Fazit
Na, vielen Dank auch! Nachdem ich euch, liebe User, für die Auswahl des letzten Wunschtests The Forgotten City loben musste, habt ihr diesmal eine ziemlich Gurke angeschleppt. Baldo: The Guardian Owls wirkt harmlos, süß und ansprechend, ist aber ein ziemlich fieser Brocken. Und dabei geht es mir nicht mal um die reine Schwierigkeit von Kämpfen oder Rätseln, sondern vielmehr um die vielen ätzenden Tode und Laufwege, die ich beim bloßen Erkunden von Welt und Dungeons hatte. Hier passen Prämisse, Zielgruppe und Spielerlebnis überhaupt nicht zusammen. Zudem haben die Entwickler das verbockt, was gute Titel exzellent schaffen, ohne dass man etwas davon mitbekommt: Die Führung des Spielers in der Welt, das sanfte Hinstoßen auf interaktive Dinge oder den richtigen Lösungsweg, das kleine Belohnen steter Neugier. Stattdessen denke ich mir bei im Ansatz interessanten Haupt- und Nebenquests jedes Mal, wo zum Teufel ich da wohl wieder hin muss und warum ich mir den Kram überhaupt geben sollte. Mein Tipp daher: Gebt eure sauer verdienten Dindis für ein anderes Spiel aus und macht ein Bogen um Baldo!Wertung
Hübsches Action-Adventure nach Zelda-Art, dass euch mit tausend Toden nervt, viel zu wenig erklärt und Komfort ganz hinten anstellt.
Hübsches Action-Adventure nach Zelda-Art, dass euch mit tausend Toden nervt, viel zu wenig erklärt und Komfort ganz hinten anstellt.
Hübsches Action-Adventure nach Zelda-Art, dass euch mit tausend Toden nervt, viel zu wenig erklärt und Komfort ganz hinten anstellt.
Hübsches Action-Adventure nach Zelda-Art, dass euch mit tausend Toden nervt, viel zu wenig erklärt und Komfort ganz hinten anstellt.
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.
Ich gehöre auch zu den gefühlt 5 Leuten, die versucht haben, Baldo probezuspielen. Als Apple-Arcade-Nutzer (wegen Sakaguchis neuem Spiel und der Integration in Apple-One) habe ich auch schon länger drauf geschielt, weil ich Musik und Grafikstil sehr "appealing" fand. Ich liebe zudem Eulen, weshalb ich auch den letzten Ori-Teil so süß fand.
Allerdings ist die Apple-Arcade-Umsetzung auch sehr schlampig. Auf dem Apple-TV läuft das Spiel nicht mal in den niedrigsten Einstellungen ruckelfrei, bei denen die Umgebungsgrafik schon echt nicht gut aussieht und auf dem iPhone XS stürzt es ständig ab. Außerdem läuft es nicht rund und ist echt übertrieben schwer, was ich aber zuerst für einen Bug der iOS-Version hielt. Außerdem ist das Spiel so stark komprimiert, dass die ohne Zweifel exzellent komponierte Musik klingt, als käme sie aus einer Glückwunschkarte. Gepaart mit einer nicht motivierenden langweiligen Handlung, hab ich das Spiel nach dem ersten Dungeon weggelegt. Wäre es im Gamepass gelandet, hätte ich es vielleicht noch mal auf der Xbox Series X versucht...
Es ist halt sehr traurig, wenn ein Spiel mit so viel Potenzial und Herzblut der Entwickler so in die Hose geht. Ich denke einfach, dass ein Zwei-Mann-Projekt in einer solchen Qualität nicht gut gehen kann. Hier hat man im Grunde ein technisch versiertes Spiel in der eigentlichen Klasse der Zweite-Riege-Square-Enix-Titel (Octopath, Lost Sphear, Bravely Default II, etc.), das einfach schief gegangen ist.
Daher decken sich die Wertung und wie der Test geschrieben ist mit meinen Erfahrungen. Und ich glaube, das ist auch allgemein zutreffend, da man hier aufgrund der fehlenden Manpower auch das Balancing sträflich vernachlässigt hat. Und das finde ich an 4Players-Reviews so gut. Man kann halt sehr genau herauslesen, wo es harkt. Auch die 48er-Wertung ist in meinen Augen absolut zutreffend.
Nichtsdestotrotz wurden meistens schwere...
Vielen Dank wie immer für den Wunschtest. Diesmal leider zum letzten Mal. Meist waren es Gurken, manches Mal aber auch Highlights und einmal sogar ein Spiel des Jahres. Danke 4P für dieses schöne Konzept.