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Bound (Plattformer) – Traumtänzerin der Virtual Reality

Bound war das schönste und das ergreifendste Spiel, das ich in den letzten Jahren gespielt hatte! Ich kann mich an kein anderes Spiel erinnern, das nur durch das Bewegen seiner Hauptfigur eine so starke Sehnsucht auslöst, dessen sonderbare Fassaden so beruhigend vertraut wirken. Und seit der Veröffentlichung von PlayStation VR schaue ich nicht nur auf die prachvollen Kulissen, sondern stehe mittendrin. Dabei kann das Spielgefühl in der Virtual Reality mitunter frustrierend sein – wie stark beeinträchtigen die Änderungen in der echten dritten Dimension das sehr gute 2D-Spiel?

© Plastic / Santa Monica Studio

Pro & Kontra

Gefällt mir

  • anmutige Bewegungen der Protagonistin
  • einzigartige und zauberhafte, sich ständig verändernde Kulissen
  • famoser Soundtrack
  • gefühlvolle, unprätentiöse Geschichte
  • einige gut versteckte Geheimnisse
  • umfangreicher Fotomodus
  • Speedruns und andere Extras nach erstem Durchspielen
  • jederzeit möglicher Wechsel zwischen 2D und VR

Gefällt mir nicht

  • geringe spielerische Abwechlsung
  • zu wenige Herausforderungen an Geschicklichkeit oder Köpfchen
  • teils ungenaue Steuerung
  • häufiges unhandliches manuelles Umschalten der Perspektive
  • Winkel einiger Perspektiven sorgen für unübersichtliche Ansichten

Versionen & Multiplayer

  • Preis zum Test: 19,99 Euro
  • Sprachen: Deutsch, Englisch u.a.
  • Schnitte: Nein
  • Splitscreen: Ja
  1. Hat mir auch sehr gefallen. Eins der besten VR Spiele für mich. Die Figur wirkt durch die sehr gelungenen Animationen auch trotz der sehr abstrakten Grafik sehr lebendig. Und die Kulisse ist in VR einfach der Hammer. Spielerisch wäre noch etwas mehr drin gewesen, aber dafür war die Story auf eine sehr interessante Weise erzählt.

  2. Gönn es doch der auf Massenappeal und Triple-A fokussierten Spielewelt, dass es die Kunst ab und zu mal unter einen Mantel schafft und dort so strahlen kann wie ein Uncharted, Battlefield oder Forza. Und das ohne fette Kampagnen, gesteuerten Hype oder Dauerwerbeberieselung. Einfach nur, weil ein kreatives Team mal etwas anderes probiert. Ist doch cool, dass es möglich ist, auf so tänzerische Art zu faszinieren. Also kein Grund zur Panik, die Spiel-des-Jahres-Wahl kommt ja erst im Dezember.

  3. heretikeen hat geschrieben:
    Culgan hat geschrieben::roll: :roll: :roll: :roll: :roll: war ja klar mit der Hipsterwertung
    Wer ist mehr Hipster, der Hipster, oder der Hipster, der sich jedes einzelne Mal über den ach so anspruchslosen Hipster beschweren muss, weil er selber ja ach so anspruchsvoll ist?
    Ich beschwere mich nicht über Anspruchslosigkeit, sondern das hier wieder unter dem Deckmantel der "Kunst" ein "Spiel" viel zu hoch bewertet wird. Das ist nichts weiter als eine VR-Grafikdemo aber hier wieder abgefeiert wie ein Meisterwerk.

  4. Culgan hat geschrieben::roll: :roll: :roll: :roll: :roll: war ja klar mit der Hipsterwertung
    Wer ist mehr Hipster, der Hipster, oder der Hipster, der sich jedes einzelne Mal über den ach so anspruchslosen Hipster beschweren muss, weil er selber ja ach so anspruchsvoll ist?

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