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Skull and Bones: Verschiebt sich bereits zum sechsten Mal

Verschiebt sich bereits zum sechsten Mal

© Ubisoft Shanghai / Ubisoft

Die Entwicklung von Skull and Bones kommt auch 2023 nicht vom Fleck weg: Ubisoft hat das Piraten-Multiplayer-Spiel erneut verschoben. Es ist die mittlerweile schon sechste Verschiebung.

Eigentlich sollte Skull and Bones nach einer langjährigen Entwicklungs-Odyssee nun am 9. März 2023 für PC, PlayStation 5 und Xbox Series X | S in See stechen. Daraus wird aber nichts, wie Publisher Ubisoft in seinem aktuellen Finanzbericht bekanntgibt. Ein neues Veröffentlichungsdatum gibt es noch nicht.

Skull and Bones: „Spieler werden positiv überrascht sein“



Gemäß des Finanzberichts von Ubisofts ist Skull and Bones jetzt für das frühe Geschäftsjahr 2023-2024 geplant, welches am 1. April 2023 beginnt. Wann genau der Release stattfindet, das lässt Ubisoft offen, spricht aber davon, dass Spieler sich schon bald selbst mithilfe einer Beta einen Eindruck von Skull and Bones verschaffen können.

„Die zusätzliche Zeit hat sich bereits ausgezahlt und zu beeindruckenden Qualitätsverbesserungen geführt, was durch die jüngsten Spieltests bestätigt wurde. Wir glauben, dass die Spieler von der Entwicklung positiv überrascht sein werden“, so das Unternehmen. Mit der erneuten Verschiebung will man noch weiter an Skull and Bones feilen und den Bekanntheitsgrad steigern.

Weiter ins Detail geht Ubisoft an der Stelle nicht. Für Skull and Bones selbst ist die Verschiebung derweil fast schon Alltag: 2017 wurde das Piratenspiel erstmals enthüllt und seitdem mehrfach verschoben. In Entwicklung soll es sich sogar schon seit 2013 befinden.

Probleme bei Ubisoft: Mehrere Spiele eingestellt



Neben der Verschiebung von Skull and Bones offenbart Ubisoft im Finanzbericht, vor großen Herausforderungen zu stehen. „Wir sind eindeutig enttäuscht von unseren jüngsten Leistungen“ heißt es von CEO Yves Guillemot.

„Wir sehen uns mit einer gegensätzlichen Marktdynamik konfrontiert, da sich die Branche weiter in Richtung Mega-Marken und langlebiger Live-Spiele verlagert und das vor dem Hintergrund einer sich verschlechternden wirtschaftlichen Lage, die sich auf die Verbraucherausgaben auswirkt.“

Aus diesem Grund will Ubisoft fortan etwas vorsichtiger agieren und hat direkt einmal den Rotstift gezückt. Gleich drei Spiele, die bislang noch unangekündigt waren, hat das Unternehmen eingestellt – zusätzlich zu den Spielen, die man bereits im Juli 2022 einstellte. Der Fokus liegt in Zukunft vor allem auf den bereits etablierten Marken, wie Assassin’s Creed, Far Cry, Rainbow Six, Ghost Recon und The Division.

The_Hunting_Grounds_E3GameplayTrailer

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  1. Btw Kotaku ist letztens auch an firmeninterne E-Mails geraten:

    “Today more than ever, I need your full energy and commitment to ensure we get back on the path to success,” Ubisoft CEO, Yves Guillemot, wrote in an email to staff, a copy of which was viewed by Kotaku. “I am also asking that each of you be especially careful and strategic with your spending and initiatives, to ensure we’re being as efficient and lean as possible.”
    Guillemot laid responsibility for this at the feet of staff, writing, "The ball is in your court to deliver this line-up on time and at the expected level of quality, and show everyone what we are capable of achieving."
    https://kotaku.com/ubisoft-skull-bones- ... 1849975925
    Liest sich in etwa so, als würd den Angestellten die Schuld für die Misserfolge in die Schuhe geschoben, dabei waren die Auslöser Inkompetenz und Fehlentscheidungen auf Managementebene.
    Der Mario + Rabbids Nachfolger sowie Just Dance 2023 bspw. wurde letzten Herbst veröffentlicht, welcher mit Spieleveröffentlichungen vollgepackt war wie sonst was - Just Dance etwa erschien nur wenige Tage nach Pokemon.

  2. GameOC hat geschrieben: 12.01.2023 19:53Auch frage ich mich was man da solange entwickelt? 9 Jahre für bisschen „segeln“?!?
    Bei Kotaku gab's vor ner Weile mal nen guten Artikel dazu. Die Entwicklung soll wohl sehr chaotisch gemanaged worden sein, die Projektleiter wussten selber nicht so recht, was das Spiel eigentlich mal werden sollte, es war ein ständiges hin und her.
    Ursprünglich war das wohl mal nur als kleine Standalone-Erweiterung zu Assassin's Creed Black Flag und Multiplayer-Schiffskampfspiel angedacht, dann kam ne Planänderung, es zu ner eigenen IP und nem vollwertigen Piraten-MMO auszubauen, bei dem man selber Inseln und Städte begehen sollte, hat aber nicht funktioniert, und wieder zurückgestutzt zu nem reinen Schiffskampfspiel, aber mit MMO- und Live Service Elementen.
    Es soll die Frage im Raum gestanden haben, ob man in Skull & Bones nun einen Piraten oder ein Schiff steuert, und darauf wusste wohl auch niemand so recht ne Antwort lange Zeit.
    Die Leute kamen selber nicht damit zurecht, und Ubi hat wohl immer mehr zusätzliche Entwickler dafür abbestellt und sowas.
    https://kotaku.com/first-it-was-an-assa ... 1847326742

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