Veröffentlicht inTests

Assassin’s Creed Odyssey (Action-Adventure) – Erzählerisch starkes Familien-Drama

Mit Assassin‘s Creed Origins gab Ubisoft nach einer dringend nötigen kreativen Pause der langjährigen Serie eine neue Richtung. Noch offener und größer, dabei erzählerisch strukturierter und von frischen Elementen aus dem Action-Rollenspiel profitierend, konnte das Abenteuer im Ägypten zur Zeit Kleopatras durchweg unterhalten. Dass allerdings erneut nur ein Jahr später ein frisches Assassin‘s Creed in den Startlöchern steht, sorgt erstmal für Skepsis. Im Test verraten wir, ob es Ubisoft Quebec mit Odyssey gelungen ist, die Serie nochmals voranzubringen.

© Ubisoft / Ubisoft

Ergänzung zur PC-Version (08.10.2018):

Die PC-Version von Assassin’s Creed Odyssey erinnert stark an die PC-Umsetzung von Assassin’s Creed Origins, auch die hohe bis sehr hohe CPU-Auslastung fiel wieder auf. Generell setzt Odyssey etwas höhere Systemanforderungen als der Vorgänger voraus, bietet dafür aber schickere Wasser- und Wolkendarstellung sowie eine beachtliche Sichtweite weitgehend ohne Fade-Ins von Objekten – nur in Zwischensequenzen erscheinen manche Objekte ab einer bestimmten Entfernung wie aus dem Nebelreich auf der Bildfläche. Einige niedrig aufgelöste Texturen (zum Beispiel Bodentexturen) und so manch steife Animation trüben das Gesamtbild doch etwas.

[GUI_STATICIMAGE(setid=84670,id=92575085)]
Die Performance der PC-Version lässt sich genauestens analysieren und mit zahlrechen Optionen modifizieren. © 4P/Screenshot

Der virtuelle Griechenland-Ausflug lief auf dem Testrechner (i7-4790K, 16 GB RAM, GeForce GTX 1080; nicht aktueller Treiber) in 1080p mit maximalen Grafikdetails wirklich gut, aber nicht dauerhaft mit 60 Bildern pro Sekunde. Meist schwankte die fps-Rate um die 53 fps – je nach Komplexität der Szenerie. Starke fps-Einbrüche oder Mikroruckler wurden nicht bemerkt (Testläufe: Benchmark, Auftakt mit Leonidas und Startinsel).

Vorbildlich und lobenswert sind die Einstellungsmöglichkeiten der PC-Fassung. Neben zahlreichen und meist ausführlich erklärten Grafikoptionen lassen sich Steuerung, Zielhilfe, HUD-Optionen (Interface-Bedienelemente), Sprache und Audio anpassen. Die PC-Version ist an Uplay gebunden. Auch die Steam-Version benötigt einen Drittanbieteraccount (Ubisoft Account), der wiederum eine Verknüpfung mit Steam-Account erlaubt.

  1. Gimli276 hat geschrieben: 02.06.2020 18:42 Mich hat es am Ende komplett erschlagen. Ich kann mich auch nicht damit anfreunden ein Spiel ein Jahr später wieder zu spielen, wenn Add-Ons kommen. Letztlich hat es mich 187 Stunden gekostet um alles abzuschließen inkl. aller Achievements. Als Komplettierer war das eine schlimme Erfahrung. Bin froh, dass ich damit endlich durch bin. Da muss mehr Abwechslung rein...
    Man könnte auch sagen selber Schuld, wenn man sich Spiele zur Arbeit macht für belanglose Archievments die eh kein Mensch interessiert.

  2. Mich hat es am Ende komplett erschlagen. Ich kann mich auch nicht damit anfreunden ein Spiel ein Jahr später wieder zu spielen, wenn Add-Ons kommen. Letztlich hat es mich 187 Stunden gekostet um alles abzuschließen inkl. aller Achievements. Als Komplettierer war das eine schlimme Erfahrung. Bin froh, dass ich damit endlich durch bin. Da muss mehr Abwechslung rein...

  3. Die ersten drei Teile waren damals echt gut und haben mit ner interessante Story / Charakteren geglänzt, auch technisch beeindruckend wenn man ZB. die gesamte Welt überschauen konnte (Trotz nervendem Tearing Effect den sie erst viel später weg bekamen. Naja nur ein Detail am Rande, unwichtig)
    Kann mich noch erinnern wie teilweise euphorisch die Magazine waren damals und wie gekünstelt es heute wirkt einem stagnierendem Spiel, das eigentlich sich immer verschlechtert hat anstatt zu verbessern, immer noch solch hohe Wertungen zu verpassen....Wie sich die Zeiten ändern und der Journalismus.
    Damals vom innovativem Geist mehrere Kulturen verpflichtendes "Must have" Spiel, verkommen zum "Wir brauchen jede 6 Monate einen anderen Teil, vergesst worum es früher ging" "Trotz Stagnation Millionengewinne und wohlwollende Wertungen großer Magazine"!
    Tut ein bißchen weh es zu wissen wenn man von Anfang an dabei war und das Produkt gerne unterstützt
    hat. Bin inzwischen froh nicht mehr zur Zielgruppe zu gehören :mrgreen:

  4. Endlich habe ich mich getraut zuzuschlagen. Im aktuellen SALE auf der Xbox One X für knapp 20.- finde ich es den Preis absolut wert! Es hat mich gepackt. Die Grafik ist in meinen Augen kein Augenöffner, aber für so eine grosse Welt wunderschön und Griechenland ist mir als Feriendestination sehr gut bekannt, ich mag das Feeling.
    Eigentlich war ich mit der AC Serie durch, aber Odyssey fühlt sich ja mehr nach Action RPG an als nach einem Schleich und Meuchel Spiel. Ich konzentriere mich voll auf Krieger und das Schleichen ist bei mir nur zweitrangig. Sehr schön! AC als History-Action-Serie welche den Fokus vom Attentäter-Setting wegnimmt, gefällt mir.
    Etwas erstaunt war ich, dass sich das Spiel an manchen Stellen wie ein "The Witcher 3" anfühlt. Da hat sich Ubisoft aber stark vom CDPR Titel inspirieren lassen. Und der Witcher hat mich nie zu 100% gepackt, irgendwie war mir das Spiel an manchen Stellen zu sperrig und das bereits ausgelutschte Mittelalter-Setting, welches gefühlt jedes zweite RPG mitbringt auch etwas zu langweilig.
    AC: Odyssey gefällt mir da durchaus besser, auch wenn es natürlich mehr casual ist. Aber für einen Gelegenheits-Zocker wie mich, daher eigentlich perfekt. Schönes Spiel.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1