Supermilizen im Einsatz
[GUI_PLAYER(ID=107664,width=400,text=Arma Tactics ist ein Rundenstrategie-Ableger der Simulationsreihe von Bohemia Interactive.,align=right)]Vorsicht! Das erste Missionsziel ist fast erreicht. Unentdeckt huscht mein Operator über die Straße und betritt ein Gebäude, auf dessen Dach sich ein Feind befindet. Nur noch eine Runde, dann kann ich die Satellitenverbindung kappen. Doch was ist das? Der Soldat auf dem Dach entdeckt mich. Scheinbar wurden an die zentralafrikanische Miliz hochmoderne Röntgenbrillen ausgegeben. Fuchsig, diese Superterroristen.
Doch damit nicht genug: Auch der folgende Beschuss schneidet durch den Beton wie Butter und schaltet meinen Operator beinahe aus. Verdammt, welche Munition benutzen diese Typen? Gegen diese Bedrohung habe ich keine Chance! Wer hat mich so schlecht ausgerüstet in diesen Kampf geschickt? Unnötig zu erwähnen, dass mein Missionsziel Geschichte ist. Jetzt muss ich mich der Übermacht der Feinde stellen. Kann das klappen?
Technik über Taktik
Die Antwort: Ja, kann es! Da an die afrikanischen Milizen ungeheures (und nicht sichtbares) Superequipment ausgegeben wurde, war offensichtlich kein Geld mehr für taktisches Training übrig. Die Begriffe „Deckung“ oder „Flankieren“ sind allerdings auch äußerst komplex. Zudem ist die Wirkungsweise feindlicher Kugeln schwer nachzuvollziehen. Wer rechnet nach drei Treffern schon mit dem plötzlichen Ableben?
Terroristen offenbar nicht, weshalb das „Offen im Feld stehen“ und „Geradeaus auf den Feind zustürmen“ die Standardtaktik im Häuserkampf darstellt. Einzig die Tatsache, dass offensichtlich die Bevölkerung ganze Landstriche bewaffnet und in den Kampf gegen mein Viererteam geschickt wird, sorgt für Gefahr. Solange die Miliz ihre schummelnde Ausrüstung trägt und das Kräfteverhältnis ca. 5:1 beträgt, ist dies sogar effektiv.
Zum Spiel: Ich habs mir geholt und finde es ganz okay. Auch wenn ich es nur ein paar mal gespielt habe und dann wieder weggelegt habe. Die Grafik ist schön, die Steuerung gut gelöst und man sieht jede menge Potential für einen besseren Nachfolger
@ Carrington; Die Qualität wurde schon mehrfach bestätigt und ausgezeichnet.
Meine Mama mag Oettinger, und die ist älter als ihr ALLE.
P.S: Jetzt könnte sicher einer zu Wort melden, der noch mal 20 Jahre älter als ich ist und behaupten, daß das Bier doch nicht gut ist.
Fazit: Man sollte nicht unbedingt von sich auf die Allgemeinheit schließen. Was dem einen nicht gefällt, ist dem anderen ein Hochgenuß.