Melancholische Streicher tragen die Kamera zu einer schlanken, bronzefarbenen Verkleidung. In deren Mitte führt ein schwarzes Loch ins scheinbare Nichts. Ein Mädchen kriecht aus dem Dunkel auf mich zu, strahlt mich an, nennt mich „Daddy“. Im Spiegel sehe ich, wie mich ihre kleine Hand in eine helle Tür zieht. Mein Gesicht erkenne ich nicht; mein schwerer Taucheranzug macht mich zu einem namenlosen metallenen Monster. Plötzlich höre ich das Mädchen schreien. Ich renne hinterher, erschlage drei ihrer Entführer, werde aber von einem hypnotischen Ball getroffen, der mir die Kontrolle über meinen Körper entzieht. Dann kommt die Mutter des Mädchens auf mich zu und befielt mir, auf die Knie zu gehen. Ich soll den Helm abnehmen und eine Waffe an meinen Kopf richten. Das Letzte, was ich von dieser Welt sehe, sind die entsetzten Augen meines Mädchens…
Vertraute Fremde
Als ein Fremder drang der Spieler vor zweieinhalb Jahren in eine Metropole ein, die wie ein Denkmal des modernen Barocks auf dem Meeresboden errichtet wurde. Weil der Großteil der dort Lebenden jedoch wie wilde Tiere in den verfallenen Straßen wütete, wurde die Geschichte dieser Stadt erst nach
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VIDEO: Und so beginnt es – Die ersten zehn Minuten
und nach durch Tonband-Aufzeichnungen entschlüsselt. Für den, der genau hinhörte und hinschaute, füllten sich die Mauern so Stück für Stück mit Leben. Sie wurden zu den Exponaten einer Jahrhundert-Vernissage, wenn die gewaltige Stimme ihres Erbauers Andrew Ryan seine politische Ideologie zu einem religiösen Ideal überhöhte. Ein Traum. Ein Mysterium. Ein Kunstwerk. Rapture!
Doch die Vernissage wurde längst beendet. Heute dient sie nur noch als Bühnenbild für den zweiten Akt der BioShock-Serie. Heute sollen nicht die Kulissen leben – in BioShock 2 sind es die wilden Tiere und die wenigen normal Gebliebenen, auf denen die Scheinwerfer ausharren. Warum auch nicht? Der prunkvolle Hintergrund bedarf ja keiner weiteren Erklärung…
Traurige Fassaden
Immerhin: Erzählerisch ist das sinnvoll. Denn der neue Protagonist nennt Rapture Zuhause – obwohl auch er nicht weiß, warum er zehn Jahre nach seinem „Selbstmord“, acht Jahre nach den Ereignissen des ersten Aktes, plötzlich von den Toten aufersteht. Wer hat ihn aufgeweckt? Kommuniziert seine Tochter telepathisch mit ihm oder ist sie nur ein Traum? Und wieso hetzt ihre Mutter, die Psychoanalytikerin Sofia Lamb, die Anwohner der Stadt gegen ihn auf?
Weil man erneut im Dunkeln tappt und weil man einen Großteil der Handlung erneut aus gesprochenen Tagebüchern erfährt, erkennt man natürlich die erzählerischen Wurzeln. Wo die Entwickler den Erstling allerdings wie einen Mystery-Thriller aufgezogen haben, nutzen sie ähnliche Elemente diesmal nur als Aufhänger. Es wird keine Augen öffnende Wendung geben, kein überraschendes Ende. Es gibt eine einfach gestrickte Geschichte, bei der die Charaktere im Vordergrund stehen – ihre Gefühle und Beziehungen zueinander. Eine gute Entscheidung! Denn in einem vertrackten Verwirrspiel würden Emotionen untergehen. 2K Marin gelingt es auf diese Art ausgesprochen überzeugend, kleine und große Emotionen auszulösen. So sehr sie Rapture erzählerisch vernachlässigen, so gut nutzen sie die traurige Fassade ihrer von Hoffnung verlassenen Kulissen. Mehr noch: Indem sie die Verbindung zwischen dem Spieler und seiner Tochter beleuchten, gewähren sie sogar einen tiefen Einblick in die spielerisch so zentrale Beziehung zwischen den Little Sisters und ihren Beschützern, den Big Daddys. Nur am Ende erinnert ihre Geschichte erneut zu sehr an ihren Vorgänger <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‚)“ onmouseout=“DynToolTipp_Hide(); “ href=“javascript:DynCont_Display(‚Gamefinder‘,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=9128′)“>.
Hab mir Minervas Den geladen, war grad im Angebot für 4,50 €, wem Bioshock 2 gefällt kann bedenkenlos zugreifen.
Hab ca 8std., 2 große Karten und eine kleine,viel spaß gehabt. Mann fängt bei Null an und "baut" seine Figur wieder aus. Allerdings in vereinfachter Form, Waffenupgrades gibts nicht aber man findet aufgerüstete Waffen. Es scheint auch kein alternatives Ende zu geben oder doch?
Danach hab ich mal den Multiplayer ausprobiert, ist ganz nett hatte aber Verbindungsprobleme und allzuviel scheint da auch nicht los zu sein. Mitspieler hab ich nur bei den Deathmatches gefunden. Werd ich aber gleich nochmal schauen.
Sorry, aber ich kann keinen download-Link finden (nur XBox).
Ich finde den DLC besser als die eigentliche Hauptstory des Spiels.
Er kommt deutlich näher an das Mitreißende des ersten Teils ran.
Macht mensch nix falsch mit einem Kauf.
Schon seit 1-2 Wochen ... hab es mir aber ausm psn geladen (hab extra Bioshock 2 noch mal für die ps3 gekauft), weil dieser ganze GFWL Stress nicht gut für mein Herz und mein Möbiliar ist