Jetzt ist Endspurt angesagt: Am 21. Juni erscheint der Elden Ring-DLC Shadow of the Erdtree. Fans des Open World-Abenteuers müssen sich also keinen Monat mehr gedulden, bis sie endlich mit Miquella ins Reich der Schatten reisen dürfen.
Falls auch ihr dazu gehört, solltet ihr vorher aber noch einmal dem Zwischenland einen ausführlichen Besuch abstatten, um euch auf die kommende Erweiterung vorzubereiten. Die DLCs aus dem Hause From Software sind nämlich nicht nur berüchtigt dafür, mindestens so schwer wie das Ende des Hauptspiels oder noch härter zu sein, sondern auch meist erst im späteren Verlauf der Geschichte überhaupt betretbar.
Elden Ring: Die Vorbereitung auf den Shadow of the Erdtree-DLC braucht Zeit
Die Chancen stehen also gut, dass ihr auch für Shadow of the Erdtree nicht einfach einen neuen Charakter erstellen und sofort den DLC betreten könnt, sondern eine bestimmte Stelle im Spiel erreicht haben müsst, um in die Elden Ring-Erweiterung zu kommen und eine Chance gegen die dort kreuchenden und fleuchenden Feinde zu haben. Was genau ihr tun und bis wohin ihr spielen müsst, das hält From Software zwar bisher erfolgreich unter Verschluss.
Ihr macht aber vermutlich nichts falsch, wenn ihr schon mal einen Großteil der Bosse des Spiels niederstreckt, ein möglichst hohes Level erreicht und euch jedes erdenkliche Item beschafft, das ihr im DLC nutzen wollt. Einen Hinweis gibt es jedoch tatsächlich bereits: Fans vermuten schon länger, dass sich der Eingang zu Shadow of the Erdtree in der Arena von Mohg befindet, und ihr daher auch den Blutfürsten besiegen müsst, wie wir bereits in unserer Trailer-Analyse berichteten.
Ob das stimmt, bleibt abzuwarten. So oder so solltet ihr eure Rückkehr ins Zwischenland langsam, aber sicher antreten, denn einen Charakter entsprechend hochzuziehen braucht seine Zeit. Viele von euch werden sich noch an ihren ersten Durchgang erinnern und auch, wenn dabei noch ein Großteil der Spieldauer für die Erkundung des Unbekannten draufgegangen ist, sammeln sich Runen, Waffen und Zauber nicht von alleine. Und an die Steuerung und das Kampfsystem müsst ihr euch nach der vermutlich langen Pause auch erstmal wieder gewöhnen.
Warum ihr euch für den DLC einen neuen Charakter erstellen solltet
Wer Elden Ring bereits platiniert hat und sich mit seiner ursprünglichen Figur mittlerweile im vierten oder noch höheren Durchgang befindet und plant, sich für den DLC innerhalb weniger Stunden durch das Spiel zu metzeln, dem sei an dieser Stelle zu Vorsicht geraten: Genau wie in den anderen Spielen von From Software werden auch die Gegner in Elden Ring mit jedem zusätzlichen New Game Plus stärker, was besonders die Bosskämpfe nach und nach deutlich härter als noch im ersten Durchgang macht.
Aufgrund der hohen Herausforderung, die die DLCs des japanischen Entwicklers in der Regel im Gepäck haben, empfehle ich euch unbedingt, einen frischen Charakter zu erstellen, damit ihr Shadow of the Erdtree auf der Basis-Schwierigkeitsstufe erleben könnt und euch nicht später über viel zu krasse Gegner aufregen müsst. Das ist auch eine gute Gelegenheit, sich nochmal ganz in Ruhe mit den vielen Aspekten des Spiels vertraut zu machen, wieder ins Kampfsystem zu kommen, die verschiedenen Gegenstände kennenzulernen und ein Gefühl für die Welt zu bekommen.
Auch ich bin diesem Ratschlag gefolgt und habe bereits auf der Halbinsel der Tränen aufgeräumt und Margit am Eingang von Schloss Sturmschleier in seine Schranken verwiesen – allerdings nicht, bevor ich abermals am eigenen Leib die vielen verzögerten Angriffstimings von Elden Ring zu spüren bekommen habe. Nachdem ich meine ursprünglichen drei Durchgänge alle mit Keulen, Äxten und ähnlich gewaltigen Waffen hinter mich gebracht habe, war ich mir eigentlich sicher, dass ich dieses Mal etwas anderes ausprobiere – und greife bislang doch wieder zum Großschwert.
Ob auch ihr an Traditionen und vertrauten Spielweisen festhaltet oder euch mit den vielen wilden Möglichkeiten von Elden Ring auseinandersetzt, um die Bosse im Shadow of the Erdtree-DLC in Schutt und Asche zu legen, liegt natürlich bei euch. Vielleicht inspiriert euch aber ja auch der Durchgang der Streamerin MissMikkaa, die Elden Ring auf dem höchstmöglichen selbst auferlegten Schwierigkeitsgrad bewältigt hat.
Quelle: YouTube /BANDAI NAMCO Europe