Platz 3: Asssassin’s Creed Odyssey
Assassin’s Creed Odyssey ist das typische Beispiel eines zweiten Teils einer Trilogie, der auf fast allen Stärken des Vorgängers aufbauen und etwaige Schwächen ausbügeln kann. Mit Kassandra gibt es eine der besten Protagonistinnen der Reihe, die im Laufe der Handlung sogar zu einer der wichtigsten Personen der gesamten Lore wird. Ja, man kann auch das männliche Pendant Alexios spielen, dieser entspricht allerdings nicht dem Kanon.
Aber nicht nur Kassandra mit ihrem vorlauten “Malaka!” sticht bei Assassin’s Creed Odyssey hervor, sondern auch die Spielwelt, das antike Griechenland, noch einige Jahrhunderte vor den Ereignissen von Origins, ist einer der besten Schauplätze der Reihe – und das will schon was heißen.
Zugegeben fällt die Open World echt gigantisch aus, dafür gibt es aber auch wirklich viel zu tun, inklusive teils hervorragend unterhaltsamen Nebenquests, bei denen vor allem die Treffen mit dem Philosophen Sokrates herausstechen. Mit Odyssey wirkt die Assassin’s Creed-Reihe noch stärker wie ein modernes Action-Rollenspiel der oberen Güteklasse.
Darüber hinaus haben die Entwickler das Kampfsystem deutlich verfeinert, um ein Skillsystem mit spaßigen Fähigkeiten erweitert und generell mehr Möglichkeiten gegeben, sich selbst auszuleben. Einziger Wehrmutstropfen dieser Odyssee? Einen wirklichen Assassinen spielt man nicht. Das teilt sich aber der Griechenland-Ausflug mit dem zweiten Platz…
Platz 2: Assassin’s Creed 4: Black Flag
Durfte man in Assassin’s Creed 3 zu Beginn einen Templer statt eines Assassinen spielen, setzte der Nachfolger einen drauf: In Assassin’s Creed 4: Black Flag war man in erster Linie ein Pirat. Edward Kenway kam zur Assassinen-Kutte eher per Zufall und strudelte von da aus in den Konflikt zwischen Templern und der Bruderschaft, obwohl es ihm eigentlich nur um Reichtum ging.
Für uns als Spieler ist es jedoch eine Wohltat: Als Piraten-Assassine dürfen wir die Karibik besegeln, feindliche Schiffe plündern, Schätze entdecken, Inseln erkunden und nebenbei noch den einen oder anderen Meuchelmord begehen.
Und was für eine Atmosphäre Ubisoft hier 2013 zum Start der PS4- und Xbox One-Generation und trotz des Release für die alten Konsolen auf die Bildschirme zaubert: Wenn man mit seinem Schiff über die tropischen Meere schippert, die Mannschaft Shantys anstimmt und man in der Ferne den einen oder anderen Wal ins Blickfeld nimmt, ist das eine wahre Wohltat für die Augen und Ohren. Spätestens bei den Schiffkämpfen und den donnernden Kanonen weckt Black Flag dann wohlige Erinnerungen an Fluch der Karibik oder Master & Commander.
Am Ende lässt sich sicherlich streiten, ob Assassin’s Creed 4: Black Flag im Kern wirklich ein waschechter Serienvertreter ist oder doch eher ein Piratenabenteuer mit Assassinen-Montur. Aber selbst wenn Letzteres der Fall ist, ist es eine der besten Umsetzungen, die wir jemals bekommen haben. Und da haben wir noch nicht einmal erwähnt, wie herausragend die Zwischensequenzen sind, in denen öfters berühmte Piraten wie Charles Vane, Hornigold oder Anne Bonny beiwohnen. Allein die deutsche Stimme von Blackbeard sorgt bis heute für Gänsehaut-Momente.
Platz 1: Assassin’s Creed 2
Das beste Assassin’s Creed ist bereits 2009 erschienen und wurde zu einem echten Meilenstein: Es ist natürlich von Assassin’s Creed 2 die Rede. Selten gab es einen Nachfolger, der so vieles besser machte als sein Vorgänger und gleichzeitig den Weg für seinen Entwickler für viele Jahre festigte. Zudem Ezio Auditore da Firenze bis heute der wohl beliebteste Protagonist der Reihe ist und mit seinem optischen Erscheinungsbild sinnbildlich für die gesamte Reihe steht. Aber Assassin’s Creed 2 ist viel mehr als Ezio.
Der zweite Serienteil hat bewiesen, dass Ubisofts Glaube an dieses neue Franchise der richtige Weg war. Assassin’s Creed 2 machte die Attentatsmissionen dynamischer und flexibler, verbesserte auf drastische Art und Weise das Kampfsystem, gab dem Parkour-System mehr Tiefe und mit den Katakomben sogar einen eigenen Missionstypen. Mit der Villa gab es endlich einen Grund, sein erspartes Hab und Gut zu investieren und Leonardo da Vinci lieferte jede Menge spaßige Gadgets und Waffen.
Auch die Gegenwartsgeschichte rund um Desmond nahm endlich richtig an Fahrt auf und gab Anlass zur Theorie, dass man irgendwann mit dem einstigen Barkeeper ein ganz modernes Assassinen-Abenteuer erleben wird – etwas, was leider nie so richtig in Erfüllung ging.
Dafür aber sorgte Assassin’s Creed 2 dafür, dass Ubisoft in den Folgejahren zu einem der erfolgreichsten Publisher überhaupt wurde und die eigene Formel maßgeblich das Open-World-Design im positiven wie negativen prägte. Spielerisch ist Ezios erster Auftritt sicherlich heutzutage nicht mehr das Nonplusultra der Reihe, aber kein anderer Serienteil hat das Franchise so sehr geprägt wie seinerzeit Assassin’s Creed 2 – und ist deshalb unserer Meinung nach das bisher beste Assassin’s Creed.
Aber wie seht ihr das: Welches Assassin’s Creed hat euch so richtig in den Bann gezogen? Schreibt es uns gerne in die Kommentare. Darüber hinaus findet ihr in unseren Bestenlisten noch weitere spannende Rankings, unter anderem zu den besten Soulslikes oder PS5-Spielen.
Quelle: YouTube / Assassin’s Creed DE