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The Legend of Zelda: Das sind die zehn besten Spiele aus Nintendos Erfolgsreihe

Jeder Videospiel-Fan kennt The Legend of Zelda, viele von uns sind mit der Reihe aufgewachsen. Ein Sprichwort sagt: „Dein Lieblings-Zelda ist das, was du mit 12 erstmals gespielt hast.“ Wer eine etwas objektivere (Diskussionen jedoch offen) Liste haben will, wird hier fündig.

Zelda, Link und Midna aus dem The Legend of Zelda-Universum
© Nintendo (Adobe Photoshop [M])

The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom TEST - Rätselspaß mit Nostalgie

Wir haben The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom auf der Nintendo Switch ausgiebig getestet. Wie uns das Spiel gefallen hat, seht ihr nun in unserem Test-Video!

Das erste und tatsächlich einzige Super Nintendo-Zelda hat so manche Standards gesetzt, die in vielen späteren Teilen nicht mehr wegzudenken sind. Link kann erstmals schwimmen, bekommt eine Magieleiste zum Einsatz von speziellen Items oder kann Feen in Flaschen sperren. Und was wäre The Legend of Zelda ohne Herzteile oder das Dorf Kakariko. Auch das Bild der Schattenwelt – quasi das dunkle Spiegelbild von Hyrule – wurde in späteren Teilen in verschiedenster Form immer mal wieder aufgegriffen, so zum Beispiel in Ocarina of Time, Oracle of Ages oder A Link Between Worlds.

Auch wenn das Spiel schon weit über 30 Jahre auf dem Buckel hat, gilt es bis heute als unverzichtbares Meisterwerk, nicht zuletzt wegen der zeitlosen 16-Bit-Grafik, des klassischen Dungeon-Designs oder der mit Rätsel und Geheimnissen gespickten Welt, die immer wieder mit unerreichbar scheinenden Höhleneingängen lockt, bis ihr diesen irgendwann mit dem geeigneten Item erreichen könnt.

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Das Spielprinzip der ersten Legend of Zelda-Spiels wurde clever in die nächste Konsolengeneration übertragen. Geheimnisse auf der Oberwelt, ein wachsendes Arsenal an Items, Bossgegner mit verschiedenen Schwachpunkten – was der NES-Urvater vorgelebt hat, konnte A Link to the Past verbessern und in eine abwechslungsreiche Welt mit Wüste, Wald, Gebirge und Hylia-See sowie respektablen 13 Dungeons entwickeln.

Anfang der 90er war A Link to the Past der endgültige Durchbruch der Reihe und wegweisend für viele Action-Adventures dieser Ära. Dass das Super Nintendo-Spiel die Fans bis heute beschäftigt, zeigen zahlreiche Speedruns, Randomizer-Runs, Hacks und Fan Games wie das letztes Jahr erschienene Roguelike Dungeons of Infinity.

Platz 4: Tears of the Kingdom (Nintendo Switch, 2023)

Böse Zungen sprachen im Vorfeld vom „Größten DLC aller Zeiten“ – nicht weit hergeholt, wenn man bedenkt, dass das Open World-Adventure auf der gleichen Map spielen sollte wie der 2017 erschienene Vorgänger. Eine nur um einen Punkt schlechtere Bewertung bei Metacritic gegenüber Breath of the Wild zeigt jedoch, dass diese Befürchtung unbegründet war.

Tatsächlich bietet Tears of the Kingdom mehr als nur einen neuen Aufwasch seines Vorgängers. Schließlich wird die Map nicht nur um die fliegenden Himmelsinseln und die düstere Unterwelt erweitert, auch hat sich in Hyrule einiges verändert. Regionen, Ortschaften und landschaftliche Merkmale sind zwar noch an der gleichen Stelle, allerdings befinden sich die als Mini-Dungeons angelegten Schreine an anderen Orten, neue Charaktere begegnen Link auf dem Weg und es gibt eine ganze Menge spannender Fähigkeiten.

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Nicht nur, dass Link die Zeit umdrehen und durch über ihm liegende Ebenen tauchen kann, auch steht ihm die Möglichkeit der Gegenstandsfusion zur Verfügung. Damit kann er Items an Waffen heften und so zum Beispiel eine feuerspeiende Lanze, zielsuchende Pfeile oder einen Stachelschild schaffen. Zum anderen werden Objekte miteinander verbunden, um fahrende Plattformen, Seilbahnen, Heißluftballons und vieles mehr zu basteln.

Schon wenige Tage nach Release war das Internet voll von Videos, wie Gegner mit kreativen Fallen durch die Luft geschleudert oder verbrannt wurden. Die Möglichkeiten, Gegenstände und Waffen zu kombinieren, sind endlos und wer genügend Neugier und Einfallsreichtum mitbringt, kann sich lange von der Hauptquests und selbst den sich endlos auftuenden Nebenaufgaben ablenken lassen. Dadurch fällt nicht so sehr auf, dass Tears of the Kingdom storytechnisch etwas dünner daherkommt. Als großartiges Sandbox-Erlebnis sucht es jedoch seinesgleichen.

Platz 3: The Wind Waker (GameCube, 2003)

Grafisch ging der erste Legend of Zelda-Titel für den GameCube wieder einmal neue Wege. Als erstes Spiel im Cel Shade-Look wurden Fans mit einem zunächst gewöhnungsbedürftigen, technisch jedoch aufsehenerregenden Look konfrontiert. Das als Toon-Link etablierte Modell wurde danach auch für Ableger wie The Minish Cap oder Phantom Hourglass genutzt und kann sogar als eigener Kämpfer in Super Smash Bros ausgewählt werden.

The Wind Waker schlägt mit seiner Spielwelt ebenfalls eine ganz neue Richtung ein, haben wir es erstmals nicht mit einer zusammenhängenden Welt, sondern mit vielen Inseln in einem großen Meer zu tun. Einerseits ist dies eine gewisse Schwäche des Spiels, weil die Wege zwischen manchen Inseln sehr lang sind und die Erkundung mit dem Boot nicht immer spannend gestaltet ist. Andererseits lebt das Spiel von der Interaktion mit der Piratenkapitänin Tetra und ihrer Crew, dem Vogelvolk der Orni auf der Insel Drakonia und dem belebten Ort Port Monée.

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Spätestens in diesem Spiel fragten sich Fans erstmals nach der Timeline der Zelda-Reihe. Wir befinden uns in einem Hyrule, das anscheinend Hunderte Jahre nach den bisherigen Spielen existiert. Die Geschichte des auserwählten Helden der Zeit, das von den Göttinnen berührte Land, die Entstehung des Triforce – die ganze Zeitlinie schien nach Ocarina of Time (dem damaligen Prequel zu allen anderen Zelda-Teilen) und spätestens jetzt sehr wichtig für die Community zu werden.

The Wind Waker ist vom Umfang der Hauptstory irgendwo zwischen Majora’s Mask und Twilight Princess anzusiedeln – es gibt allerdings auch hier viele Geheimnisse und Schatzinseln zu entdecken. Fans genießen bis heute den charmanten und in der Reihe einzigartigen Artstyle, die magische Atmosphäre und den großartigen Soundtrack.

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