Im Rahmen der Kampagne mit ihrer leider etwas lieblos gestalteten Benutzeroberfläche hat man diesen Luxus nicht: Zwar gibt es beim Weg zur Spitze häufig eine Wahl zwischen verschiedenen Songs und Abzweigungen, doch muss man die vorgesetzten Herausforderungen erst meistern, um weiter voran zu schreiten. Und die haben es später durchaus in sich, wenn man sich auf höheren Schwierigkeitsgraden kaum noch Fehler erlauben darf oder für die erforderliche Mindestpunktzahl treffsicher und schwungvoll die Lichtschwerter führen muss. Denn mit Fehlschlägen schwindet zunehmend die Energieleiste und man wird auf höheren Stufen nicht selten versagen. Angesichts des irren Tempos, der schieren Anzahl an schnell aufeinanderfolgenden Würfeln und Hindernissen fällt es zunehmend schwer, diese Herausforderungen mit Jedi-Reflexen zu meistern. Stattdessen empfiehlt es sich später eher, die Schlagfolgen einzustudieren und im Idealfall auswendig
zu lernen. Schön wäre es noch gewesen, wenn man Freunden Online-Herausforderungen schicken könnte, wenn es schon keine direkten Duelle über den Onlineservice.
Magere Songauswahl
Eigentlich wäre Beat Saber auch für Oculus Quest ein klarer Gold-Kandidat, denn es bietet ein fantastisches VR-Erlebnis mit großartigen Choreographien, die perfekt auf die eigens komponierten Songs zugeschnitten sind. Zudem funktioniert die reaktionsschnelle Erkennung und Steuerung mit den Touch-Controllern tadellos. Und das Allerbeste: Mit dem mobilen VR-Headset von Oculus verheddert man sich beim schwungvollen Hantieren mit den Lichtschwertern nicht länger in irgendwelchen Kabeln – es sei denn, ein kabelgebundener Kopfhörer kommt noch in die Quere. Mittlerweile wurde auch die zum Start noch überschaubare Songauswahl mit weiteren Tracks aufgewertet. Mit dem Monstercat Music Pack Vol. 1 steht außerdem auch im Oculus Store das erste (kostenpflichtige) DLC-Paket bereit. Viel lieber wäre mir allerdings der Editor gewesen, der den Import eigener Musik gestatten würde. Beat Games fährt dagegen die gleiche Linie wie bei PSVR: Der Editor fehlt auch bei der Umsetzung für Oculus Quest, wobei es bei dem Standalone-System auch deutlich schwieriger wäre, eigene Tracks zu importieren als auf der Sony-Konsole mit ihren USB-Anschlüssen. Trotzdem schade, dass man dadurch mit der Quest nicht in den Genuss dieser attraktiven Funktion kommt, die sicher einen gehörigen Beitrag für die Langzeitmotivation geliefert hätte.
Danke. Mit geht es leider genauso. Das überschreitet für mich die Grenze zur Abzocke. Zumal die vielen bereits bezahlten VR-Spiele alle keine Schnäppchen waren.
Fast alle wichtigen Spiele, darunter BeatSaber und SUPERHOT VR müssen erneut bezahlt werden.
Und diese beiden Games sind Paradebeispiele für faule Entwickler.
SUPERHOT kam 2016 raus und seit Release haben die Entwickler das Spiel kaum weiterentwickelt oder verbessert. Nun klonten sie es auf die Quest und verlangen erneut den Vollpreis, auch wenn man es schon einmal für die Rift gekauft hat.
Ich finde das einfach lächerlich.
Bei BeatSaber das gleiche.
Die Entwickler haben ein paar kleinere Updates seit Release gebracht, aber 95% des Spaßes erhält man erst durch die Community-MODs und die Custom-Songs.
Und natürlich --> kein Crossbuy!
Einfach nur geldgeil. So kann man die Verbreitung von VR erfolgreich ausbremsen.
Ich werde mir die Quest erst kaufen, wenn man die ROOTEN kann und BeatSaber gehackt/gemoddet wird.
Kann ich so nicht unterstützen/kaufen.
Ja, nur der DLC hat Crossbuy.
Die gute Nachricht: Custom Songs machen (kleine) Fortschritte:
Die für mich wichtigste Frage ist: Muss ich es erneut bezahlen?