Am meisten beeindruckt hat mich aber, wie intensiv der Kampf mit den eigenen Händen ins Spiel gesogen hat. Schon auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad ist dank der präzisen Bewegungs-Controller viel Körpereinsatz gefragt. Wackelt man nur müde mit dem Schwert herum, hat man eben Pech gehabt und der Gegner kommt mit seinem wuchtigen Spezialhieb durch. Hier dreht sich alles um Timing und Paraden: Erst provoziert man einen Krieger mit Schild- oder Klingen-Blocks, um schließlich seinen kräftigen Hieb zurückzuschleudern und dann möglichst schnell seine magische Runen-Panzerung zu schwächen.
Sobald sie durchbrochen ist, wird vieles möglich: Ein paar ungestüme Hiebe, vorsichtiges Tänzeln mit gezielten Speerstichen oder ein Rückzug mit durch die Luft zischenden Projektilen aus einem Stab mit Seelenmagie. Ein einfaches, aber toll auf VR zugeschnittenes Kampfsystem, das man immer ein bisschen auf den Gegner, seine Waffe oder diverse Effekte wie Feuer oder Gift abstimmt. Bei einigen nicht abwehrbaren Attacken muss man auch komplett per Dash ausweichen. Auch jeweils einer von zehn Tierbegleitern mischt mit, z.B. mit kraftvollen Hieben oder einer Armbrust.
Tierische Begleiter
Diese anthropomorphen Begleiter muss man als Spieler sogar eigenhändig erschaffen, schließlich ist man der neugeborene Gott der Tiere. An Götter-Portalen darf man kurzzeitig den Körper seines menschlichen Schützlings verlassen und schwebt dann plötzlich frei über der Miniatur-Landschaft, um wie im VR-Spiel Moss einige gelungene Puzzles zu lösen. Große Brückenfragmente und Statuen lassen sich plötzlich wie Lego an der passenden Stelle platzieren, so dass sich neue Wege eröffnen. Oder man bewegt im finsteren Tempel Aufzüge auf und ab und schaltet zwischendurch immer wieder zu den winzigen Sterblichen um, damit sie diverse Fallen und Zahnrad-Maschinen entschlüsseln.
Der erzählerische Rahmen um den Neuling, der zwischendurch immer wieder in der Götter-Kneipe Asgards einkehrt, erweist sich als gute Idee – und zwar in vielerlei Hinsicht. Dadurch werden Puzzles als stimmungsvolle Erholungspause möglich; und auch das unbeschwerte Abenteuergefühl passt gut zum jungen Medium. Hier habe ich es richtig genossen, als unbeschriebenes Blatt in die nordische Welt hinaus zu ziehen und in der Haut gleich mehrerer Helden Abenteuer zu erleben.
Ziemlich sicher. Ich habe Youtube-Kommentare gesehen die das bestätigt haben, und einer im Gamestar-Kommentarbereich meinte dasselbe. Selbst testen werde ich allerdings erst morgen, bin dann doch zu müde für heute^^.
Und du bist dir sicher, daß sich das nicht nur auf Untertitel bezieht?
Ich grabe mal den Thread für eine News raus: Ashard's Wrath ist mittlerweile sogar komplett lokalisiert mit dt. Sprachausgabe erschienen! Die Oculus-Seite zeigt das fälschlicherweise noch nicht an, aber auf Reddit gabs vor zwei Tagen einen Beitrag von einem Dev:
(Quelle)Habs direkt gekauft und bin, sobald der Download fertig ist, am Testen^^.
Wollte es heute nach längerer Pause mal wieder weiterzocken und muss leider nach ner extremen Update-Orgie (u.a. Oculus Home auf Ver12 und AW selbst) feststellen, dass die ehemals smoothe Performance auf "Epic" einem nervigen Gestotter und Gelagge gewichen ist, selbst auf Grafikdetails "High" nicht wesentlich besser, verglichen mit der sauberen Performance, die ich vorher hatte, eigentlich unspielbar für mich momentan.
Hat da jemand momentan ähnliche issues, vermute ja mal stark dass es mit dem Update zu tun hat. CV1 hier mit 1080ti und i7 8700 + 32 GB.
Habe mir gestern endlich mal das Spiel zugelegt. Beeindruckendes Intro. Nun wollte ich einem Kollegen den Anfang zeigen, komme aber (obwohl ich nicht meinen Spielstand lade (habe erst ein paar Minuten gespielt und bin direkt nach dem Anfangskampf) sondern auf A klicke, immer zu dieser Waldlandschaft im Winter. Gibt es nur einen Spielstand oder wie kann ich den Kollegen das in der Oculus Rift S spielen lassen? Savegame auf dem PC löschen kann ja nicht die Lösung sein.
Weiß jemand Rat?