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Assassin’s Creed 2 (Action-Adventure) – Assassin’s Creed 2

Im November letzten Jahres sorgte Assassin’s Creed 2 für heiße Diskussionen. Denn obwohl im Vergleich zum Vorgänger viele sinnvolle Änderungen eingebaut wurden, konnte uns Ezio nicht vollends überzeugen. Bei der jetzt erhältlichen PC-Fassung wird wieder heiß diskutiert. Allerdings stehen dieses Mal weder das Spiel noch die Verbesserungen zu den Konsolen-Fassungen  im Mittelpunkt, sondern die Premiere des neuen DRM-Systems von Ubisoft. Das ist schade, denn auf dem PC ist das Abenteuer empfehlenswerter als je zuvor.

© Ubisoft Montreal / Ubisoft

Die D-Frage

Bevor ich mich auf die Assassin’s Creed 2-Umsetzung konzentrieren kann, muss eine klitzekleine Angelegenheit aus dem Weg geräumt werden: Die DRM-Frage und ihr Einfluss auf die Wertung! Ich bin wahrlich nicht begeistert, nach Steam, dem EA Download-Manager, der Stardock Client-Software, diversen vermutlich zurückgebliebenen Fragmenten einiger Starforce-Versionen und nicht zu vergessen Games for Windows Live, einen weiteren diskussionwürdigen Vertreter zu installieren. Zudem einer, der mir vorschreibt, ständig online sein zu müssen! Ständig? Da machen wir doch die Probe aufs Exempel:

Der PC-Assassine als Komplettpaket: Die auf Konsolen bislang nur als kostenpflichtige Download-Inhalte zur Verfügung stehenden Episoden 12 und 13 werden auf Disc mitgeliefert.

Stecker kurzerhand entfernt und was passiert? Das Spiel stellt fest, das keine Internet-Anbindung mehr besteht, verweist darauf und kehrt auf den Desktop zurück. Mit dem automatisch herunter geladenen Day 1-Patch wird aber immerhin dafür gesorgt, dass man nicht mehr zum letzten Kontrollpunkt zurückgesetzt wird, sondern an der Stelle weitermachen kann, an der der Abbruch festgestellt wurde – wobei Ezio im Falle von bereits laufenden Missionen wieder an den Aufgabenstart gesetzt wird.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass aber ähnlich wie bei Steam nach einmaliger Aktivierung kein Datenträger im Laufwerk benötigt wird, um das Spiel zu spielen und dass man Ezios Abenteuer frei von jeglicher Begrenzung auf jedem Rechner installieren kann, mit dem man sich an seinem Ubi.com-Konto anmelden kann.

Ungeachtet der spielpolitischen Auswirkung und der persönlichen Vorlieben oder Abneigungen gegen DRM-Systeme im Allgemeinen und diese Schutzvorrichtung im Speziellen, teste ich natürlich nicht das DRM-System, sondern das Spiel an sich. Dementsprechend geht es bei der Wertungsfindung um die Inhalte und die technische Umsetzung. Ist der Online-Zwang zur Speicherung nervig? Zweifellos! Hätte dieses Problem evtl. à la Steam anders gelöst werden können? Sicherlich! Macht dies aber Assassin’s Creed 2 (AC2) dadurch ggf. zu einem schlechteren (oder besseren) Spiel als bei den Konsolenkollegen, die auch Offline-Speicherung zulassen?

Nein!

Und da auf der Packung groß und deutlich steht, dass eine permanente Internet-Verbindung benötigt werde, um das Spiel zu spielen, weiß jeder von Anfang an, worauf er sich einlässt.
Nachdem das also geklärt ist, können wir uns dem Wichtigen zuwenden: Dem Spiel, das im Gegensatz zum Vorgänger nicht ganz so üppig mit zusätzlichen Inhalten versehen wurde, wenn man PC- und Konsolenvarianten gegenüberstellt. Und da davon auszugehen ist, dass viele der an AC2 Interessierten sich bereits mit den Tests der Konsolenversionen beschäftigt hat, gehe ich nachfolgend vorrangig auf die wesentlichen Änderungen der PC-Version ein und versuche dann der Vollständigkeit halber in den Basistext der Konsolenversionen überzuleiten, wo ggf. eher unauffällige Unterschiede besprochen werden.

Der Status quo

Während Teil 1 auf dem Rechenknecht als „Director’s Cut“ mit ein paar unverbrauchten Missionstypen den Kauf schmackhaft machen wollte, setzt AC2 auf ein Komplettpaket. So finden sich die auf PS3 und 360 nur als Download-Inhalt verfügbaren Erinnerungen 12 und 13 als Teil des Ganzen. Diese zusätzlichen Erinnerungen sorgen dafür, dass die ohnehin passable Spielzeit von gut 20  Stunden (wenn man nur der Hauptstory folgt) noch um etwa drei bis vier Stunden erhöht wird und vor allem im Fall von „Nummer 13“ mit dem Nutzen von Schleich- oder Tarn-Mechaniken sowie einem gehobenen Schwierigkeitsgrad unterhält, die man über weite Teile des Hauptabenteuers vermisst.

Natürlich ist eine Kernfrage auch, inwieweit sich AC2 (wenn überhaupt) visuell von den Konsolenkollegen abheben kann? Und wie es kaum anders zu erwarten war, ist die Antwort stark abhängig von der verbauten Hardware. Hat man die „empfohlenen“ Systemvoraussetzungen zur Verfügung, die mindestens Multicore-Prozessoren ab Core 2 Duo E6700 2,6 GHz oder Athlon 64 X2 6000+ vorschlagen und eine Grafikkarte ab GeForce 8800 GT bzw. Radeon HD 4700 sowie 2GB RAM verlangen oder überbietet sie gar, kann man sich auf einige Verbesserungen im Vergleich zu PS3 oder 360 freuen.

Entsprechende Hardware vorausgesetzt, sieht Assassin’s Creed 2 auf dem PC im Detail besser aus als auf Konsolen.

Dazu gehören z.B. eine erhöhte Sichtweite und verbesserte Gesichtstexturen bei den Hauptfiguren, die deutlich weicher und damit realistischer wirken als auf Konsolen. Bei den Statisten hingegen hat sich in diesem Aspekt nichts getan, obwohl gerade die sich am ehesten über Verbesserungen gefreut hätten, da sie bei direkter Gegenüberstellung mit den Protagonisten deutliche Defizite hinsichtlich Detailfreude und Texturqualität offenbaren.
Wer eine für Spiele optimierte Highend-Maschine sein Eigen nennt, kann mit dem „Multisampling“ ein qualitativ hochwertiges Anti-Aliasing aktivieren, das allerdings enorm Perfomance schluckt. Gefühlt können die visuellen Vorteile zwar nicht die spontanen Geschwindigkeitseinbußen wettmachen, die sich beim Einschalten einstellen, doch ein potentes Mittel, um den PC abseits von 3DMark und Co auszureizen und die Prozessoren zum Glühen zu bringen, scheint hier gegeben zu sein. Allerdings ist AC2 auch am Rechenknecht nicht vor spät eingeladenen und dementsprechend unvermutet aufploppenden Hires-Texturen gefeit. Und auch die weichen Schatten von Gebäuden bequemen sich manchmal zu spät aus ihrem Versteck, um sich dann unvermutet ins Blickfeld zu schieben und den gelungenen visuellen Gesamteindruck zu trüben. Dafür allerdings gehören die Slowdowns bei hohem Personenaufkommen oder Tearing (beides Mankos der Konsolenvarianten) der Vergangenheit an.

Bei Rechnern, die sich eher dem empfohlenen Minimum nähern, das bei einem Core 2 Duo mit 1,8 GHz, 256 MB-Grafikkarte und 1,5 GB Arbeitsspeicher liegt, muss man nicht nur visuelle Qualitätsabstriche machen, sondern auch mit Tearing und Bildrateneinbrüchen leben.

  1. RoKKei hat geschrieben:DRM gibt es nur wegen solchen "Raubkopie ftw"-Brüllern, wie die meißten hier... Merkt ihr net das ihr euch in einem Todeskreis befindet?
    Es gibt viele Beweggründe warum jmd sich eine Raubkopie besorgt, aber es aufgrund eines Kopierschutzes zu tun ist einfach dämlich, weil es genau diesen ja deswegen gibt...
    Meine Güte, du lebst echt in einer verkehrten Welt. Erstmal nur soviel: Ubisoft hat es mit seinem Kopierschutz geschafft, Raubkopieren Massenfähig zu machen. Nicht übel

    Ihr Kopierer bastelt euch quasi selbst eure Kopierschutzcodes auf die Scheiben...
    Wer würde nicht gerne sein Gedankengut schützen vor Dreißtigkeit?
    Bald gibts Games mit mitgeliefertem Fingerabdruckscanner... Und ich fänd es sogar legitim, bei dem was im mom so abläuft...
    Kopieren wird zum Kavaliersdelikt...

    Kopieren wird zum Kavaliersdelikt? Du weißt aber schon, wie lange bereits "Raubkopiert" (schönes Wort der Industrie) wird. Eigentlich, seit es Spiele überhaupt gibt. Wenn den Publishern so viel Geld durch Kopien fehlt, wie konnten dann so aufgeblasene Firmen wie EA und eben auch UbiSoft entstehen, die obendrein auch noch genug Geld für so einen teuren Kopierschutz haben? Seit ich am Pc unterwegs bin (jetzt gut ein Jahrzehnt), wird im Internet haufenweise illegal hochgeladene Software angeboten, und ich traue mich zu behaupten, dass jeder von uns damit schonmal irgendwie in Berührung gekommen ist. Diese scheinheilig tuerei ist echt unglaublich.
    Wenn man also schon auf dieses Max-Profit Modell steht, dann sollte man sich den Regeln des Marktes auch unterwerfen, und in diesem hat noch immer der Käufer die Macht.

  2. dieses spiel hat meinen schlafrhytmus total durcheinander gebracht. abends angefangen zu spielen, irgendwann "huch, schon wieder hell draußen?wie spät ist es...ach du scheiße..."
    tolles spiel. es gibt einen punkt, der aber nervt, und zwar der, das etliche animationen einfach eins zu eins us ac1 übernommen wurden, was schon ein bisschen frech ist. da landet man (was diesmal zum glück nicht bei jedem gegner so einfach geht) nen konterkill und sieht genau die selbe animation wie in ac1. auch das klettern sieht genauso aus. aber abgesehen davon ist es ein schickes spiel, die städte sind wunderschön, die athmosphäre passt, besonders, wenn in venedig karneval ist. z.b.
    dann die story, in die auch das tutorial glaubwürdig integriert ist.toll. das ist auch der punkt, an dem ich nicht mit 4p übereinstimme. dass ezio einfach so, ohne erkennbaren grund plötzlich zum assasinen wird, stimmt gar nicht. er findet erstmal, nach dem sein eingeknasteter daddy ihn sehr eindringlich darum gebeten hatte, nur das gewand und ein schwert.ja, und er zieht den mantel halt an und verteidigt sich mit dem schwert gegen die wachen, die ihn zerschnetzeln wollen. ich finde nicht, dass das ein aprubter wechsel zum profi-killer ist. dass er assassine ist, weiß er auch erst viel später, auch die versteckte klinge kriegt er erst durch seinen freund, und übungsstunden muss er auch erstmal nehmen.
    zum figuren-verhalten: ja, es ist besser als in ac1, aber nicht annähernd perfekt, wie schon im text beschrieben. aber es ist schon cool, dass, rempelt man einen fußgänger hart an oder verpasst einem der nervenden lautenspieler (die übrigens immer genau zu wissen scheinen, was ezion so treibt) ne kostenlose nasenkorrektur, einen die wachen nicht gleich angreifen, sondern erstmal nur schubsen, bepöbeln und "verwarnen".
    dass man, um seinen bekanntheitsgrad zu verringern, fahndungsplakate abreißen, herolde bestechen und ermittelnde beamte meucheln muss, ist ne nette idee. aber die wirkt schnell verdammt...

  3. Die Story des Spiels ist sehr gut und viele der Charaktere super
    Es macht wahnsinnig spaß die städte über den dächern zu durchqeuren und die kleinen bonus rätsel und inhalte zu suchen sowie den dialogen zwischen den charakteren zu folgen
    die story könnte ab einem gewissem punkt noch etwas abwechslung vertragen aber das ist geschmackssache
    grafik sehr schön
    das einzige was mich stört sind das ende was meine erwartungen einfach nicht gerecht geworden ist und die viel zu einfachen kämpfe
    dieses spiel macht spaß ist aber keine herausforderung

  4. jaja die super cracks, bei AC1 habens dnan auch alle gejammert (auch bei gta) weil bei 80% vom Spiel plötzlich schluss war oder noch mehr ressourcen frisst alös normal und ruckelt wie sau. Original is Original
    Was bleibt den Firmen übrig, sollen sie fett weiter minus machen wie bei musik oder Filmen.
    OVA Films erst insolvenz angemeldet wegen den illegalen Downloads.
    Klar wird da probiert dagegen zu steuern.
    FInde ok wenn nicht in Wertung kommt, den das Spiel ansich ist doch schön geworden.
    Ausserdem ist doch heutzutage so gut wie jeder rund um die Uhr on mit seiner Kiste.
    Das is nun mal die Zukunft Leute.
    Mir gefällts auch nicht, aber man muss mal aus der Sicht einer Firma sehen.
    Hab ja schon erwähnt das die tollen Raubkopien sowieso nie so spielbar sind wie die originalen und das ist gut so.

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