wird nahezu komplett aus der Ego-Perspektive gespielt – sowohl im eigentlichen Spielgeschehen als auch in den Zwischensequenzen (inkl. Sexszenen; Quelle). Marcin Momot (Global Community Lead bei CD Projekt Red) erklärte via Twitter, dass die angestrebte Immersion nur dadurch möglich sei, wenn das Spiel komplett auf die Ich-Perspektive setzen würde. Er spricht von „100% First Person“ und bestätigte damit die Aussagen von Philipp Weber (Senior Quest Designer) in unserem Interview vor einem Jahr. Dennoch wird man seinen Charakter in manchen Spielbereichen von außen sehen können – beispielsweise im Inventar-Bildschirm, wenn man mit Fahrzeugen unterwegs ist und „sehr selten“ in Ingame-Zwischensequenzen.
2/2 That said, players will still be able to see their characters in the inventory screen, during driving sequences, in mirrors and, very occasionally, in some of the cut-scenes.
— Marcin Momot (@Marcin360) September 2, 2019
Cyberpunk 2077 wird am 16. April 2020 für PC, PlayStation 4 und Xbox One erscheinen. Eine Stadia-Version wird später folgen. Unseren Ersteindruck der deutschen Übersetzung und von geklonteb Laufanimationen findet ihr hier. Unsere Vorschau, die auf einer längeren Version dieser Demo basiert, findet ihr hier.
Es wird halt einfach oft als Begründung für irgendwas oder Bewertungsgrundlage genommen, obwohl einfach keine klare Definition dahinter steckt (oder es zumindest jeder interpretiert, wie er will).
Mir ist Immersion ja ziemlich wayne, aber um mal einzuwerfen, bei was es bei mir eher auftritt (VR mal ignoriert).
Die Optik ist mir dabei wirklich komplett egal, aber zwei Punkte sind mir dabei Pflicht:
- der Protagonist darf nicht sprechen
- keine Cutscenes
Die immersivsten Erfahrungen, die ich bisher hatte, waren wohl in Spielen wie Ark oder wenn ich in GTA5 eine Weile Free Roam gegangen bin (also ohne Missionen zu spielen).
Bloodborne ist da auch ein guter Kanditat. Die geringe Anzahl an Cutscenes ist mir noch vertretbar, um die Sache nicht zu verwerfen. Wobei dennoch ein cutsceneloses Bossintro...
Immersion bedeutet erst mal nur Eintauchen. Wie jemand in etwas eintaucht oder hineingezogen wird ist bei jedem Spieler anders und eben individuell. Immersion ist subjektiv. Und darum, wenn wir nicht vom schwammigen Begriff Immersion wegkommen, werden wir uns eh nur immer weiter im Kreis drehen und das Gegenüber nicht wirklich verstehen.
gibt noch mehr Beispiele. Es ist einfach ein anderes Erlebnis, weil man in den Charakter schlüpft durch die FPP, anstatt ein Puppenspieler/Zuschauer zu sein wie in TPP. Mirror’s Edge wäre in TPP auch einfach nur ein weiterer Jump-and-Run gewesen, das sich nur durch sein realistischer anmutendes Movement (Parkour) abhebt. Durch die Egoperspektive wurde es aber etwas neues, etwas einzigartiges. Bisher unkopiert und unerreicht. Ja sowas ist Nische, aber ich bin froh, dass es Mirror's Edge gibt.
Für mich bedeutet Immersion eben erstere Definition, deshalb reagiere ich genauso wie du in deinem Kommentar. Für andere ist aber zweitere Definition zutreffend und für die kann es vielleicht niemals genug Cutscenes geben, selbst in First-Person-Spielen, und die würden sich vermutlich dann auch nicht, im Gegensatz zu mir, bei METRO darüber aufregen, dass eine Cutscene mir die Kontrolle entzieht und mich zum Zuschauer degradiert in der Szene wo ich eine Tür passiere und anschließend ein Viech aus dem Gulli rausgesprungen kommt. Das war für mich DER Immersionsbruch schlechthin. Oder wo ich bei Dark Messiah of Might and Magic alle 3 Minuten von einer sinnlosen Cutscene unterbrochen wurde, die zwar in der Egosicht stattfanden, aber oft einfach nur unnötig waren, z.B. die Cutscene wo ich den Raum betrete um ein Artefakt zu holen, das war eine...