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Beat Saber (Musik & Party) – Möge der Beat mit euch sein

Dank stylischer Youtube-Videos, cooler Elektro-Beats und schwungvollerLichtschwert-Choreographien ließ in den vergangenen Monaten vor allemein Titel die VR-Enthusiasten mit Rhythmus im Blut aufhorchen: BeatSaber. Während das Musikspiel auf dem PC lange im Early Access verharrte, veröffentlichte Beat Games auf der PS4 bereits eine Vollversion ohne Editor für PSVR, die jetzt auch die Basis der Umsetzung für Oculus Quest bildet. Wir haben für den Nachtest wieder dieLichtschwerter geschwungen – und das ohne hinderliche Kabel…

© Beat Games / Beat Games

Fazit

In Beat Saber verschmelzen fette Elektro-Beats mit schweißtreibenden Lichtschwert-Choreographien, bei denen man auf höheren Schwierigkeitsgraden durchaus von einem echten Workout in VR sprechen kann. Das liegt vor allem daran, dass bei dem simplen, aber fesselnden Spielprinzip nicht nur Präzision und Taktgefühl, sondern auch möglichst schwungvolle Bewegungen in die Punktzahlen einfließen und das Ausweichen ebenfalls einen gewissen Körpereinsatz verlangt. Gerade mit lauten Kopfhörern versinkt man innerhalb weniger Sekunden in dieser abstrakten, aber durchaus stylischen Musikwelt und kommt nach ersten Gehversuchen irgendwann in einen fast schon hypnotischen Spielfluss, dessen Faszination man sich nur schwer entziehen kann. Die Songs sind nahezu perfekt auf die durchdachten Schlagkombinationen und die Farbenspiele innerhalb der minimalistischen Kulisse abgestimmt. Leider mangelt es trotz Song-Neuzugängen auch bei Oculus Quest immer noch am Umfang des Basis-Pakets, das man aber bereits mit der ersten kostenpflichtigen Erweiterung aufpeppen kann. Innerhalb der Kampagne mit ihrer lieblosen Menü-Gestaltung kommt es jedoch schnell zu Wiederholungen. Dem Mangel an Abwechslung kann man immerhin durch den Einsatz von diversen Modifikatoren entgegengewirken. Den Song-Editor inklusive Importfunktion findet man bei Oculus Quest genauso wenig wie bei PSVR, wobei sich die Umsetzung des Features bei dem Standalone-System auch etwas schwieriger gestaltet hätte. Auf der anderen Seite erweist sich genau dieser Umstand als Vorteil: Mit Oculus Quest kann man die Lichtschwerter schwingen und Hindernissen ausweichen, ohne sich Gedanken machen zu müssen, sich in Kabeln zu verheddern oder über sie zu stolpern.

Wertung

Quest
Quest

In Beat Saber verschmelzen elektrolastige Musik und schweißtreibende Lichtschwert-Choreographien zu einer tollen VR-Erfahrung, die man dank Oculus Quest endlich kabellos genießen darf.

VR
VR

In Beat Saber verschmelzen elektrolastige Musik und schweißtreibende Lichtschwert-Choreographien zu einer tollen VR-Erfahrung, der es leider an Umfang und einer Import-Funktion für eigene Songs mangelt.

  1. Duugu hat geschrieben: 24.05.2019 20:49 Die für mich wichtigste Frage ist: Muss ich es erneut bezahlen?
    Crossbuy ist ein Märchen.
    Fast alle wichtigen Spiele, darunter BeatSaber und SUPERHOT VR müssen erneut bezahlt werden.
    Und diese beiden Games sind Paradebeispiele für faule Entwickler.
    SUPERHOT kam 2016 raus und seit Release haben die Entwickler das Spiel kaum weiterentwickelt oder verbessert. Nun klonten sie es auf die Quest und verlangen erneut den Vollpreis, auch wenn man es schon einmal für die Rift gekauft hat.
    Ich finde das einfach lächerlich.
    Bei BeatSaber das gleiche.
    Die Entwickler haben ein paar kleinere Updates seit Release gebracht, aber 95% des Spaßes erhält man erst durch die Community-MODs und die Custom-Songs.
    Und natürlich --> kein Crossbuy!
    Einfach nur geldgeil. So kann man die Verbreitung von VR erfolgreich ausbremsen.
    Ich werde mir die Quest erst kaufen, wenn man die ROOTEN kann und BeatSaber gehackt/gemoddet wird.
    Kann ich so nicht unterstützen/kaufen.

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