Auch Nachtflüge und dynamisches Wetter sind hier leider nicht mit von der Partie. Allerdings kann ich mir optional Landschaftsmarken anzeigen lassen. So weiß ich auch ohne eingeblendete Mini-Map, wo ich mich befinde und welches Massiv ich gerade überfliege. Zudem lassen sich Windfelder sowie die vorherrschende Thermik, einblenden. Ein Feature, das beim Segelflug sehr nützlich ist. Überhaupt kommt ihnen eine besondere Bedeutung zu. Hier blitzt nämlich auf, was die Flugphysik dieser Simulation zu leisten im Stande ist. Zwar ist die technische Bedienung eines Segelflugzeugs um ein Vielfaches einfacher zu simulieren, doch der Auftrieb über Steigwinde und das Gleiten in der Thermik wird anschaulich und nachvollziehbar umgesetzt, besonders hier kann AFS überzeugen. Die Propeller-Maschinen fliegen sich indes auch im Experten-Modus teilweise wie von selbst, Strömungsabrisse sind die Seltenheit, hier lässt AFS etwas Anspruch vermissen, das gilt
insbesondere für die F18, die wie auf Schienen dahingleitet. Und auch bei der Segelfliegerei kommt man an ein derart ausgeklügeltes Flugmodell wie jenes von X-Plane nicht heran, doch hier bilden diese beiden Simulationen noch die größte Schnittmenge. Ansonsten gibt es im Grunde nicht viele Gemeinsamkeiten, dieses Spie ist vielmehr mit Microsoft Flight vergleichbar.
Flugaufgaben
Genau wie bei der neuen „Light Version“ des Microsoft Flight Simulators gibt es auch hier eine Reihe von Aufgaben mit verschiedenen Flugzeugtypen. Diese haben teilweise Tutorial-Charakter, lassen aber ein Feedback per Sprachausgabe oder auch Hinweise vermissen. Scheinbar Banales wie Geradeaus- und Kurvenflug gefolgt von Platzrunden- und Streckenflügen bis hin zu waghalsigen Kunstflugmanövern, wie der Vierpunktrolle mit der Pitts S-2B, sind frei anwählbar. Hier wird dann auch einmal mehr deutlich, dass AFS doch nicht so simpel gestrickt ist wie man es anfangs annehmen könnte. Die zu passierenden Tore sind eng gesteckt, die Aufgaben durchaus anspruchsvoll. Hier muss ganz genau und gefühlvoll agiert werden, um eine Aufgabe zu absolvieren und einen möglichst hohen Wert zu erzielen (Zeit und Genauigkeit der Passage der Tore sind hier entscheidend). Leider zählt eine Aufgabe meist schon beim kleinsten Fauxpas als gescheitert. Da fliege ich eine Viertelstunde von St. Stephan nach Zweisimmen, am Ende stoppe ich einen Meter nach dem Parkfeld und die Aufgabe gilt als gescheitert. Das ist ärgerlich, ein Checkpunkte-System wäre hier angebrachter. Immerhin: Jede Aufgabe darf unabhängig von der vorhergehenden angegangen werden, es gibt nichts „freizuschalten“; so ist dieser Schnitzer zu verschmerzen.
Bin begeisterter Simer& wenn ich virtuell fliege, dann nur in den Einstellungen mit höchstmöglichem Realismus .
Hatte mir den Aerofly jetzt auch besorgt. Leider lassen sich Viele von der guten Grafik blenden; denn eigentlich ist das Spiel Betrug am Kunden& nicht annähernd realistisch in der Flugphysik wie es beworben wird.
Die z.B. F18 ist ein Witz: fliegt sich genauso wie auf Schienen wie im FSX und hat obendrein kein Schadensmodell (bin mit ihr mit vollem Karacho in ein Bauerhaus gedonnert; der Flieger hatte KEINEN Kratzer, konnte damit gleich weiterfliegen). Mit allen Fliegern kann man problemlos auf den schweizer Seen landen und von dort wieder abheben. Wasseranimation ist nur in Form einer billigen "Tapete" vorhanden. Wer die Sopwith Camel u.a. schon mal in "Rise of Flight" geflogen ist, weiss was anspruchsvolle Flugphysik ist. Dagen ist die Sop.C. im Aerofly der reinste Arcadeflieger.
Mit der Pits kann man während des vollen Start-Anfluges beinahe driften,ohne dass sie kippt- realistisch???
Ach ja, nicht einmal ne andere Zeit/Jahreszeit kann man einstellen. Für das was geboten wird EINDEUTIG zu teuer. Wenn man den FSX in den höchsten Einstellungen fliegt, dann hat man praktisch die selbe Flugphysik, fährt mittlerweile billiger und hat obendrein wesentlich mehr Systemtiefe.
Und für alle die wirklich realistische Flugphysik haben wollen: ROF
Wer aber nur arkademässige Fluganimation möchte, mit ohne Zweifel einer sehr schön modellierten Schweiz und mit einem ewigen Sommer zufrieden ist, der wird mit diesem Sim sicher auf seine Kosten kommen.
Ich hab Aerofly FS schon ne ganze Weile. Ursprünglich zockte ich den MS Flightsimulator. Was bei dem immer ein absolutes No-Go war: Egal, wie schnell Dein Rechner ist, das Game ist nicht flüssig. Bin dann auf X-PLane umgestiegen, was eine deutliche Verbesserung gegenüber dem MS-Produkt ist. Endlich ein realistisches, flüssiges Fluggefühl. Der Nachteil: Die Grafik. Zwar runder als beim MS-Flugsim (bei dem die Grafikqualität zwischen OK und grottenschlecht schwankt, je nach Szenario), aber man merkt, dass das Programm ein Mac-Port ist. Für Apple-User mag die Grafik jedoch reichen.
Aerofly FS bockt deshalb, weil's modern aussieht und auch die Performance und Flugphysik stimmt. Das erwarte ich eigentlich heutzutage auch von einem Flug-Simulator (der Aerofly FS natürlich nicht ist.)
Dafür haben auch noch einige andere Staaten den Jet von den USA gekauft, siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/McDonnell_Douglas_F/A-18
Dankie für den Hinweis mit den Multi-Monitor
Ich kenne x-plane, fliege damit seit Anfang des Jahres, obwohl die Landschaftsdarstrellung dort schon sehr gut ist, kommt sie aber nicht an diese Schweiz ran Evtl hol ich es mir einfach zum chillen:p