Kaum ist der Konverter aus der Verpackung befreit, in der sich neben dem Gerät auch noch ein paar überflüssige Promo-Aufkleber befinden, kann es fast schon losgehen: Der kleine Kasten ist sowohl mit einem Original-Anschluss für Dreamcast als auch Saturn ausgestattet und lässt sich entsprechend einfach in einen Controller-Port der jeweiligen Konsole einstöpseln. Für die Synchronisierung drückt man anschließend den zentralen Knopf auf der Oberseite und bestätigt auch die entsprechende Taste am Controller.
Zu beachten gilt lediglich, dass der Controller mit Bluetooth ausgestattet sein muss – betagte Modelle des Xbox-One-Controllers fallen für eine kabellose Verbindung also raus und damit leider auch die erste Version des Elite Controllers (zum Test). Darüber hinaus ist es unter Umständen nötig, selbst die Funk-Controller erstmal per Kabel mit dem Wingman-Konverter zu verbinden, bevor man sie anschließend miteinander synchronisieren kann.
Die Kabel-Option
Selbstverständlich kann man auch einfach beim Kabel bleiben, was weitere Anschlussoptionen eröffnet. Dazu zählten neben den bereits erwähnten One-Controllern älterer Baureihe auch der Xbox Adaptive Controller, Fighting Sticks oder 360-Controller. Letztere lassen sich durch einen kleinen Kniff aber ebenfalls kabellos betreiben: Schließt man den Wireless Receiver für die 360-Controller an, übernimmt er quasi die Rolle als kabelloses Verbindungsglied. Neben Dreamcast und Saturn gibt es außerdem noch eine weitere Plattform, mit der man den Wingman-Konverter verwenden kann: den PC via X-Input!
Vibrationen und „VMU“ inklusive
In der Praxis wird der Adapter den Anforderungen und Erwartungen gerecht: Ohne spürbare Verzögerung kann man auf Dreamcast und Saturn eine kabellose Freiheit genießen, die mit den Original-Controllern nicht möglich war. Selbst die Rumble-/Vibrationseffekte werden auf die modernen Controller übertragen und fühlen sich genauso gut, wenn nicht sogar besser an als damals. Da es zu Saturn-Zeiten noch keine dieser Rütteleffekte in Spielen gab, gilt das freilich nur für Software aus der Dreamcast-Bibliothek, die das so genannte Vibration Pack unterstützt hat – eine optionale Zusatzperipherie, die genau wie die Speicherkarten hinten in den DC-Controller eingeschoben wurden.
Apropos Speicherkarten: Die revolutionären VMUs (Visual Memory Unit) vom Dreamcast lassen sich freilich nicht mit Controllern von Xbox, PlayStation oder Switch (Pro-Controller) verwenden. Doch Brook hat mitgedacht und in den Wingman Converter SD gleich noch einen Speicher für Dreamcast-Spielstände integriert, der 240 Blöcke umfasst. Den kleinen Monochrom-Bildschirm und die Bedienelemente gibt es aber hier nicht dazu – logo.
Bin echt versucht den Wingman SD zu holen. Nicht, dass ich unzufrieden wäre mit dem Dreamcast Controller, aber mein Analog Stick macht doch langsam schlapp
Ui, sowas wünschte ich mir Mal für das N64 mit den beknackten Auslutsch-controllsticks
Du wirst definitiv große Pixel sehen, vor allem in 240p Auflösungen z.B. bei vielen Spielen auf der PS1. Aber das Ziel ist eigentlich eher möglichst scharfe große Pixel für einen schönen Retro Look als kleine Pixel mit einem unscharfen Bild. Unscharf werden die Pixel durch schlechtes Signal, schlechtes Upscaling oder schlechte Analog-Digital-Konvertierung von ganz alleine
OK interessante Info. Danke werds mir anschauen. Was ist eig. die max. Auflösung ? Lohnt sich das für jedes Spiel? Kann mir auch vorstellen das die ein oder andere Textur dadurch je nach Bild oder vielleicht Grafikengine sehr verpixelt aussieht.