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Blood Omen 2 (Action-Adventure) – Blood Omen 2

Vor Soul Reaver Raziel hat Kain in Blood Omen auf der PSone für Grauen gesorgt. Mittlerweile hat der machthungrige Vampir seine zweidimensionale Vergangenheit hinter sich gelassen und präsentiert sich in komplett in 3D. Damit fordert er natürlich den spielerischen Zorn Raziels heraus. Ist der Meister dem Schüler überlegen? Oder muss er sich doch seinem gefallenen Diener geschlagen geben? Wir haben uns ins düstere Mittelalter begeben und Kain eindringlich auf den Vampirzahn gefühlt. Das Ergebnis könnt Ihr in unserem Test erfahren.

4P Testbild
© 2rogan - stock.adobe.com / Nintendo, Microsoft, Sony

Blutsauger

Ein interessanter Aspekt kommt durch Kains Vampir-Dasein ins Spiel: Selbst, wenn er im Kampf nicht verwundet wurde, verliert Kain ständig Lebensenergie, die er nur dadurch auffüllen kann, dass er seine am Boden liegenden Opfer oder auch unbeteiligte Passanten ihres wertvollen Lebenssaftes beraubt.
Mit zunehmender „Saug-Erfahrung“ steigt schließlich auch die Gesamtzahl an Lebensenergie an, wodurch man geradezu gezwungen wird, die böse Seite des Vampir-Lebens auszukosten.
Aber so interessant dies anfänglich auch ist – mit der Zeit verfliegt die Faszination der dunklen Seite.

Auch die sporadischen Schalterrätsel und die total aus der Mode gekommenen „Kisten-Verschiebe-Faxen“ können das eher durchschnittliche Spielerlebnis nicht mehr retten.

Abwechslung kommt nur auf, wenn man durch das Spieldesign gezwungen wird, die Spezial-Fähigkeiten Kains einzusetzen: In bestimmten Gebieten kann Kain zum Beispiel eine Nebelform annehmen, die einige Vorteile mit sich bringt. Zum einen ist er für seine Gegner nicht zu sehen, zum anderen kann er sich so an sie heran schleichen und mit einem gezielten hinterhältigen Treffer für das sofortige Ableben sorgen.

Auch die Möglichkeit, die Passanten per Geisteskontrolle zu übernehmen und sie für seine eigenen schäbigen Zwecke zu missbrauchen, ist äußerst interessant und lässt die Frage offen, wieso nicht mehr dieser Elemente eingebaut wurden.

Wie es sich für ein Action-Adventure gehört, stehen natürlich auch Boss-Kämpfe auf dem Programm. Doch auch hier nur bekannte Kost: Zwar generell spannend und teils extrem fordernd, muss das Angriffs-Schema des Gegners erkannt und gegen ihn genutzt werden.

Dank der weitreichenden Erfahrung, die Crystal Dynamics mit dem Genre hat, gibt es an der Steuerung wenig auszusetzen: Kain lässt sich direkt und absolut unkompliziert durch die düstere Welt Meridians lenken.

Klassik-Punk

Der düstere Aspekt des Spieles, der durch Kain gut vermittelt wird, spiegelt sich auch in den Umgebungen wieder. Heruntergekommene Stadtviertel sowie merkwürdige und ebenso heruntergekommene mittelalterliche technische Anlagen bilden einen generell stimmigen Hintergrund für das blutsaugende Treiben.

  1. Ich weiss nicht warum dieses Spiel eine Protzentwertung von 72 bekommen hat...dieses Spiel verdient auf der PS2 mindestens 81%!
    -Ein Grund wäre zb. die Erfahrungs-Anzeige
    (Ihr tötet Menschen oder Dämonen, saugt ihnen nach dem Kampf das Blut aus und erlangt somiet ein bischen Erfahrung. Wenn die Erfahrungs-Anzeige voll ist steigt ihr, wenn man so will einen Level und eure Lebens-Anzeige wird etwas länger. Aber auch eure Erfahrungs-Anzeige zieht sich ein Stück in die Länge. Zudem findet ihr überall im weitern Spielverlauf Artefakte, mitdennen ihr eure Erfahrungs-Anzeige schneller voll kriegen könnt).
    -Ein anderer Grund ist, dass die Kämpfe zwar simpel aufgebaut sind aber dennoch sehr viel Spass machen(Zb. das einsetzen von Special-Fähigkeiten wie denn VAMPIR-Sprung oder OPFERUNG). Oder findet ihr es nicht witzig, wenn man einen Wachmann im Kampf an der Kelle pakt, und ihm dann per Knopfdruck mit dem Schwert in denn Bauch sticht, ihm denn Kopf abschlägt oder sich während des Kampfes im Nebel verstekt, um ihm später von hinten denn Arm durch denn Bauch rammt?
    -Zudem haben die Entwickler denn Gewaltfaktor perfekt hingekriegt. Nach einem Treffer von euern Klauen oder Waffen spritzt Blut auf die Erde(nicht grad wenig) und verschwindet ca. 3-5 Sekunden danach wieder(weiss nicht ob das nur bei der deutschen Version so ist).
    -Ich möchte auch betonnen, dass das Level-Design sehr gut verwirktlicht wurde. Am Anfang startet ihr zb. in Nosgoth, in einem sehr verlassenem Stadt Viertel(ich möchte hier VERLASSENEM betonnen weil beim Test die Rede war, das die Optik durch zu wenig Einwohner getrübt werde. Wie gesagt es ist verlassen) und im weiterem Spielverlauf durchstreift ihr Höhlen, einen Kerker der Ewigkeit(mein Lieblings Level) und sogar die Festung der Sarafanen.
    Also kurz gesagt die Optik kommt gut rüber und man hat das Gefühl, dass man selbst Kain ist. Zudem gibt es( wie eben die verschiedenen Level beschrieben) sehr viel Abwechslung was die Optik angeht.
    - Was die Story...

  2. Vor Soul Reaver Raziel hat Kain in <i>Blood Omen</i> auf der PSone für Grauen gesorgt. Mittlerweile hat der machthungrige Vampir seine zweidimensionale Vergangenheit hinter sich gelassen und präsentiert sich in komplett in 3D. Damit fordert er natürlich den spielerischen Zorn Raziels heraus. Ist der Meister dem Schüler überlegen? Oder muss er sich doch seinem gefallenen Diener geschlagen geben? Wir haben uns ins düstere Mittelalter begeben und Kain eindringlich auf den Vampirzahn gefühlt. Das Ergebnis könnt Ihr in unserem Test erfahren.<br><br>Hier geht es zum gesamten Bericht: <a href="http://www.4players.de/rendersite.php?L ... CHTID=1104" target="_blank">Blood Omen 2</a>

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