Vor Soul Reaver Raziel hat Kain in Blood Omen auf der PSone für Grauen gesorgt. Mittlerweile hat der machthungrige Vampir seine zweidimensionale Vergangenheit hinter sich gelassen und präsentiert sich in Blood Omen 2 komplett in 3D. Damit fordert er natürlich den spielerischen Zorn Raziels heraus. Ist der Meister dem Schüler überlegen? Oder muss er sich doch seinem gefallenen Diener geschlagen geben? Wir haben uns ins düstere Mittelalter begeben und Kain eindringlich auf den Vampirzahn gefühlt. Das Ergebnis könnt Ihr in unserem Test erfahren.
Die Rache ist Kain
Die grundlegende Story von Blood Omen 2 spielt 200 Jahre nach dem Vorgänger und damit Jahrhunderte, bevor Raziel ins Blickfeld gerät.
Kain wurde beinahe auf dem Schlachtfeld von dem Anführer der Sarafan-Ritter getötet – eine Gruppe, die sich der Ausrottung der Vampire verschrieben hat.
Doch ein geheimnisvoller Gönner konnte Kain retten, fordert allerdings als Gegenleistung seine Dienste im Kampf gegen die Sarafanen. Unterstützt von der Vampirin Umah, die als Mentor und Lehrer fungiert, macht er sich auf seinen Rachefeldzug, um seine Widersacher zu vernichten und den legendären Soul Reaver wieder in seinen Besitz zu bringen.
Böse ist gut
Obwohl die Story während des Spiels interessant fortgesetzt wird, erreicht sie niemals die epischen Ausmaße eines Soul Reaver 2. Weiterhin ist Kains Rache-Motivation weitaus linearer als Raziels Kampf um seine Seele, wodurch man nicht so sehr in die Spielwelt abtauchen kann, wie man es sich wünschen würde.
Doch andererseits macht es durchaus Spaß, sich in die Abgründe der durch und durch bösen Seele Kains zu wühlen und auf dem Weg zum Endkampf die nichtsahnenden Menschen der Stadt Meridian zu knechten.
So linear wie die Story präsentiert sich auch das Gameplay: In den recht großräumig gestalteten Abschnitten müsst Ihr meistens nur den Weg in den nächsten Bereich finden.
Aufgelockert wird die Sache durch Kämpfe, die jedoch wenig Strategie von Euch fordern: Das Kampfsystem ist äußerst simpel gehalten und beschränkt sich auf einen Schlag- und einen Block-Knopf. Auch die Aufnahme der von den Gegnern fallen gelassenen Waffen sorgt für nur mäßige Abwechslung – selbst wenn die Waffen für eine größere Durchschlagskraft sorgen.
Ich weiss nicht warum dieses Spiel eine Protzentwertung von 72 bekommen hat...dieses Spiel verdient auf der PS2 mindestens 81%!
-Ein Grund wäre zb. die Erfahrungs-Anzeige
(Ihr tötet Menschen oder Dämonen, saugt ihnen nach dem Kampf das Blut aus und erlangt somiet ein bischen Erfahrung. Wenn die Erfahrungs-Anzeige voll ist steigt ihr, wenn man so will einen Level und eure Lebens-Anzeige wird etwas länger. Aber auch eure Erfahrungs-Anzeige zieht sich ein Stück in die Länge. Zudem findet ihr überall im weitern Spielverlauf Artefakte, mitdennen ihr eure Erfahrungs-Anzeige schneller voll kriegen könnt).
-Ein anderer Grund ist, dass die Kämpfe zwar simpel aufgebaut sind aber dennoch sehr viel Spass machen(Zb. das einsetzen von Special-Fähigkeiten wie denn VAMPIR-Sprung oder OPFERUNG). Oder findet ihr es nicht witzig, wenn man einen Wachmann im Kampf an der Kelle pakt, und ihm dann per Knopfdruck mit dem Schwert in denn Bauch sticht, ihm denn Kopf abschlägt oder sich während des Kampfes im Nebel verstekt, um ihm später von hinten denn Arm durch denn Bauch rammt?
-Zudem haben die Entwickler denn Gewaltfaktor perfekt hingekriegt. Nach einem Treffer von euern Klauen oder Waffen spritzt Blut auf die Erde(nicht grad wenig) und verschwindet ca. 3-5 Sekunden danach wieder(weiss nicht ob das nur bei der deutschen Version so ist).
-Ich möchte auch betonnen, dass das Level-Design sehr gut verwirktlicht wurde. Am Anfang startet ihr zb. in Nosgoth, in einem sehr verlassenem Stadt Viertel(ich möchte hier VERLASSENEM betonnen weil beim Test die Rede war, das die Optik durch zu wenig Einwohner getrübt werde. Wie gesagt es ist verlassen) und im weiterem Spielverlauf durchstreift ihr Höhlen, einen Kerker der Ewigkeit(mein Lieblings Level) und sogar die Festung der Sarafanen.
Also kurz gesagt die Optik kommt gut rüber und man hat das Gefühl, dass man selbst Kain ist. Zudem gibt es( wie eben die verschiedenen Level beschrieben) sehr viel Abwechslung was die Optik angeht.
- Was die Story...
Vor Soul Reaver Raziel hat Kain in <i>Blood Omen</i> auf der PSone für Grauen gesorgt. Mittlerweile hat der machthungrige Vampir seine zweidimensionale Vergangenheit hinter sich gelassen und präsentiert sich in komplett in 3D. Damit fordert er natürlich den spielerischen Zorn Raziels heraus. Ist der Meister dem Schüler überlegen? Oder muss er sich doch seinem gefallenen Diener geschlagen geben? Wir haben uns ins düstere Mittelalter begeben und Kain eindringlich auf den Vampirzahn gefühlt. Das Ergebnis könnt Ihr in unserem Test erfahren.<br><br>Hier geht es zum gesamten Bericht: <a href="http://www.4players.de/rendersite.php?L ... CHTID=1104" target="_blank">Blood Omen 2</a>