sollen endlich sich aus der Gaming Branche verpissen-die können es einfach nicht -BASTA!!! sollen am besten mit nintendo ihre Babaysitter tools verkaufen :-P

  4. A.Hopper hat geschrieben:Was für ein Trash.... guter Test zu einem schlechten Spiel.
    Die Japaner glauben wohl wirklich, sie können uns jeden Ramsch andrehen wenn Zombies drin sind?
    Genau das wird der Gedanke gewesen sein. "Entwickeln wir doch mal ein Spiel, mit Zombies. Quasi nur für die Europäer. Wenn sie doch eh so ghulhaft sind und unsere Spiele mit toller Story nicht wollen, dann nehmen sie vlt. ein Spiel mit der gleichen schwachen, holzigen Spielmechanik, weniger Storys aber Zombies die voll auf BrainzZz aus sind."
    Kluger Bub :roll:
    Das es einfach ein Sidekick sein soll, mal ein anderer Ausflug in de Yakuzawelt, nein, unmöglich.

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